Jubiläums-Derby endet Unentschieden

Jubiläums-Derby endet Unentschieden

Im 100. Ländlederby, am 25. März 2023, trennen sich der ALPLA HC HARD und BREGENZ HANDBALL 23:23 (10:14) Unentschieden. Es war der erwartet harte Kampf zwischen den beiden Lokalrivalen in der mit über 2300 Zuschauern restlos ausverkauften Sporthalle am See in Hard.

Video - Ganz Bregenz ist aus dem Häusle (laola1.at)
Video - Doknic doing Doknic things (laola1.at)
Video - Der Maestro ist zurück! (laola1.at)
Video - Bregenz Hightower (laola1.at)
FULLMATCH:   Video - ALPLA HC Hard - Bregenz Handball (laola1.at)

Der Anwurf in diesem Jubiläumsspiel gebührt den Gästen nördlich der Bregenzer Ache und Matic Kotar bringt seine Mannen sogleich mit 0:1 in Führung. Harder Urgestein Luca Raschle bringt mit seinem Wurf die Roten Teufel erstmals aufs Tableau und nachdem Kotar in der 3. Minute nochmals nachdoppelt, dauert es nur wenige Augenblicke und es sind erstmals beide Fanlager gleichzeitig auf den Beinen. Marcel Timm foult Nico Schnabl bei dessen erfolgreichem Wurf und kassiert dafür die erste Zeitstrafe des Spiels.

Für die Bregenzer aber kein Problem, sie bringen einfach den siebten Feldspieler und Sebastian Burger netzt nach einem Einlauf an den Kreis zum 2:3. Nach Ablauf der Zeitstrafe von Legionär Timm, können die Gäste nicht lange aus den Vollen schöpfen, denn Matthias Brombeis liefert sich mit Fréderic Wüstner eine Mini-Wrestlingeinlage, für welche Brombeis mit einer Zweiminutenstrafe büßen muss. Karolis Antanavicius wuchtet anschließend den Ball zum 3:3 in die Maschen (6. Min.). Uros Mitrovic kann dann die ersten starken Paraden von Ralf-Patrick Häusle in eine Zwei-Tore-Führung für Bregenz ummünzen (9. Min.). Die Harder Jungs schaffen es aber durch Antanavicius und Stojanovic innert der nächsten zwei Minuten den Rückstand wettzumachen.

Die Gäste bekommen nach den ersten zehn Minuten einen besseren Zugriff aufs Spiel und bringen vor allem mit guter Deckungsarbeit ein ums andere Mal ihren Keeper ins Spiel und ziehen wieder mit drei Toren davon (6:9, 16. Min). Dann folgen für beide Teams jeweils einige Minuten, welche sie offensiv gerne vergessen machen würden. Zunächst gelingt den Gästen bis zur 22. Minute kein Tor mehr, ehe dann die Harder nach dem 8:9 durch Doknic ins leere Tor (21. Minute) bis zum 8:13 (27. Minute) ihren Tordurst nicht stillen können. Auf Seiten des Lokalrivalen aus Bregenz drückt hier vor allem Florian Mohr offensiv wie defensiv in diesen Momenten dem Spiel den Stempel auf. Auch der eingewechselte Emanuel Baldauf im Tor kann hier nicht allzu viel entgegensetzen. Den erstmaligen Fünf-Tore-Rückstand können zwar Ivan Horvat und Srdjan Predragovic noch auf drei Tore verkürzen, bevor Florian Mohr mit dem Pausenpfiff auf 10:14 erhöht.

Für Hard-Coach Hannes Jón Jónsson gilt es in der Pause speziell für die Offensive ein neues Rezept zu finden. Der Pausentee scheint sowohl den über 2.300 anwesenden Gästen, sowie den Hausherren geschmeckt zu haben. Denn die Harder zeigen in den ersten Spielminuten des zweiten Abschnitts alles, was sie in der ersten Hälfte haben vermissen lassen und stellen innerhalb von knapp zehn Minuten dieses 100. Ländlederby auf unentschieden. Es ist dies in der 37. Spielminute der erste Gleichstand (15:15) seit dem 5:5 (11. Min). Kotar bringt die Gäste mit seinem 3. Tor nochmals mit 15:16 in Führung bevor die Harder einen 3:0 Lauf starten und, sehr zur Freude des vielkehligen Anhangs, erstmals die Führung an sich reißen. Beim Treffer von Antanavicius zum 18:16 (43. Min) bekommt man das Gefühl, dass das Momentum nun endgültig auf die Harder Seite gekippt ist. Doch Derby ist eben Derby und da geht meist keinem Team die Arbeit leicht von der Hand.

