HLA

Tränen, Jubel und ein paar Abschiede – die Saison 21/22 endete mit einigen Überraschungen und Hoffnungen für die kommende Spielphase. Eine Überraschung war es nicht, dass die HC Fivers WAT Margareten im Grunddurchgang die Tabelle anführten, doch die Statistiken zeigen, dass es auch anders hätte laufen können. Nicht von Anfang an war klar, dass die Margareten die Spitze erklimmen würden, was sich auch an den Quoten der Buchmacher zeigte.

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Die Begeisterung am Wetten ist rapide gestiegen und eine Top-Quote ist Anzeichen dafür, dass ein bestimmtes Team zu den Favoriten gehört. Seriöse Anbieter wie Bet365 Sportwetten sind zudem als Sponsoren in vielen Bereichen des Sports aktiv, sodass man sagen könnte, dass die Unternehmen auch ein Stück weit den Sport finanzieren, das lohnt sich natürlich für beide Seiten, denn dadurch sind die Anbieter auch in den Köpfen der Fans präsent. Die Fivers werden von einer ganzen Reihe von Unternehmen unterstützt, die auf ihrer Webseite aufgelistet sind.

Die Saison 21/22 hat so manchem Handball-Liebhaber den Atem stocken lassen, denn es ging spannend zur Sache. Wir haben die Fakten und Zahlen analysiert und geben auch einen Ausblick. Zudem schwelgen wir hier und da in Erinnerungen.

Alles auf eine Karte – die HLA vor großer Veränderung
Als die Saison 2021 begann, hatte die HLA einige fulminante Veränderungen hinter sich gebracht. Unter neuem Corporate Design wurden die teilnehmenden Vereine von 10 auf 12 erhöht, was von den begeisterten Zuschauern mit großem Jubel begrüßt wurde. Endlich mehr Live-Handball auf dem heimischen Sofa oder sogar am Rande des Platzes genießen.

Wie bedeutsam die HLA geworden ist, wird jedes Jahr durch United Synergies ermittelt und es hatte sich gezeigt, dass die Präsenz weiter ansteigt. 9,6 Millionen Euro generierte die HLA allein in der Saison 2020/2021, die im Frühjahr abgebrochen werden musste. Durch die Umstände der letzten Jahre war es kaum möglich, Zuschauer live am Event teilnehmen zu lassen. Die Zuschauerränge wurden gesperrt, die Spieler mussten ohne Fangesänge antreten.

Die Folge: Mehr Reichweite im TV, mehr Live-Streams und aufgrund der vermehrt Zuhause sitzenden Fans auch mehr Zugriff auf eine der beliebtesten Sportarten Österreichs. Die HLA konnte also die katastrophalen Umstände der Corona-Pandemie für sich nutzen und ihren Höhenflug weiter etablieren, der sich in den Jahren zuvor bereits angedeutet hatte.

Die Fivers und ihr spektakulärer Sieg
Der 8. April wird wohl in die Geschichte eingehen - zumindest für die Fivers, die in einem schweißtreibenden Finalspiel gegen ALPLA HC Hard mit knappen 31:30 schließlich doch den Sieg holten. Es war ein Rennen der Superlative, denn die Fans waren zweigeteilter Meinung, wer im Grunddurchgang tatsächlich als Tabellenerster vom Platz gehen würde. Schon in der 9. Spielminute gab es den ersten Breakdown, woraufhin die Vorarlberger einmal mehr aufdrehten und sukzessiv den frühen Rückstand aufholen konnten. In der 21. Minute wurde der erste 7-Meter gespielt, der Rückstand nur noch 12:11! Und dann legten die Hards vor, sie gingen mit Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit dann der Schlagabtausch: Die Fivers setzten jetzt auf Manndeckung und dann ein kleines Wunder: Der Ballverlust der Gegner wurde ganze 13 Sekunden vor dem Abpfiff erzwungen, die Halle bebte und dann war alles vorbei. Eine Jubeltraube der Fivers, niemanden hielt es auf den Plätzen und auch Zuhause auf den Sofas wurde getobt, gejubelt und vielleicht sogar geweint. Das unmögliche war möglich geworden, niemand hätte zu Saisonbeginn an einen Sieg der Fivers im Finalspiel gedacht und doch konnten sie im Grunddurchgang der HLA den ersten Tabellenplatz belegen.

