Köpfe der Woche zum Weltfrauentag: Marlis Wenninger

Köpfe der Woche zum Weltfrauentag: Marlis Wenninger

Am 8. März ist Weltfrauentag. Es geht um Gleichberechtigung und es geht gegen Diskriminierung von Frauen weltweit. Gerade als „Männer-Liga“ ist es uns wichtig, hier Zeichen zu setzen. Wir haben daher fünf Frauen, die in ganz unterschiedlichen Bereichen rund um die ZTE HLA tätig sind, zu den "Köpfen der Woche" gemacht und zum Interview gebeten.

Marlis Wenninger ist selbst ehemalige Handballerin und gemeinsam mit Ana Vranjes seit 17 Jahren als Schiedsrichterin aktiv. Das Duo wird regelmäßig für europäische Wettbewerbe nominiert und durfte sich auch in Finalspielen der ZTE HLA Meisterliga sowie im ÖHB Cup beweisen. Wenninger spricht über fehlende Frauen und männliche Selbstverständlichkeiten im Handballsport.

Wie bist du zum Handball gekommen?
Marlis Wenninger: "Meine Turnlehrerin in der Schule war begeisterte Handballtrainerin und hat mich zu einem Training eingeladen. Während meiner Laufbahn als Spielerin habe ich im Alter von 16 Jahren den Schiedsrichterkurs in Wien besucht. Eine Mannschaftskollegin wollte damals unbedingt den Kurs machen, aber nicht allein hingehen. Beim Kurs waren auch meine (heute immer noch) ZTE HLA - Kollegen Raphael Löschnig und Denis Bolic dabei. Seit der Saison 2006/2007 pfeife ich zusammen mit Ana Vranjes."

Was ist deine aktuelle Tätigkeit beim Handball?
Marlis Wenninger: "Ich bin Schiedsrichterin in den ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA & der Women Handball Liga Austria. Außerdem pfeife ich zusammen mit Ana seit 2012 die unterschiedlichsten internationalen Bewerbe im europäischen Verband."

Die ZTE HLA ist als Männer-Liga naturgemäß am Spielfeld, aber auch darüber hinaus, männlich dominiert. Wie fühlt sich diese männliche Dominanz für dich an?
Marlis Wenninger: "Bis zu diesem Interview habe ich mir darüber eigentlich keine Gedanken gemacht, da auch in der Women Handball Liga Austria viele Funktionäre Männer sind. Umgekehrt denke ich nicht, dass sich unsere männlichen Kollegen Gedanken darüber machen, wenn sie einer Funktionärin in der Women Handball Liga Austria begegnen. Im Spiel selbst ist das Regelwerk für Frauen und Männer gleich, also macht es für Ana und mich keinen Unterschied, ob wir Frauen oder Männer pfeifen."

Hast du das Gefühl, dass dir deine männlichen Handball-Kollegen anders entgegentreten, weil du eine Frau bist? Wenn ja, inwiefern?
Marlis Wenninger: "Im Schiedsrichterinnen- und Schiedsrichter-Kollegium habe ich nicht das Gefühl, dass mich meine männlichen Kollegen anders behandeln. Normalerweise haben wir bei den Fortbildungen und Trainings viel Spaß zusammen, bei all der seriösen Arbeit, die wir leisten. Bei den Spielern ist es am Anfang meistens lustig zu beobachten, wie sie reagieren, wenn sie uns das erste Mal auf dem Spielfeld sehen. Auch die Reaktion der Zuschauerinnen und Zuschauer ist manchmal bemerkenswert. Am Ende des Tages zählt die Leistung auf dem Spielfeld. Wenn die Leistung passt, werden wir akzeptiert. Wenn wir einen schlechten Tag haben, werden wir genauso wie unsere männlichen Kollegen kritisiert. Unsere Nominierungen als Frauen-Paar für Männer-Finalspiele in der ZTE HLA und im ÖHB Cup haben im Hintergrund natürlich für Kritik gesorgt und zwar nicht wegen unserer Leistung, sondern weil wir Frauen sind. Deswegen möchte ich den Verantwortlichen danken, dass sie uns trotzdem diese Chancen gegeben haben. Wahrscheinlich dauert es bei unseren männlichen Schiedsrichterkollegen auch nicht zehn Jahre, bis sie nach dem Spiel einmal auf ein Bier von den Spielern eingeladen werden ߘ鮠Nachdem Ana und ich kein Bier trinken, können wir damit aber auch ganz gut leben."