In den nächsten zehn Minuten passieren auf beiden Seiten vielfach mehr Fehler wie Tore. Überhastete Abschlüsse, technische Fehler und unnötige Fouls prägen das Bild in dieser Phase. Nach einem Infight mit Nikola Stevanovic hat Marcel Timm Glück, dass er nicht mit der dritten Zeitstrafe von der Platte muss sondern nur der Harder Rückraumshooter. Ein Umstand, welcher Lukas Frühstück nicht zu schmecken scheint und solange auf der Bank seinen Unmut kundtut, bis die Unparteiischen nicht anders können als ihm auch eine Pause zu gönnen (50. Min).

Der Schlussabschnitt wird dann wie nicht anders zu erwarten zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit. Nach dem 19:20 (55. Min) durch Florian Mohr, gelingt es den Hardern abermals einen 3:0 Lauf auf die Platte zu legen. Golub Doknic verwehrt den Gästen den Ausgleich und Luca Raschle trifft im Konter zum 22:20 (58. Min). Doch das Derby wäre ja nicht das Derby, wenn hier der Handballgott nicht noch etwas in petto hätte. Innerhalb von 48 Sekunden gleicht Bregenz Handball durch Mohr und Wassel aus. Häusle bekommt beim Gewaltwurf von Heim-Comebacker Ivan Horvat zwar noch die Hand an den Ball, doch gegen dieses Geschoss ist kein Kraut gewachsen (23:22, 59. Min). Matic Kotar nimmt sich nach der schnellen Mitte ein Herz, tankt sich durch und bringt die Kugel eine Minute vor Schluss im Harder Gehäuse unter.

40 Sekunden vor Ende legt der Harder Übungsleiter Hannes Jón Jónsson dann seine letzte Grüne Karte auf den Tisch. Die Bregenzer Deckung steht aber zu kompakt und Ivan Horvat muss unter drohendem passivem Spiel 15 Sekunden vor Ende abschließen, mit wenig Erfolg. Uros Mitrovic ist ein Glücksmoment fünf Sekunden vor Schluss aber ebenfalls nicht vergönnt und so endet das 100. Ländlederby mit einem gerechten 23:23 (10:14) Unentschieden.

ALPLA HC Hard Nico Schnabl: „Wenn man sich den Schluss anschaut sind wir kurz vor Ende Zwei Tore vorne und dann müssen wir das Spiel vor so einer Wahnsinnskulisse eigentlich gewinnen. Daher tut es weh, dass wir hier nur einen Punkt geholt haben. Wir können trotzdem mitnehmen, dass wir einen gute zweite Halbzeit gespielt haben, nachdem wir in der ersten Hälfte, nicht das gespielt haben was wir können. Es war ein würdiger Rahmen für das 100. Derby. Es war ein Gänsehautmoment, überall wo man hingeschaut hat, waren Leute. Man kann da wahrlich stolz sein, dass man so etwas hingestellt hat“

Bregenz-Kapitän Lukas Frühstück: „Es war ein hart umkämpftes Spiel mit einem gerechten Unentschieden. Ich denke, dass es für ganz Handball-Vorarlberg ein spannendes Spiel war. Es ist immer schön, wenn wir in Hard einen Punkt holen. Heute wäre wahrscheinlich sogar mehr drin gewesen. Wenn wir uns überlegen, wo wir in zehn Tagen waren und wie wir uns heute präsentiert haben, ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Ich freue mich für die Jungs. Besonders Ralf hat heute ein super Spiel gemacht.”

Bregenz-Trainer Marko Tanasković: „Wir haben in der 1. Halbzeit so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben und wie wir trainiert haben. Unsere Abwehr stand sehr gut. Die 2. Halbzeit hätten wir uns so nicht erlauben dürfen. Da hat es an einigen Ecken gehapert. Es gibt sicherlich noch Potential nach oben, aber genau solche Spiele sind auch wichtig für die Spieler, um als Mensch zu wachsen. Am Schluss hätte das Spiel in beide Richtungen gehen können. Im Endeffekt war es ein spannendes Jubiläums-Derby, das seinem Namen alle Ehren gemacht hat. Wenn man sich überlegt, wo wir noch vor zehn Tagen waren und wie wir heute gespielt haben, können wir zufrieden sein.“

