Kopf der Woche: Thomas Eichberger
Vor etwas mehr als einem Jahr, kehrte Thomas Eichberger zurück in die ZTE HLA MEISTERLIGA und gewann auf Anhieb mit dem Förthof UHK Krems den Titel. Mit seinen Leistungen sorgte er nicht nur in der Liga und bei Krems für Furore, sondern kämpfte sich damit auch zurück ins Nationalteam. Vergangene Woche präsentierte er sich wie schon bei der Heim-EURO 2020 als sicherer Rückhalt und man schaffte mit den beiden Siegen über die Ukraine die frühzeitige Qualifikation zur EHF EURO 2024.
Du bist vor einem Jahr zurückgekehrt in die ZTE HLA MEISTERLIGA. Die richtige Entscheidung?
Thomas Eichberger: „Das war definitiv die richtige Entscheidung. Ich glaube das letzte Jahr hat gezeigt, dass es nicht immer nur von meiner Seite aus in Eisenach nicht so gelaufen ist, wie wir uns das alle vorgestellt haben. Seitdem ich zurück bin konnte ich größtenteils meine Leistung im Verein bringen und konnte auch wieder im Nationalteam zeigen, dass ich eine Hilfe sein kann.“
Mit dem Förthof UHK Krems auf Platz 1, mit dem Nationalteam vorzeitig die EURO-Teilnahme gesichert. Bist du mit der laufenden Saison zufrieden?
Thomas Eichberger: „Mit der Tabellensituation in der ZTE HLA MEISTERLIGA können wir nur zufrieden sein. Unser einziger Wermutstropfen ist das Ausscheiden im Cup-Viertelfinale gegen die FIVERS. Aber auch im Vorjahr sind wir im Viertelfinale ausgeschieden und sind dafür dann Meister geworden. Wenn das heuer wieder so läuft, ist das Ok. Dass wir uns mit dem Nationalteam so frühzeitig qualifizieren konnten, ist natürlich super. Das war in dieser durchaus ausgeglichenen Gruppe nicht zwingend zu erwarten, dass wir uns so durchsetzen.“
Wer sind deiner Ansicht nach heuer die schärfsten Konkurrenten auf dem Weg zur Titelverteidigung?
Thomas Eichberger: „WESTWIEN spielt bislang eine herausragende Saison. Natürlich zählt auch Hard zum Favoritenkreis. Mit ihrer Breite und Erfahrung spielen sie jedes Jahr um den Titel mit. Und wir haben auch die FIVERS mit auf der Rechnung, da wir uns im letzten Jahr unglaublich schwer gegen sie getan haben im Halbfinale und eben heuer im Cup gegen sie ausgeschieden sind. Diese drei Teams zählen gemeinsam mit uns meiner Meinung nach zum Kreis der Titelanwärter.“
Am Samstag kommt es zum Spitzenspiel gegen WESTWIEN, was erwartest du dir von dem Spiel?
Thomas Eichberger: „Es wird ein schwieriges Spiel, auf das ich mich persönlich schon sehr freue. Ich hoffe, dass wir das Spiel positiv gestalten können, speziell vor unserem Heimpublikum. Auf solche Partien freut man sich immer, das sind die Highlights einer Saison.“