Das Ende einer Durststrecke: WESTWIEN vs. Linz im Duell um das Meisterstück
Vor 19 Jahren stand die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN zuletzt im Finale der ZTE HLA MEISTERLIGA, 20 Jahre wartete man beim HC LINZ AG darauf, wieder ein Endspiel zu bestreiten. Zwei Durststrecken sind damit bereits zu Ende gegangen, doch wer beendet die wichtigste: das Meisterstück! Bei WESTWIEN wartet man exakt drei Jahrzehnte auf Zuwachs in der Meistervitrine, bei den Oberösterreichern sind es 27 Jahre. Für beide wäre es der erste Titel seit der Gründung der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA 1998. Die Best of three-Finalserie startet diesen Sonntag, 19:05 Uhr in der Südstadt, wird am 7. Juni um 20:20 Uhr in Linz fortgesetzt, ein etwaiges Entscheidungsspiel steigt 11. Juni um 20:30 Uhr nochmals in der Südstadt. Alle Spiele werden LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1übertragen.
19 Jahre bei WESTWIEN, 20 bei Linz - so lange mussten die jeweiligen Teams darauf warten, wieder in einem Finale zu stehen. Bei WESTWIEN waren zu diesem Zeitpunkt mit Gabriel Kofler, Clemens Meleschnig und Nicolas Paulnsteiner drei Spieler noch gar nicht geboren. Neun weitere Spieler waren 2004 gerade wenige Monate bzw. Jahre alt. Abgesehen vom Trainerstab können sich im besten Fall Wilhelm Jelinek, Florian Kaiper, Samuel Kofler und Moritz Mittendorfer an das Finale 2004 erinnern. Zum Zeitpunkt des letzten Meistertitels der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN war gerade einmal Kapitän Wilhelm Jelinek wenige Wochen alt.
Während die Wiener seit Bestehen der ZTE HLA MEISTERLIGA heuer zum zweiten Mal im Finale stehen, ist es für Linz der dritte Versuch, den ersten Meistertitel seit der Gründung der Liga einzufahren.
Anders als bei WESTWIEN, waren bei Linz zum Zeitpunkt des letzten Finaleinzugs 2004 zumindest alle Spieler bereits auf der Welt, doch auch hier können sich aufgrund des jungen Alters wohl nur wenige daran erinnern, wie etwa die Hermann-Brüder Alexander und Maximilian, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Nachwuchs des HC LINZ AG geigten.
Ebenfalls bemerkenswert: seit Einführung der Finalserie in der Saison 2001/2002 gab es bis zum heutigen Tag kein Finale ohne Beteiligung eines Vorarlberger Vereins. Eine Premiere, die die ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA mit dem diesjährigen Endspiel erleben.
Linz war Teil der ersten Finalserie der Geschichte, die man mit 0:2-Siegpunkten gegen Bregenz Handball 2002 verlor.
In der Saison 2004/2005 wurde die Finalserie um das Halbfinale erweitert. Auch hier war Linz zugegen, schied damals gegen den späteren Meister Bregenz aus. Noch einmal stand man 2010 im Halbfinale, wieder gegen Bregenz Handball.
Seit der Spielzeit 2013/2014 startet das Meister-PlayOff mit dem Viertelfinale. In dieser Saison schaffte es WESTWIEN bis ins Halbfinale, wie auch in der Folgesaison, sowie 2017, 2018 und 2019. Im Vorjahr schaffte es schließlich Linz unter die letzten 4.
Das Duell WESTWIEN vs. Linz im Meister-PlayOff gab es bislang erst ein einziges Mal: in der Saison 2014/2015 standen sich die beiden Finalisten im Viertelfinale gegenüber. WESTWIEN setzte sich damals zuhause 29:28 und auswärts 33:30 durch. Sebastian Frimmel war im Hinspiel mit 6 Toren, Fabian Posch im Rückspiel mit 10 Treffern erfolgreichster Werfer für die Wiener.
Zusätzlich an Brisanz gewinnt dieses Finale, da es auf unbestimmte Zeit in dieser Konstellation das letzte ist, da die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN nach dieser Saison den Profibetrieb einstellen wird.
Apropos diese Saison: inklusive fanreisen.com HLA SUPERCUP sind bis Sonntag 158 Spiele in der ZTE HLA MEISTERLIGA absolviert. Ob man mit einer geraden oder ungeraden Zahl diese Spielzeit beendet, werden die kommenden Tage zeigen...
Überblick Finalserien seit Einführung der Finalspiele in der Saison 2001/2002
ZTE HLA Meister-PlayOff Finale
19 Jahre bei WESTWIEN, 20 bei Linz - so lange mussten die jeweiligen Teams darauf warten, wieder in einem Finale zu stehen. Bei WESTWIEN waren zu diesem Zeitpunkt mit Gabriel Kofler, Clemens Meleschnig und Nicolas Paulnsteiner drei Spieler noch gar nicht geboren. Neun weitere Spieler waren 2004 gerade wenige Monate bzw. Jahre alt. Abgesehen vom Trainerstab können sich im besten Fall Wilhelm Jelinek, Florian Kaiper, Samuel Kofler und Moritz Mittendorfer an das Finale 2004 erinnern. Zum Zeitpunkt des letzten Meistertitels der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN war gerade einmal Kapitän Wilhelm Jelinek wenige Wochen alt.
