fenster.com Kopf der Woche: Sebastian Spendier

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Rückraumspieler Sebastian Spendier von der Sparkasse Schwaz Handball Tirol hat sich in den letzten Wochen auf den vierten Platz der Torschützenliste vorgearbeitet. Vor dem morgigen Rückrundenauftakt mit dem krone.tv-Livespiel gegen die FIVERS spricht er im Interview über die Heimstärke seines Teams, die bislang fehlenden Auswärtserfolge und seine Erwartungen an die Rückrunde.

Du hast dich in den letzten Wochen in der Torschützenliste weit nach oben gearbeitet. Was ist das Geheimnis hinter deiner starken Formsteigerung?Ganz ehrlich, ich weiß es selbst nicht genau. Ein wesentlicher Faktor ist sicher, dass ich momentan körperlich fit bin und zum Glück seit längerer Zeit von Verletzungen verschont worden bin. Ich verspüre momentan beim Spielen wenig bis gar keinen Druck, mir macht es einfach Spaß, ich bin viel befreiter und das sieht man meinem Spiel an. Das immer besser wird. Vielleicht auch, weil ich wieder ein bisschen älter geworden bin. 

Eure Mannschaft ist diese Saison zu Hause ungeschlagen, hat aber auswärts noch keinen Punkt geholt. Wie erklärst du dir diese Diskrepanz, und was muss aus deiner Sicht passieren, damit ihr euch in der Rückrunde auswärts verbessert?
Ich glaube, das ist eher eine mentale Sache als eine handballerische. Auswärts haben wir, vor allem am Anfang der Saison, ein paar bittere Niederlagen eingefahren, und daher haben wir in der Fremde ein bisschen eine Blockade. Sodass man sich zum Beispiel denkt: Ich bin in der 50. Minute mit zwei Toren vorne, hoffentlich verlieren wir das nicht mehr. Und daheim ist die Situation halt genau umgekehrt: Da denkt man, ja, das gewinnen wir eh. Auswärts muss dann auch einfach mal der Knopf aufgehen, dass wir ein richtig gutes Spiel machen und gewinnen – und dann geht das wieder von allein.

Das krone.tv-Spiel gegen die FIVERS ist ein echtes Highlight. Wie wichtig wäre ein Sieg für das Team und für das Selbstvertrauen beim Start in die Rückrunde?
Zum Start der Rückrunde gegen die FIVERS daheim wird es ein sehr, sehr schwieriges Spiel, vor allem, weil wir am 1. Spieltag in Wien ziemlich untergegangen sind. Nichtsdestotrotz spielen wir eben zu Hause und wollen natürlich mit einem Sieg in die Rückrunde starten. Das wäre wichtig fürs Selbstvertrauen, wir müssen einfach Punkte sammeln, damit wir uns einen Platz im Viertelfinale holen.

Letzte Saison standet ihr zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen an der Tabellenspitze, habt aber am Ende ohne Titel abgeschlossen. Aktuell liegt ihr aufgrund der Auswärtsschwäche auf Rang 8. Nehmt ihr euch ein Beispiel an LINZ, die letztes Jahr mit der gleichen Platzierung im Grunddurchgang noch Meister wurden?
Nein, wir nehmen uns kein Beispiel an Linz. Wir wären gerne lieber weiter oben in der Tabelle als momentan Achter und wir hätten gerne mehr Punkte auf dem Konto. Zu hoffen, es wie Linz zu machen, funktioniert nicht. Was Linz vollbracht hat, davor habe ich größten Respekt, aber es ist eine Ausnahme. Denn wie oft davor ist der Achte aus dem Grunddurchgang noch Meister geworden?! Und Achter zu werden, kann auch nicht unser Anspruch sein, wir wollen noch nach oben klettern in der Rückrunde.

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