          

ALPLA HC Hard vs. Bregenz Handball 23:23 (10:14)
Hinspiel: Bregenz Handball vs. ALPLA HC Hard 27:29 (13:14)
Sa., 25. März 2023, 20:20 Uhr
Werfer ALPLA HC Hard: Luca Raschle (4), Nicola Stevanovic (4), Karolis Antanavicius (3), Nico Schnabl (3), Dominik Schmid (2), Golub Doknic (2), Ivan Horvat (2), Frederic Wüstner (1), Srdjan Predragovic (1), Jadranko Stojanovic (1)
Werfer Bregenz Handball: Florian Mohr (6), Sebastian Burger (4), Uros Mitrovic (4), Matic Kotar (4), Dian Ramic (3), Lukas Frühstück (1), Alexander Wassel (1)
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

53% (23/43) Wurfquote 59% (23/39)
67% (2/3) Siebenmeter 33% (1/3)
44% (23/52) Angriffsquote 43% (23/53)
27% (8/30) Torhüter gesamt 34% (10/29)
JAGS feiern dritten Saisonsieg mit 28:25 gegen Ferlach

JAGS feiern dritten Saisonsieg mit 28:25 gegen Ferlach

Nichts zu holen gab es heute für den SC kelag Ferlach im Heimspiel gegen roomz JAGS Vöslau. Die Heimmannschaft musste vor Spielbeginn auch noch Mathias Rath mit einem Muskeleinriss vorgeben. Auch Patrik Leban nahm nur auf der Bank Platz.

Ferlach hatte von Beginn an kein Tempo im Angriffsspiel und auch die Deckung fand gegen die quirligen Vöslauer kein Mittel. Bereits nach zehn Minuten nahm Ferlach Trainer Risto Arnaudovski sein erstes Time Out und brachte bei 3:6 den sichtlich angeschlagenen Leban. Trotzdem dauerte es bis zur 27. Minute bis Adrian Milicevic der Ausgleich zum 12:12 gelang.

Mit einem 15:14 für Vöslau ging es in die Pause. Adonis González gelang durch einen Siebenmeter der Ausgleich. Die nächsten zehn Minuten gehörten der Auswärtsmannschaft. Bence Gödor lief zur Hochform auf und vorne trafen Richard Wöss und Fabian Schartel nach belieben. Spielstand in der 45. Minute: 18:25. Der Heimmannschaft gelang es nicht mehr dem Spiel eine Wende zu geben. Vöslau gewinnt verdient mit 28:25.

Ferlach-Trainer Risto Arnaudovski: "Das war heute ein kollektives Versagen. Vom Aufbau kam so gut wie nichts und die Wurfquote unserer Flügel war unterirdisch."
 
Fabian Posch, roomz JAGS Vöslau: "Ich glaube wir haben heute verdient gewonnen. Bence Gödor und die Deckung waren überragend."

          

SC kelag Ferlach vs. roomz JAGS Vöslau 25:28 (14:15)
Hinspiel: roomz JAGS Vöslau vs. SC kelag Ferlach 26:28 (10:12)
Sa., 25. März 2023, 19:00 Uhr
Werfer SC kelag Ferlach: Mladan Jovanovic (7), Adrian Milicevic (4), Simon Knapp (3), Rudi Bobas (3), Florian Ploner (3), Adonis Gonzalez-Martinez (3), Patrik Leban (2)
Werfer roomz JAGS Vöslau: Fabian Schartel (7), Richard Wöss (6), Fabian Posch (5), Ole-Gunnar Steinhagen (3), Raphael Muck (2), Emil Scheicher (2), Philip Schuster (1), Marian Teubert (1), Moritz Doblhoff-Dier (1)
Statistiken

58% (25/43) Wurfquote 67% (28/42)
100% (3/3) Siebenmeter 75% (3/4)
47% (25/53) Angriffsquote 52% (28/54)
27% (10/37) Torhüter gesamt 38% (15/40)
30:31: Knappe Heimniederlage für Graz gegen Krems

30:31: Knappe Heimniederlage für Graz gegen Krems

Da war das Glück heute nicht auf der Seite der HSG Holding Graz. Gegen ZTE HLA MEISTERLIGA Meister Förthof UHK Krems müssen sich die Grazer knapp 30:31 geschlagen geben. Eine Niederlage, die vor allem mit Blick auf das noch letzte verfügbare Viertelfinalticket besonders weh tut.