Während die Wiener seit Bestehen der ZTE HLA MEISTERLIGA heuer zum zweiten Mal im Finale stehen, ist es für Linz der dritte Versuch, den ersten Meistertitel seit der Gründung der Liga einzufahren.
Anders als bei WESTWIEN, waren bei Linz zum Zeitpunkt des letzten Finaleinzugs 2004 zumindest alle Spieler bereits auf der Welt, doch auch hier können sich aufgrund des jungen Alters wohl nur wenige daran erinnern, wie etwa die Hermann-Brüder Alexander und Maximilian, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Nachwuchs des HC LINZ AG geigten.
Ebenfalls bemerkenswert: seit Einführung der Finalserie in der Saison 2001/2002 gab es bis zum heutigen Tag kein Finale ohne Beteiligung eines Vorarlberger Vereins. Eine Premiere, die die ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA mit dem diesjährigen Endspiel erleben.
Linz war Teil der ersten Finalserie der Geschichte, die man mit 0:2-Siegpunkten gegen Bregenz Handball 2002 verlor.
In der Saison 2004/2005 wurde die Finalserie um das Halbfinale erweitert. Auch hier war Linz zugegen, schied damals gegen den späteren Meister Bregenz aus. Noch einmal stand man 2010 im Halbfinale, wieder gegen Bregenz Handball.
Seit der Spielzeit 2013/2014 startet das Meister-PlayOff mit dem Viertelfinale. In dieser Saison schaffte es WESTWIEN bis ins Halbfinale, wie auch in der Folgesaison, sowie 2017, 2018 und 2019. Im Vorjahr schaffte es schließlich Linz unter die letzten 4.
Das Duell WESTWIEN vs. Linz im Meister-PlayOff gab es bislang erst ein einziges Mal: in der Saison 2014/2015 standen sich die beiden Finalisten im Viertelfinale gegenüber. WESTWIEN setzte sich damals zuhause 29:28 und auswärts 33:30 durch. Sebastian Frimmel war im Hinspiel mit 6 Toren, Fabian Posch im Rückspiel mit 10 Treffern erfolgreichster Werfer für die Wiener.
Zusätzlich an Brisanz gewinnt dieses Finale, da es auf unbestimmte Zeit in dieser Konstellation das letzte ist, da die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN nach dieser Saison den Profibetrieb einstellen wird.
Apropos diese Saison: inklusive fanreisen.com HLA SUPERCUP sind bis Sonntag 158 Spiele in der ZTE HLA MEISTERLIGA absolviert. Ob man mit einer geraden oder ungeraden Zahl diese Spielzeit beendet, werden die kommenden Tage zeigen...
Überblick Finalserien seit Einführung der Finalspiele in der Saison 2001/2002
2001/2002 | A1 Bregenz | HC LINZ AG | 2:0 |
2002/2003 | ALPLA HC Hard | HC LINZ AG | 2:1 |
2003/2004 | A1 Bregenz | Wolfhose Westwien | 2:0 |
2004/2005 | A1 Bregenz | Aon Fivers Margareten | 2:0 |
2005/2006 | A1 Bregenz | Aon Fivers Margareten | 2:1 |
2006/2007 | A1 Bregenz | Aon Fivers Margareten | 2:1 |
2007/2008 | A1 Bregenz | Aon Fivers Margareten | 2:0 |
2008/2009 | A1 Bregenz | ALPLA HC Hard | 2:0 |
2009/2010 | A1 Bregenz | Aon Fivers Margareten | 2:0 |
2010/2011 | Aon Fivers Margareten | A1 Bregenz | 2:1 |
2011/2012 | ALPLA HC Hard | HIT medalp Tirol | 2:1 |
2012/2013 | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten | 2:1 |
2013/2014 | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten | 2:1 |
2014/2015 | ALPLA HC Hard | Bregenz Handball | 2:0 |
2015/2016 | HC FIVERS WAT Margareten | Bregenz Handball | 2:0 |
2016/2017 | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten | 2:0 |
2017/2018 | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten | 1:3 |
2018/2019 | ERBER UHK Krems | ALPLA HC Hard | 3:2 |
2019/2020 | Keine Finalserie aufgrund des covidbedingten Meisterschaftsabbruch | ||
2020/2021 | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten | 2:0 |
2021/2022 | ALPLA HC Hard | Förthof UHK Krems | 0:2 |
ZTE HLA Meister-PlayOff Finale
Spiel 1: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC LINZ AG
So., 4. Juni 2023, 19:05 Uhr
Live auf ORF SPORT + und LAOLA1
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop
Spiel 2: HC LINZ AG vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Mi., 7. Juni 2023, 20:20 Uhr
Live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC LINZ AG (falls notwendig)
So., 11. Juni 2023, 20:30 Uhr
Live auf ORF SPORT + und LAOLA1