Gibt es etwas, das man aus deiner Sicht in Zusammenhang mit dem etwas breiter zu verstehenden Thema Diversity anders machen sollte im Sport?
Marlis Wenninger: "Zur Vorbereitung auf das Interview habe ich mir die Gremien des WHV und des ÖHB auf deren Websites angesehen. Soweit ich gesehen habe, hat mit Mag. Ingrid Felipe (Vizepräsidentin Breitensport im ÖHB) lediglich eine Frau eine Funktion in diesen Gremien inne. Das hat mich etwas schockiert muss ich sagen. Wir müssen unbedingt fördern, dass auch Frauen sich engagieren und um diese Positionen bewerben. Umso mehr Positionen von Frauen im Handballsport ausgeübt werden, umso sichtbarer werden Frauen. Ich hatte unlängst im Freundeskreis eine Diskussion, warum ich von mir selbst als ‚Schiedsrichter‘ und nicht ‚Schiedsrichterin‘ spreche. Da ist mir erstmals bewusst geworden, welche Macht die Sprache hat. Seitdem bemühe ich mich nur mehr die weibliche Form zu verwenden. Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass ich zu Beginn meiner Karriere viele Schiedsrichterkolleginnen hatte (auch auf internationaler Ebene). Umso älter wir geworden sind, umso weniger Kolleginnen sind uns begegnet. Ich glaube, das hängt primär damit zusammen, dass es für Frauen einfach schwieriger ist Beruf, Familie und Freizeit (in meinem Fall Handball) unter einen Hut zu bringen. Auch für Ana und mich ist die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Handball jede Woche eine neue Herausforderung."

Möchtest du noch etwas ergänzen?
Marlis Wenninger: "Mein Sohn geht in die erste Klasse Volksschule und mit Bestürzung musste ich feststellen, dass er nur zwei Turnstunden in der Woche hat. Die Diskussion mit der täglichen Turnstunde gibt es, soweit ich mich erinnern kann, seitdem ich in der Schule war. Ich verstehe nicht, warum die tägliche Turnstunde in Volksschulen immer noch nicht flächendeckend umgesetzt wurde. Außerdem möchte ich auf die Petition zur Erhaltung von ORF Sport+ hinweisen. Die Erhaltung dieses Senders wäre für alle, die im Handballsport involviert sind, wichtig: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/retten-wir-orf-sport-retten-wir-den-oesterreichischen-sport "

Zum Interview mit Sandra Zapletal, Trainerin HC FIVERS WAT Margareten II (ZTE HLA CHALLENGE-Team)
Zum Interview mit Katharina Kitzberger, Vize-Präsidentin Recht, ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA
Zum Interview mit Marie Schweighofer, PR, Social Media & Marketing, HSG Holding Graz
Zum Interview mit Sandra Barta, Vize-Präsidentin, roomz JAGS Vöslau

Nationalteam fährt mit Punktemaximum nach Linz

Nationalteam fährt mit Punktemaximum nach Linz

Österreichs Handball Männer Nationalteam feiert im Hinspiel der EURO-Quali gegen die Ukraine im deutschen Coburg einen klaren 38:31 (18:13)- Erfolg und fährt mit dem Punktemaximum von sechs Punkten nach drei Spielen zum Retourspiel nach Linz. Schlüssel zum Erfolg waren eine stabile Deckung, „Paradenberger“ Thomas Eichberger mit 33% (11/33) und ein spielfreudiger, geduldiger Angriff, bei dem Tobias Wagner mit acht, Boris Zivkovic mit sieben und Kapitän Mykola Bilyk mit sechs Treffern die Torschützenliste anführten. Das Rückspiel am Samstag wird um 20:20 Uhr live auf ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen.