Die HSG Holding Graz verschläft den Start in Hälfte eins und gerät nach der 1:0 Führung nur sieben Spielminuten mit 3:6 in Rückstand. Bis zur 16. Spielminuten bauten der Meister aus Krems die Führung auf 11:7 aus. Trainer Rene Kramer musste reagieren und zog das Timeout, diese zeigte Wirkung und die Grazer kämpften sich langsam aber sicher zurück ins Spiel. Jozsef Albek trifft acht Minuten vor Pause zum 13:14 Anschlusstreffer. In Die Kabine geht man nach hitzigen letzten Minuten mit 13:15.

Die Sensation lag in der Luft und das spürte man gleich nach Anpfiff der Hälfte zwei. Die Grazer egalisierten den Rückstand bis zur 39. Spielminute und Nemanja Belos traf zum 19:19, ehe sich der Förthof UHK Krems wenige Minuten später wieder mit zwei Toren und anschließend drei Toren wegzog. Trotz Rückstand gaben das Team von Rene Kramer aber noch nicht auf und kämpfte sich bis auf ein Tor heran. Am Ende muss man sich 30:31 geschlagen geben.

„Die Niederlage schmerzt sehr, wir wussten was auf uns zukommt, waren aber sehr gut auf Meister Krems eingestellt. Wir wollten Krems ärgern, das ist uns auf lange Strecken gelungen, es gab aber leider zu viele Kleinigkeiten, die wir intelligenter nützen hätten müssen, dann wäre das Spiel vielleicht +1 für uns ausgegangen“, so HSG Holding Graz Kapitän Ramon Raschid.

          

HSG Holding Graz vs. Förthof UHK Krems 30:31 (13:15)
Hinspiel: Förthof UHK Krems vs. HSG Holding Graz 32:29 (17:12)
Sa., 25. März 2023, 19:00 Uhr
Werfer HSG Holding Graz: Thomas Scherr (6), Nemanja Belos (6), Markus Höfer (5), Christian Hallmann (4), Djordje Pisaric (4), Joszef Albek (4), Florian Schimmel (1)
Werfer Förthof UHK Krems: Matthias Führer (7), Sebastian Feichtinger (7), Daniel Dicker (6), Romas Kirveliavicius (3), Marko Simek (3), Julian Pratschner (2), Benedikt Rudischer (1), Stephan Wiesbauer (1), Gabor Hajdu (1)
Statistiken

58% (30/52) Wurfquote 58% (31/53)
50% (2/4) Siebenmeter 0% (0/1)
54% (30/56) Angriffsquote 55% (31/56)
34% (16/47) Torhüter gesamt 37% (17/46)
Adler kassieren 28:30-Heimniederlage gegen FIVERS

Adler kassieren 28:30-Heimniederlage gegen FIVERS

Es sah lange Zeit richtig gut aus für Sparkasse Schwaz Handball Tirol – doch am Ende standen die Adler im Heimspiel der 20. Grunddurchgangsrunde in der ZTE HLA MEISTERLIGA mit leeren Händen da. Der Tabellendritte HC FIVERS WAT Margareten gewann mit 30:28 (12:15).

Irgendwie passte der Samstagabend zu dieser gesamten Saison von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Die Adler zeigten in der heimischen Osthalle einen über weite Strecken sehr guten Auftritt gegen eines der Topteams der ZTE HLA MEISTERLIGA. Nach anfänglichen Problemen fing sich die Mannschaft, abermals interimistisch an der Seitenline von Valdis Labanovskis betreut, drehte das Match und ging mit plus drei Toren in die zweite Halbzeit.

Doch es wollte nicht reichen, in den finalen zehn Minuten kippte das Spiel zugunsten des HC FIVERS WAT Margareten, der sich knapp mit 30:28 durchsetzen konnte. Zunächst wollten in der Schwazer Osthalle kaum Treffer fallen, beide Mannschaften – die Fivers ohne Marc Andre Haunold, David Brandfellner und Leander Brenneis, die Adler ohne Sebastian Spendier – hatten Probleme damit, gefährliche Aktionen zu kreieren. Die Deckungsreihen und zudem auch die Torhüter, Aliaksei Kishou und Boris Tanic, agierten stark. Bis zur siebten Minute stand es 1:1, beide Treffer waren aus Siebenmetern gefallen.