Keine Aufstiege und keine Abstiege – HLA endet ohne besondere Veränderungen
Dass Handball in Österreich zu den beliebtesten Sportarten gehört, hat gleich mehrere Gründe. Einer davon ist die Spannung, die anders als in der Bundesliga immer wieder bis zum Ende auf Maximalniveau gehalten wird. Dass die Fivers den Grunddurchgang gewinnen würden, wäre nie denkbar gewesen und doch ist es passiert. Sonst endet die Saison aber mit wenig Aufregung, es gibt keine Aufsteiger und keinen Abstieg zu verzeichnen.

Das hat aber nicht nur spielerische, sondern vor allem finanzielle Gründe. Durch die Umstände der letzten zwei Jahre ist es spürbar eng im wirtschaftlichen Raum für die Teams geworden. Ein Aufstieg in die Meisterliga ist auf der HLA Challenge durchaus riskant und daher setzte der Österreichische Handballbund lieber auf Planungssicherheit.

ÖHB Präsident Markus Plazer machte schnell klar, dass aufgrund der schwierigen Situation keine Risiken eingegangen werden. Auch wenn Aufsteiger natürlich wünschenswert gewesen wären, soll die Stabilität der HLA nicht dadurch gefährdet werden, dass sich finanziell in die Enge getriebene Teams nicht mit ihrer Verantwortung in der Meisterliga auseinandersetzen können.

Fakt ist, dass die Teilnahme an der Meisterliga auch einen finanziellen Mehraufwand mit sich bringt. Das zu riskieren, in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, erschien dem HLA-Geschäftsführer Edelmüller ebenfalls eindeutig zu riskant.

Viele Dauergäste und auch ein Rückkehrer im Halbfinale
Es gibt Teams, wie die Fivers, ALPLA HC Hard und auch die UHK Krems, die in den Halbfinals fast immer dabei sind. Doch diesmal gab es eine Besonderheit, denn der HC Linz AG hatte es zum letzten Mal im Jahr 2010 in die Top-4 der HLA geschafft. Die Oberösterreicher legten einen spektakulären Aufstieg hin und begeisterten nicht nur die Fans der eigenen Mannschaft.

Selbst die treuen Anhänger der Favoriten kamen nicht umhin neidlos anzuerkennen, dass die Linzer sich wie Phoenix aus der Asche wieder empor gekämpft hatten. Sie sind eines der letzten verbliebenen Gründungsmitglieder der Handball Ligen Austria, weshalb der Erfolg als besonders positiv gewertet wird.

Ganz besonders im Hinblick darauf, dass der Traditionsverein 2019 in die Relegation abstieg ist es umso erfreulicher, dass jetzt das fulminante Comeback wieder frischen Wind in die HLA zu bringen scheint.

Ein Abschied trübt die Stimmung in der HLA
Ganz ohne Tränen geht es dann aber doch nicht, denn mit Richard Wöss verlässt einer der ehemaligen Torschützenkönige die HLA. 35 Jahre ist er mittlerweile alt und hat sich als vielfacher Nationalspieler nun dazu entschieden, nach drei Jahren Spielzeit in Tirol seine Karriere zu beenden. Viele Jahre hatte er in Deutschland gespielt, wurde zum Torschützenkönig der U21-EM und konnte 2016 mit Stolz die Titel Meister und Cupsieger in Österreich entgegennehmen.

Der gebürtige Wiener wird den Tirolern fehlen, denn die letzten drei Jahre mit ihm hatten dem Team eine Menge positive Erlebnisse beschert. Doch Wöss hält sich eine Hintertür offen, sagt von sich selbst, dass er nichts ausschließen möchte. Er scheint zufrieden zu sein und als ehemaliger Jugendkoordinator in Tirol könnten sich viele Fans vorstellen, dass er künftig eventuell in der Trainer-Riege zurückkehren wird.


Handball ist ein Sport, der von Menschen aller Altersgruppen betrieben wird. Wie bei jeder Sportart besteht jedoch auch beim Handball immer die Gefahr von Verletzungen. Wenn Sie jedoch einige der häufigsten Handballverletzungen kennen und natürliche Heilmittel zur Hand haben, können Sie das Risiko einer Verletzung beim Spielen dieses beliebten Sports verringern!

Wenn Sie sich beim Training eine Verletzung zugezogen haben, führt oft nichts an einem Gang zum Arzt vorbei. Allerdings können Sie die Linderung durch natürliche Mittel wie Arnika, entzündungshemmenden Kurkuma oder über das beste CBD-Öl erreichen. Sehen wir uns aber zunächst die häufigsten Verletzungen im Handball an:

Sehnenscheidenentzündung
Eine der häufigsten Handballverletzungen ist die Sehnenscheidenentzündung. Sie tritt auf, wenn sich die Sehnen, d. h. das Gewebe, das den Muskel mit dem Knochen verbindet, entzünden. Zu den Symptomen einer Sehnenentzündung gehören Schmerzen, Steifheit und Schwellungen. Die Behandlung dieser Verletzung umfasst in der Regel viel Ruhe, Eis und rezeptfreie entzündungshemmende Medikamente.