Ein einziges Mal geriet das Team von Head Coach Aleš Pajovič in Rückstand – nachdem zunächst Tobias Wagner das Länderspiel mit dem 1:0 eröffnete, stellten die Ukrainer, für die es aufgrund des Angriffskrieges von Russland, wie auch für die Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien, zu Beginn des Spiels eine Schweigeminute gab, in der 6. Minute auf 3:2 und kurz darauf auf 4:2.

Das Momentum wechselte rasch wieder auf die Seite der Österreicher, mit einem 3:0-Lauf auf 5:4 stellten. Von diesem Moment weg nagelte Thomas Eichberger das Tor regelrecht zu, brachte die Ukrainer ein ums andere Mal zur Verzweiflung und ermöglichte seinem Team so den Abstand auf fünf Tore – 14:9 – in der 22. Minute zu vergrößern. Österreich bestimmte die Partie, zeigte Spielfreude, wie beim 18:13-Treffer von Lukas Hutecek per Flieger, mit dem es auch direkt in die Pause ging.

Nach Seitenwechsel lieferten sich Thomas Eichberger und seine Gegenüber Gennadii Komok zunächst ein Paraden-Duell, ehe Robert Weber nach mehr als drei Minuten per Siebenmeter auf 19:13 stellte.

Immer wieder zwang man die Ukraine zu technischen Fehlern, agierte aufmerksam in der Deckung und kam auch durch Steals zu schnellen Toren. In der 51. Minute wuchs der Abstand auf acht Tore an, die Vorentscheidung war gefallen. Wenige Minuten vor Spielende stellte Eric Damböck sogar auf 38:27. Es sollte der letzte Treffer der Österreicher bleiben, die am Ende einen auch in dieser Höhe verdienten 38:31-Erfolg feierten.

Die Tür zur EHF EURO 2024 hat man damit weit aufgestoßen. Gewinnt man auch das zweite Spiel am Samstag in Linz gegen die Ukraine, hat man das Ticket fix in der Tasche.

Teamchef Aleš Pajovič: „Mit dem heutigen Spiel muss ich zufrieden sein. Unsere 6:0-Deckung war der Schlüssel zum Erfolg, die Jungs haben das perfekt umgesetzt. Wenn die Deckung gut arbeitet, ist auch der Torhüter da. Mit den zwei Siegen in der ersten Quali-Woche ist uns ein guter Start geglückt, jetzt konnten wir die nächsten zwei Punkte einfahren und wollen am Samstag die nächsten holen. Die 38 Tore zeigen, dass wir ständig Druck ausüben konnten. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann auch viel durchwechseln. Wir haben jetzt nicht viel Zeit, fahren heute in der Nacht noch nach Linz, haben morgen ein Training und am Samstag ist schon das Spiel. Aber die Jungs haben noch Saft, können noch zweimal 30 Minuten Vollgas geben, vor allem mit dem eigenen Publikum im Rücken.“

Boris Zivkovic: „Ich muss gestehen, ich habe eine engere Partie erwartet. Unsere Abwehr ist heute gut gestanden und Thomas Eichberger war ein top Rückhalt. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann absetzen und haben den Sieg nachhause gespielt. Trotzdem werden wir die Ukraine nicht unterschätzen, müssen am Samstag nochmals so eine Leistung zeigen.“

Qualifikation zur EHF EURO 2024

Österreich vs. Rumänien 36:32 (18:11)
Do., 13. Oktober 2022, 18:00 Uhr, Graz

Färöer vs. Österreich 28:30 (14:14)
So., 16. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Torshavn

Ukraine vs. Österreich 31:38 (13:18)
Do., 9. März 2023, 19:00 Uhr, Coburg (GER)
Werfer Österreich: Tobias Wagner (8), Boris Zivkovic (7), Mykola Bilyk (6), Robert Weber (5), Lukas Hutecek (4), Sebastian Frimmel (3), Eric Damböck (2), Janko Bozovic (1), Lukas Herburger (1), Elias Kofler (1), Moritz Mittendorfer, Franko Lastro, Michael Miskovez, Marko Katic, Thomas Eichberger, Florian Kaiper

Österreich vs. Ukraine
Sa., 11. März 2023, 20:25 Uhr, Linz
Live auf ORF Sport+ und LAOLA1

