Kopf der Woche: Markus Bokesch
Der Torhüter des HC LINZ AG hielt sein Team im ersten Finalspiel der Best of three-Serie vergangenen Sonntag mit seinen insgesamt 14 Paraden im Spiel. Diese Leistung gilt es am Mittwoch vor Heimpublikum gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, 20:20 Uhr live auf ORF SPORT +und LAOLA1, erneut abzurufen um ein Endspiel zu erzwingen. Vor allem will der 32-Jährige damit auch seine Karriere noch um ein paar Tage verlängern. Denn nach der Saison ist Schluss.
Das erste Finale ging hauchdünn an WESTWIEN. Was braucht es nun im Rückspiel Mittwochabend um den Ausgleich zu schaffen?
Markus Bokesch: „Ja, das erste Spiel haben wir ganz knapp verloren. Das ist natürlich unglaublich bitter. Um zuhause zu gewinnen, müssen wir im Angriff viel mehr reinhauen, da haben wir zu viele Bälle verworfen und wir müssen die technischen Fehler reduzieren. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen werden.“
Letztes Jahr Halbfinale, heuer Finale – ist Linz unter den Top 4 der ZTE HLA MEISTERLIGA angekommen?
Markus Bokesch: „Das ist eine schwierige Frage. Rein von den Ergebnissen her würde ich sagen Ja. Allerdings haben wir den Grunddurchgang auf Platz 7 abgeschlossen. Die Liga ist sehr ausgeglichen, deswegen ist es schwierig zu beurteilen, ob wir bereits unter den Top 4 sind.“
Du beendest nach der Saison deine aktive Karriere. Was würde es dir persönlich bedeuten dich mit dem Titel zu verabschieden?
Markus Bokesch: „Natürlich wäre es fast schon kitschig das mit dem Titel abzuschließen. Ich würde den Titel meinem Vater widmen, der mich seit meinem 3. Lebensjahr beim Handball begleitet. Das wäre eine tolle Sache.“
Wirst du dem Handball weiter treu bleiben in einer anderen Funktion?
Markus Bokesch: „Das kann ich noch gar nicht sagen. Jetzt steht zunächst die Familie im Vordergrund. Ob ich in weiterer Zukunft eine Funktion im Handball übernehme, möchte ich nicht ausschließen.“