Karpaltunnelsyndrom
Eine weitere häufige Handballverletzung ist das Karpaltunnelsyndrom. Diese Erkrankung tritt auf, wenn der Medianusnerv im Handgelenk gequetscht wird. Zu den Symptomen gehören Taubheit, Kribbeln und Schmerzen in der betroffenen Hand. Die Behandlung umfasst normalerweise eine Schienung oder das Tragen einer Handgelenkbandage und die Vermeidung von Aktivitäten, die die Symptome verschlimmern. Zur Dehnung und Stärkung der Arm- und Handgelenkmuskulatur kann auch eine Physiotherapie empfohlen werden.

Natürliche Hilfsmittel gegen Sportverletzungen
Wenn Sie sich eine dieser Verletzungen oder eine andere Handballverletzung zugezogen haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann Ihre Verletzung richtig diagnostizieren und die beste Behandlung empfehlen. In der Zwischenzeit können Sie versuchen, einige der unten aufgeführten natürlichen Heilmittel anzuwenden, um Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Genesung zu beschleunigen.

Arnika gegen Schmerzen und Entzündungen
Ein natürliches Heilmittel für Handballverletzungen ist Arnika (Arnica montana). Dieses blühende Kraut wird seit Jahrhunderten zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Es ist in vielen Formen erhältlich, darunter Cremes, Gele, Salben und Nahrungsergänzungsmittel. Achten Sie darauf, dass Sie bei der Verwendung dieses Produkts die Anweisungen auf der Packung befolgen.

Kurkuma bei Entzündungen
Ein weiteres natürliches Mittel gegen Handballverletzungen ist Kurkuma. Dieses gelbe Gewürz enthält Curcumin, ein Mittel gegen Schmerzen und Entzündungen. Sie können Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder es als Gewürz in Ihre Nahrung geben.

Omega-3-Fettsäuren mit entzündungshemmenden Eigenschaften
Omega-3-Fettsäuren schließlich sind ebenfalls für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Diese gesunden Fette erhalten Sie durch Fisch, Nüsse und Samen. Sie können auch Omega-3-Präparate in Kapselform einnehmen.

Wir hoffen, dass Sie diese natürlichen Heilmittel hilfreich finden! Denken Sie daran, einen Arzt aufzusuchen, wenn Ihre Symptome anhalten oder sich verschlimmern, und verzichten Sie unbedingt auf das Training. Mit der richtigen Behandlung werden Sie bald wieder auf dem Platz stehen!

In Österreich ist Skifahren noch immer die beliebteste Sportart im Land. Hier ist man weltweit einer der Vorreiter und hat immer wieder echte Superstars zum Anfeuern. Im Sommer wird dagegen Fußball verfolgt. Mit dem Einstieg von Red Bull in Salzburg hat sich der österreichische Fußball im vergangenen Jahrzehnt klar weiterentwickelt und ist international mittlerweile angesehen. Doch auch dahinter gibt es spannende Sportarten, welche in den vergangenen Jahren einen großen Sprung hingelegt haben und von immer mehr Fans verfolgt werden.

Handball

Hier darf natürlich Handball nicht fehlen. Die HLA hat sich in den vergangenen Jahren gemausert und ist auch international zu einer beachteten Liga geworden. Obwohl die Nationalmannschaft nicht zur absoluten Weltklasse gehört, ist man dennoch seit 2010 regelmäßig bei internationalen Turnieren dabei. Bei der Handball-Europameisterschaft konnte sogar ein toller achter Rang erreicht werden. Hier nutzte man ideal den Heimvorteil aus und kreierte einen kleinen Hype um die Nationalmannschaft. Dieser ist noch nicht abgeklungen, sondern wird weiterhin ausgebaut. Für eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2023 reichte es knapp nicht, dennoch werden wieder viele Österreicher das Turnier und die interessanten Handball Wetten verfolgen. Die Wetten werden dabei, wie auch der Sport, in Österreich immer beliebter.