Rumänien vs. Österreich
Mi., 26. April 2023, 16:30 Uhr, Bukarest

Österreich vs. Färöer
So., 30. April 2023, 18:00 Uhr, Bregenz

Doppel gegen die Ukraine LIVE auf ORF Sport+ und LAOLA1

Doppel gegen die Ukraine LIVE auf ORF Sport+ und LAOLA1

Es könnte eine vorentscheidende Woche für das Nationalteam werden. Nachdem man zum Auftakt der Qualifikation zur EHF EURO 2024 sowohl gegen Rumänien als auch Färöer einen Sieg einfuhr, kann man mit zwei weiteren Erfolgen diese Woche gegen die Ukraine, am 9. März in Coburg (GER) und 11. März in Linz, das EURO-Ticket frühzeitig lösen. Beide Spiele werden live auf ORF Sport+ übertragen, das Heimspiel wird zusätzlich auch via LAOLA1gestreamt.

Teamchef Aleš Pajovič betont für die Mission EHF EURO 2024: „Es wird nicht einfach, aber wenn wir unsere Leistung, so wie gegen Rumänien, bringen, können wir die Punkte holen. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen.“

Die Ukraine erweist sich als eingespieltes Team, da der Großteil des Kaders sich aus Spielern von HC Motor Zaporizhzhia zusammensetzt. Aufgrund des Krieges in der Heimat spielt der Verein in dieser Saison in der zweiten deutschen Bundesliga mit, liegt dort auf Rang 17. "Die Spieler bringen nahezu alle Gardemaße mit, mit einer Größe von über 1,90 Metern und über 100 Kilo", so der Teamchef, der allerdings einen Generationenwechsel beim Gegner ausmacht: "Sie haben viele junge Spieler dabei."

Gegen Färöer feierte die Ukraine in der ersten Quali-Woche einen 29:25-Erfolg, musste sich Rumänien im Anschluss 26:34 geschlagen geben. Österreich konnte sowohl gegen Rumänien als auch Färöer die zwei Punkte mitnehmen und liegt damit mit dem Punktemaximum auf Platz 1. Bleibt man in der EURO-Quali weiter makellos, hat man das Endrunden-Ticket nach dieser Woche bereits fix in der Tasche und kann nicht mehr von Platz 1 oder 2 verdrängt werden.

Das letzte Aufeinandertreffen mit der Ukraine datiert vom 12. Jänner 2020. Bei der Heim-EURO setzte man sich in der Vorrunde 34:30 durch, Teamkapitän Mykola Bilyk war mit zehn Treffern bester Werfer.

Qualifikation zur EHF EURO 2024

Österreich vs. Rumänien 36:32 (18:11)
Do., 13. Oktober 2022, 18:00 Uhr, Graz

Färöer vs. Österreich 28:30 (14:14)
So., 16. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Torshavn

Ukraine vs. Österreich
Do., 9. März 2023, 19:00 Uhr, Coburg (GER)
Live auf ORF Sport+

Österreich vs. Ukraine
Sa., 11. März 2023, 20:25 Uhr, Linz
Live auf ORF Sport+ und LAOLA1

Rumänien vs. Österreich
Mi., 26. April 2023, 16:30 Uhr, Bukarest

Österreich vs. Färöer
So., 30. April 2023, 18:00 Uhr, Bregenz

GROUP 4GPWDLGOALSDIFFPTS
1. Austria 2 2 0 0 66 : 60 6 4
2. Romania 2 1 0 1 66 : 62 4 2
3. Ukraine 2 1 0 1 55 : 59 -4 2
4. Faroe Islands 2 0 0 2 53 : 59 -6 0

