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(c) Mathias Reischer

Die Länderspielpause hat die Weinviertler anscheinend etwas aus dem Konzept gebracht. Etwas überraschend verliert der Tabellenführer bei den St. Pöltner Falken.

Die Prioritäten der Falken lagen in dieser Woche ganz klar beim Match am Samstag gegen die Aufsteiger aus Atzgersdorf. Dass man am Donnerstag zuvor bereits gegen den Tabellenführer aus Hollabrunn ran muss wurde hinten angereiht. So wenig sich die Falken auf die Hollabrunner vorbereiteten, so befreit konnten die St. Pöltner aufspielen – ohne Erwartungen, ohne Druck.

Die Anfangsphase gestaltete sich hart umkämpft, wobei die Hausherren den etwas besseren Start erwischten und sich leicht absetzen konnten. Durch einige technische Fehler der Falken und den daraus folgenden Gegenstößen der Gäste aus Hollabrunn konnten diese das Spiel drehen und sich in der 19. Minute auf 8:12 absetzen. Angeführt von einem stark aufspielenden Kevin Wieninger konnten die St. Pöltner die Partie drehen und einen 1-Tore-Vorsprung in die Kabine bringen.

Die zweite Hälfte startete mit einer vermeidbaren roten Karte für den St. Pöltner Spielmacher Wieninger. Diesen Verlust konnten die jungen St. Pöltner mit Kampf und Teamgeist jedoch wett machen und den Vorsprung weiter ausbauen. Beim Stand von 22:17 zückte Ivo Belas, der Trainer der Gäste, die Time-Out-Karte. Dies zeigte jedoch wenig Wirkung, da die St. Pöltner sich dadurch nicht beirren ließen und durch eine starke Torhüterleistung von Mark Hübner weiterhin weiterhin souveränen Handball spielten. In einer hart umkämpften Schlussphase, die von Fehlern und Unkonzentriertheiten geprägt war behielten die Jungfalken die Oberhand und konnten den Vorsprung verwalten.

Sportunion Die Falken St. Polten vs. UHC Erste Bank Hollabrunn 30:26 (16:15)
Do., 01. November 2018, 17:00 Uhr
Werfer Sportunion Die Falken St. Pölten: Peter Schildhammer (7), Jan Neumaier (5), Jürgen Pfaffinger (5), Nicolas Weilguny (4), Kevin Wieninger (4), Johannes Kral (4), Alexander Pils (1)
Werfer UHC Erste Bank Hollabrunn: Oliver Graninger (7), Goran Vuksa (6), Sebastian Burger (5), Kristof Gal (2), Patrick Prokop (2), Anze Kljajic (2), Ulrich Weitschacher (1), Andreas Dräger (1)
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