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Frauen-Fußball

Ebenfalls ist der Frauen-Fußball in Österreich im Aufwind. Der Auslöser für diesen Hype ist mittlerweile fünf Jahre her. Damals erreichte das Nationalteam sensationell das Halbfinale der Europameisterschaft. Nach Siegen über die Schweiz, Island und den Favoriten aus Spanien, scheiterte das Team erst im Halbfinale an Dänemark. Für die EM 2022 hat man sich erneut qualifizieren können. Dieser Aufwind zeigt sich auch im Vereinsfußball. Der SKN St. Pölten kann sich regelmäßig für die Champions League qualifizieren und schaffte es dort in der Saison 2020/21 sogar ins Achtelfinale. So ein Erfolg schaffte im Herrenfußball erst ein österreichischer Vertreter (Red Bull Salzburg in der abgelaufenen Saison). Das gesteigerte Interesse zeigt sich auch an den Profi-Vereinen, welche immer häufiger eine Frauenmannschaft stellen. So gibt es mittlerweile den FC Wacker Innsbruck, SKN St. Pölten, Sturm Graz, Austria Wien und den SV Horn in der Frauen-Bundesliga. In den kommenden Jahren will auch Rapid Wien einsteigen.

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Formel 1

Die Formel 1 passt wahrscheinlich eher schlechter in diese Kategorie, nachdem sie weltweit viele Fans vorweisen kann. Dennoch hat sie sich aus dem Tief der letzten zwei Jahrzehnte wieder befreien können. Nach mehreren schwachen Jahren, wo die Zuschauerzahlen stetig gesunken sind, steigt das Interesse wieder deutlich an. Bei dem diesjährigen Rennen in Spielberg gab es sogar einen Zuschauerrekord mit 303.000 Zuschauern am Grand-Prix-Wochenende. Ein Grund dafür sind unterhaltsame Wettkämpfe und in Österreich auch der Erfolg von Red Bull. Der Rennstall konnte im letzten Jahr endlich wieder für eine spannende Weltmeisterschaft und einen Titel für Österreich sorgen.

Skifahren und Fußball sind weiterhin die beliebtesten Sportarten in Österreich. Dennoch gibt es nebenbei Sportarten, welche in den vergangenen Jahren immer mehr an Fans dazugewonnen haben. Neben der Formel 1 – welche schon immer eine gewisse Fanbasis hatte – ist das auch der Frauen-Fußball und Handball. Das Handballnationalteam konnte in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen sorgen und die Fans mit spannenden Spielen in die Halle locken. Selbst wenn es knapp nicht für die nächste Handball-WM gereicht hat, kann man hier in eine rosige Zukunft blicken.

Die Women Handball Austria und die HLA HANDBALL LIGEN AUSTRIA treten seit jeher für Vielfalt und gegen jegliche Form der Diskriminierung auf. Nun werden in einem gemeinsamen und vom Sportministerium geförderten Projekt („Handball für Vielfalt“) ganz konkrete Maßnahmen gesetzt: Implementierung einer/eines Antidiskriminierungs-Manager:in, Antidiskriminierungs-Workshops in den Jugendteams der WHA- & HLA-Klubs (mit dem Fokus auf das Thema „Handball und Homosexualität“), Umsetzung einer gemeinsamen Kommunikationskampagne und Verfassung eines jährlichen CSR-Reports sind die wichtigsten Eckpfeiler des Projekts unter dem Titel „Handball für Vielfalt“. Übrigens: Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie!

Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler: „Als wir im Sportministerium im letzten Jahr unseren Aufruf zur Einreichung von Projekten zu den Themen Gleichstellung, Integration, Inklusion und Nachhaltigkeit gestartet haben, hatten wir Projekte wie jenes der Handballligen im Sinn. Das Thema Homosexualität im Sport wurde lange Zeit verdrängt, bestenfalls als Randthema wahrgenommen. Die Folge: Sportler:innen mussten viel zu oft homophobe Diskriminierungen über sich ergehen lassen. Es freut mich, dass die Handballligen hier einen gemeinsamen und deutlich sichtbaren Schritt setzen, um derlei Diskriminierungen zu bekämpfen bzw. frühzeitig ein Klima der Toleranz zu fördern. Ich hoffe sehr, dass wir mit der vom Sportministerium unterstützten Initiative ein Leuchtturmprojekt ermöglichen, das auch Auswirkungen auf andere Sportarten haben wird.“