Kader AUT

Nr. Familienname Vorname Verein Geb. Datum LSP Tore Pos
53 BILYK Mykola THW Kiel / GER 28.11.96 91 397 LB
7 BOZOVIC Janko Al-Sulaibikhat SC / KUW 14.07.85 170 472 RB
45 DAMBÖCK Eric HC FIVERS WAT Margareten 06.09.99 17 16 LW
40 EICHBERGER Thomas Förthof UHK Krems 20.08.93 25 2 GK
20 FRIMMEL Sebastian MOL-Pick Szeged / HUN 18.12.95 88 280 LW
26 HERBURGER Lukas Kadetten Schaffhausen / SUI 19.12.94 57 43 PV
72 HUTECEK Lukas TBV Lemgo-Lippe / GER 02.07.00 32 93 LB
16 KAIPER Florian SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 26.05.95 16 1 GK
99 KATIC Marko SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 03.12.01 7 1 LB
50 KOFLER Elias SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 09.08.00 10 5 CB
86 LASTRO Franko SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 13.04.03 10 8 RW
97 MISKOVEZ Michael Sparkasse Schwaz Handball Tirol 29.08.97 10 3 LB
34 MITTENDORFER Moritz SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 21.10.96 8 9 LB
55 WAGNER Tobias Fenix Toulouse / FRA  26.03.95 83 184 PV
8 WEBER Robert Füchse Berlin / GER 25.11.85 209 920 RW
30 ZIVKOVIC Boris Azoty Pulawy / POL 02.05.92 53 87 RB
Michael Roth nicht mehr Bregenz-Trainer

Michael Roth nicht mehr Bregenz-Trainer

Zum Beginn der Saison 2022/23 hat Michael Roth das Amt des Cheftrainers bei Bregenz Handball übernommen. Im Jänner hat Roth bereits den Wunsch geäußert, seinen Vertrag nach Ablauf der Saison vorzeitig aufzulösen. Diesem Wunsch ist der Verein nachgekommen und hat seinen Nachfolger mit dem Trainerteam Marko Tanasković und Markus Rinnerthaler bereits bestimmt. Nach der Negativserie der letzten Wochen und der deutlichen Niederlage gegen BT Füchse Auto Pichler (31:36) und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem ÖHB-Cup, hat Michael Roth dem Verein seinen Rücktritt angeboten. Die einvernehmliche Trennung wurde nach guten Gesprächen und einer gemeinsamer Analyse vereinbart.

Marko Tanasković und Markus Rinnerthaler werden das sportliche Ruder ab sofort übernehmen, anstatt erst in der neuen Saison.

Michael Roth: „Wie es so im Sport manchmal ist, muss man hin und wieder Entscheidungen treffen, die seinem Naturell widersprechen. Es ist mein großer Wunsch, dass die Mannschaft noch ihr Potenzial in dieser Saison abrufen kann und stelle meine Position zur Verfügung. Bregenz wird mir in guter Erinnerung bleiben, vor allem der Start mit dem Supercupsieg. Ich wünsche meinen Nachfolgern Marko, Max und Goran das Beste und der Mannschaft, dass sie an sich glaubt.“

Geschäftsführer Björn Tyrner über den sofortigen Trainerwechsel: „Es ist frustrierend! Der Trainer hat nun das Handtuch geworfen, das soll ein deutliches Signal an die Mannschaft sein, sich selbst zu hinterfragen und endlich aufzuwachen! Vor allem für unsere Fans, die trotz allem und nach wie vor mehr in unsere Arena, als in jede andere Halle Österreichs strömen. Bei Michael möchte ich mich von Herzen für die höchstprofessionelle Zusammenarbeit von Anfang bis Ende bedanken. Er hat viel Know-how in den Verein gebracht und uns teils auch die nächsten Schritte zur Weiterentwicklung aufgezeigt.“

Sportvorstand Gregor Günther: „Michael Roth hat einige positive Impulse und Entwicklungen in kurzer Zeit angestoßen. Leider haben sich diese auf dem Platz und vor allem den Ergebnissen, noch zu wenig niedergeschlagen. Durch die bereits bekannte Tatsache, dass Michael nächste Saison nicht mehr unser Trainer sein wird, geben wir nun früher als geplant dem neuen Trainerteam die Zügel in die Hand. Das Michael Roth eine Trainer-Persönlichkeit mit Format ist, hat er nicht zuletzt in den Gesprächen der letzten Tage gezeigt, wo er stets sich und nie andere in die Letzt-Verantwortung der aktuellen sportlichen Situation nahm. Jetzt ist die Mannschaft gefordert.“

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