Beschluss steht fest: 2022/2023 endet ohne Absteiger
Nach der Ankündigung der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN aus finanziellen Gründen nicht für die kommende Saison in der ZTE HLA MEISTERLIGA zu nennen, obwohl man den Klassenerhalt sportlich bereits fixiert hatte, machte eine Überarbeitung und einen Beschluss der Durchführungsbestimmungen durch den ÖHB-Vortand notwendig, da dieser Fall und die damit einhergehende Regelung zu Auf- und Abstieg nicht berücksichtigt war. Ohne Gegenstimme beschloss der ÖHB-Vorstand, dass es in dieser Saison keinen Absteiger aus der ZTE HLA MEISTERLIGA geben wird und es somit bei einem Aufsteiger aus der ZTE HLA CHALLENGE bleibt.
Christoph Edelmüller, Geschäftsführer ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA: „Die aktuelle Situation rund um den Rückzug der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN hat sich niemand gewünscht. Umso mehr begrüßen wir als Liga, dass nun Klarheit für alle Vereine herrscht und der Fokus nun auf den Titelentscheidungen in der ZTE HLA MEISTERLIGA und der ZTE HLA CHALLENGE sowie der damit verbundene Aufstieg in die höchste Spielklasse liegt.“
An sich sinder sportliche Auf- und Abstieg in den Durchführungs- und Spielbestimmungen der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA klar geregelt. Bis dato nicht geregelt waren jene Fälle, in denen Mannschaften künftig nicht mehr an einer Liga teilnehmen, obwohl sie sportlich dazu berechtigt wären (z.B. freiwilliger Rückzug einer Mannschaft).
Diese Lücke musste in den Durchführungs- und Spielbestimmungen der ZTE HLA geschlossen werden, um Fälle dieser Art klar zu regeln.
Der Beschluss des ÖHB-Vorstandes, der ohne Gegenstimme zustande kam und auch für die Women´s Handball Austria Gütligkeit hat, besagt: Eine Mannschaft, die sich freiwillig aus einer Liga zurückzieht bzw. nicht mehr nennt, ersetzt den sportlichen Absteiger. Für die Aufstiegsfrage ändert sich nichts – nach wie vor gibt es einen Aufsteiger.
Die Änderungen gelten mit sofortiger Wirkung und finden bereits auf die laufende Saison Anwendung.