Marin Martinovic erzielte, erneut aus sieben Metern, das 2:1 für die Wiener. Die Gäste fanden dann auch etwas früher ins Spiel, zwei Tore von ÖHB-Teamspieler Eric Damböck bedeuteten das 4:1. Erst in der elften Minute traf Sparkasse Schwaz Handball Tirol erstmals aus dem Spiel heraus, Petar Medic machte das 2:4.

Die Fivers lagen danach aber mehrfach mit drei Treffern voran, Vincent Schweiger traf zum 6:3 (13.), Maximilian Riede zum 10:7 (19.). Nun aber drehten die Tiroler, angetrieben durch die Paraden von Aliaksei Kishou, gehörig auf; sie kämpften leidenschaftlich und wurden offensiv gefährlicher. Und scorten sechsmal in Serie, dem 10:10 folgte ein lupenreiner Hattrick von Tobias Grothues zum 13:10. Bei 15:12 für das Heimteam ging es in die zweite Halbzeit.

Die Adler hielten den favorisierten Kontrahenten in der zweiten Halbzeit lange auf Distanz. Obwohl sie einige Male am neu ins Spiel gekommenen Fivers-Schlussmann Wolfgang Filzwieser scheiterten. Aber auch wenn sich die Wiener oft bis auf zwei Tore näherten, Sparkasse Schwaz Handball Tirol wusste zumeist zu antworten. Emanuel Petrusic gelang in Minute 45 das 24:21, Michael Miskovez erzielte das 26:22 (47.). Dass man ein Team wie den HC FIVERS Margareten aber niemals abschreiben darf, belegte die Schlussphase. Die Fehler bei den Tirolern häuften sich, dazu kamen Zeitstrafen. Die Gäste machten den Anschlusstreffer, Lukas Gangel mit dem 25:26.

Nach dem 27:25 von Filip Peric, sorgten drei Fivers-Tore für die Wende, Fabio Schuh war per Siebenmeter zum 28:27 (54.) erfolgreich. Die Adler erarbeiteten sich nochmals den Ausgleich, wieder war es Filip Peric. Doch ein erneuter Siebenmetertreffer von Fabio Schuh und ein Ballverlust der Hausherren mit anschließendem Empty-Net-Tor von Thomas Seidl besiegelten die durchaus unnötige HT-Niederlage.

Valdis Labanovskis, Co-Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Wir hatten zu Beginn große Probleme damit, Tore zu erzielen. Es hat gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Dafür waren wir dann ab Mitte der ersten Halbzeit richtig gut drin in der Partie. Mit einer guten Abwehr und Aliaksei Kishou dahinter ist es uns gelungen, das Spiel bis zur Pause zu drehen. Die zweite Hälfte war dann leider etwas fehleranfälliger, aber die Fivers haben das lange Zeit nicht bestraft. Wir mussten auch etwas zu oft in Unterzahl agieren. Aber wir haben die Führung gehalten. In den letzten Minuten sind uns sehr bittere Fehler unterlaufen, die dürfen eigentlich nicht passieren, so haben wir den Fivers den Sieg fast geschenkt. Sehr schade, wir haben uns um den verdienten Lohn gebracht.“

Wolfgang Filzwieser, HC FIVERS WAT Margareten: „Beide Halbzeiten war recht ähnlich, wir hatten jeweils einen guten Start, haben dann nachgelassen. Der Unterschied war, dass wir am Ende des Spiels nochmals aufgewacht sind. Die Abwehrreihen und Torhüter auf beiden Seiten waren gut, beide Teams haben viele Chancen liegengelassen. Unsere Offensivleistung war in der zweiten Hälfte aber schon deutlich besser. Und am Ende waren wir das etwas glücklichere Team, das gehört halt auch dazu. Wir haben unsere Möglichkeiten und die Fehler der Tiroler genutzt.“

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:30 (15:12)
Hinspiel: HC FIVERS WAT Margareten vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 30:28 (16:12)
Sa., 25. März 2023, 18:00 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (8), Filip Peric (7), Emanuel Petrusic (4), Michael Miskovez (3), Tobias Grothues (3), Johannes Demmerer (2), Lukas Prader (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Vincent Schweiger (5), Marin Martinovic (5), Eric Damböck (4), Fabio Schuh (4), Markus Kolar (4), Lukas Gangel (3), Thomas Seidl (3), Maximilian Riede (2)
Statistiken

62% (28/45) Wurfquote 60% (30/50)
83% (5/6) Siebenmeter 86% (6/7)
50% (28/56) Angriffsquote 54% (30/56)
33% (14/42) Torhüter gesamt 33% (14/42)

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