Basis des Projekts werden Antidiskriminierungs-Workshops der Initiative fairplay sein, die in den Klubs der WHA und HLA für die Jugendteams zwischen zehn und 14 Jahren angeboten werden. „Gemeinsam mit fairplay haben wir für den ersten Zyklus dieser Workshops die Enttabuisierung des Themas Homosexualität im Handball herausgegriffen, mit dem Ziel, die Mädchen und Burschen bezüglich Homophobie zu sensibilisieren“, berichtet HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller

Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts ist die Anstellung eines/einer Antidiskriminierungs-Manager:in, wobei dafür mit Matthias Führer nicht nur jemand gefunden wurde, der selbst aus dem Sport kommt und nach wie vor beim Förthof UHK Krems in der HLA MEISTERLIGA aktiv ist, aktuell mit den Wachauern im Liga-Halbfinale steht, sondern sich in den letzten Jahren auch beruflich mit Themen wie Diversity Management und Geschlechterrollen beschäftigt.

Neben der Koordination der Workshops soll Matthias Führer vor allem als Anlaufstelle für all jene fungieren, die sich im österreichischen Klub-Handball diskriminiert fühlen. Außerdem wird er den Wissenstransfer zwischen den Klubs forcieren, weitere Aktivitäten und Kampagnen konzipieren und einen jährlichen „CSR-Report“ bezüglich der zahlreichen Projekte der WHA- & HLA-Klubs rund um das Themenfeld soziale Verantwortung verfassen.  

Katharina Kitzberger, Vizepräsidentin Recht der HANDBALL LIGEN AUSTRIA: „Der Sport lebt von der Öffentlichkeit und daher sehen wir uns in der Pflicht, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und im Bereich soziale Verantwortung eine Vorbildrolle einzunehmen. Das machen die Klubs der HLA in ganz unterschiedlichen Bereichen und bereits seit vielen Jahren. Dennoch sind wir sehr froh, dass es nun gelungen ist, mit der Initiative 'Handball für Vielfalt' einen offiziellen Rahmen und mit Matthias Führer eine sehr kompetente Besetzung des Antidiskriminierungs-Managers gefunden zu haben. Ein ganz herzliches Dankeschön an all unsere Vereine, die dieses Projekt unterstützen und ganz besonders natürlich auch an das Sportministerium und fairplay, die es ermöglichen, die Workshops und dieses Projekt auch in dieser Breite umzusetzen." 

WHA-Vizepräsidentin Silvia Grill: „Die WHA und deren Mitgliedsvereine befürworten dieses Projekt gerne und freuen sich, dass mit Matthias Führer eine kompetente Person für die Umsetzung gewonnen werden konnte. Gerade in einer Mannschaftssportart steht nicht nur die sportliche Ausbildung, sondern auch die soziale Entwicklung im Vordergrund. ´Handball für Vielfalt´ ermöglicht dazu mit vielen Aktivitäten eine zusätzliche Unterstützung für unsere Vereine. Herzlichen Dank auch an das Sportministerium und fairplay, die die Umsetzung dieses Projekts ermöglichen.“

Matthias Führer: „Ich bin sehr froh und glücklich, dass die HANDBALL LIGEN AUSTRIA und die Women Handball Austria eine eigene Position schaffen konnten, die wichtige gesellschaftliche Themen abseits der täglichen sportlichen und wirtschaftlichen Fragen auf den Tisch bringt. Wir wollen eine Atmosphäre und Kultur im österreichischen Handball schaffen, die es allen Personen ermöglicht, Teil davon zu sein. Jegliche Form der Diskriminierung darf bei uns keinen Platz haben.“

Ein ausführliches Interview mit Matthias Führer ist in der aktuellen Ausgabe unseres Online-Magazins „7 Minuten Geballte Leidenschaft“ zu lesen: https://bit.ly/7minGL-19Ausgabe

Ein erster wichtiger Umsetzungsschritt sind rund 50 Workshops in den Jugend-Teams (10-14-Jährige) der HLA- & WHA-Vereine zum Thema „Handball & Homosexualität“.

Matthias Führer ist seit 2013 als Handballspieler in der HLA aktiv. Seit 2021 für Förthof UHK Krems, davor für die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN. Er studierte Sportwissenschaften sowie Journalismus und Neue Medien. Beruflich ist Matthias Führer aktuell als Kommunikationsverantwortlicher und Projektmitarbeiter für die Österreichische Medienakademie tätig.

Die fairplay Initiative steht für Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport. 1997 gegründet, fungiert fairplay seitdem als Anlauf- und Beratungsstelle sowie als Kompetenzzentrum in Sachen (Anti-)Diskriminierung und Diversität.

Kontakt:  Antidiskriminierungs-Manager Matthias Führer
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