Spannung pur von der ersten Minute an Das zweite Spiel im Finale der HLA MEISTERLIGA begann direkt mit enormer Spannung. Vor allem die beiden Torhüter standen dabei mit vielen großen Paraden im Mittelpunkt. So fiel das erste Tor erst nach 7 Minuten und 30 Sekunden. Danach fielen zwar noch mehr Tore, doch beide Teams taten sich weiterhin gleichermaßen schwer. Lange Zeit konnte kein Team mit mehr als einem Tor Vorsprung in Führung gehen. Zum ersten Mal gelang das den Kremsern mit den Treffern zum 9:7 und 10:7. Die Gäste aus Hard blieben jedoch dran und konnten den Rückstand bis zur Pause auf 12:11 reduzieren. Diese erste Halbzeit hat eindeutig gezeigt, dass es in diesem Spiel für beide Teams nicht um viel, sondern um alles geht.
Mit dieser typischen Finaldynamik ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. Wie schon in den ersten 30 Minuten konnte Hard mehrmals ausgleichen und Krems wieder in Führung gehen. Das Spiel lieferte weiterhin alles: Spektakuläre Tore, ebenso spektakuläre Paraden, eine enorm lautstarke Halle, aber auch harte Zweikämpfe. Ab der 40. Minute kippte das Momentum erstmals seit längerer Zeit in Richtung der Harder. Innerhalb weniger Minuten machten sie aus einem 16:15 ein 16:18. Zu Beginn der letzten zehn Minuten konnte Krems mit 20:18 in Führung gehen.
Damit kippte das Momentum wiederum deutlich zurück zu den Kremsern. Die steigende Anspannung machte sich bei beiden Teams durch teils leichte Ballverluste bemerkbar. Die unzähligen Fans in der ausverkauften Halle, bei den Public Viewings und zu Hause vor den verschiedenen Endgeräten bekamen damit einen echten Handball-Krimi geboten. In die letzte Spielminute gingen die Kremser mit einer 24:23-Führung. Den vermeintlich entscheidenden Wurf der Kremser konnte Hard-Torhüter Doknic abwehren, doch der Ball ging ins Seitenaus. Statt der direkten Chance auf den Ausgleich blieben die Gastgeber im Angriff.
Diesen Angriff konnten sie wenige Sekunden vor Schluss zum 25:23 und damit zum sechsten Meistertitel für den FÖRTHOF UHK KREMS verwandeln!
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