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(c) Schiffleitner
Der 21. September 2019 sitzt tief in den Köpfen der jungen FIVERS in der spusu CHALLENGE. Da kassierte man nach einem tiefrabenschwarzen Tag eine herbe Heimniederlage gegen WAT Atzgersdorf. Am nächsten Samstag ist man auswärts beim „kleinen Wiener Derby“ auf Wiedergutmachung aus.

WAT Atzgersdorf konnte bislang durchwegs überraschen, befindet sich mitten im Pulk von gleich mehreren Teams, die ums obere Playoff rittern. Diese Aussage betrifft gleich sieben von zehn Vereinen, trennen den ersten vom siebenten doch lächerliche zwei Punkte. Im Vergleich dazu befinden sich die FIVERS mit acht Punkten Rückstand auf Leader Trofaiach in einer anderen Tabellenkategorie, die Zeichen stehen auf Unteres Play Off.

Den Margaretnern ist die Ausgangsposition egal. Sie befinden sich heuer in einer absurden Meisterschaft, mussten selbst drei Niederlagen mit einem Tor Unterschied hinnehmen. Hätte man die vermieden, dann wäre man mitten im Pulk um die Tabellenspitze. „Hätt i, war i, tätt i“ ist aber im Sport keine Denkkategorie, was zählt sind die Punkte und das nächste Spiel. Und in diesem wollen die FIVERS dem WAT Atzgersdorf ein Spiel auf Augenhöhe liefern, die nächsten zwei Punkte holen. Die Vorzeichen dazu waren alles andere als optimal: Zahlreiche Spieler befanden sich während der Woche bei den Stützpunkttrainings des Juniorennationalteams, fehlten deshalb Montag und Dienstag in der Vorbereitung aufs Wiener Derby.

In der verrückten Liga, in der jeder jeden schlagen kann, gibt es auch für die Margaretner noch eine minimale, eher theoretische Chance aufs Obere Play Off. Die ist aber so theoretisch, dass man sich bei den FIVERS gar nicht erst im Detail damit auseinander setzt. Die heuer zu Saisonbeginn wieder einmal ordentlich aus dem eigenen Nachwuchs neu besetzten FIVERS müssen Schritt für Schritt als Team wachsen, müssen einfach so viele Punkte wie möglich in den ausstehenden sechs Spielen des Grunddurchgangs sammeln. Und wer weiß: Vielleicht ergibt sich kurz vor Weihnachten noch die Chance auf die in Anbetracht der Tabellensituation absurdeste Überraschung der Saison. Weil es zu Weihnachten passt: Das wäre wohl eines der unglaublichsten Comebacks seit Lazarus.

Sandra Zapletal (Trainer HC FIVERS WAT Margareten II): „Atzgersdorf zählt für mich bisher zu den größeren Überraschungen in einer mit Überraschungen nicht geizenden Saison. Das Trainergespann aus Andi Czech und Mario Sauschlager holt aus dem Team unglaublich viel heraus, das mussten wir im ersten Spiel leider selber zur Kenntnis nehmen. Aber das ist Vergangenheit. Was für mich zählt, ist dass wir von Spiel zu Spiel stärker werden, uns stabilisieren. Wir wollen bis Weihnachten noch viele Punkte sammeln, wollen im Derby einfach eine starke Leistung zeigen. Dabei würde natürlich der eine oder andere FIVERS Fan in der Steinergasse sicherlich sehr helfen."

WAT Atzgersdorf vs. HC FIVERS WAT Margareten II
Sa., 16. November 2019, 19:00 Uhr
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