fenster.com Kopf der Woche: Clemens Möstl

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Der erst 18-jährige Clemens Möstl feierte am Wochenende mit Aufsteiger Handball WEST WIEN den ersten Sieg seit dem Wiederaufstieg. Als Cupsieger der letzten Saison treffen die Wiener am kommenden Wochenende in der 2. Runde des EHF European Cups auf VIF von den Färöer-Inseln. Möstl konnte in dieser Saison bereits mehrfach sein Talent unter Beweis stellen und wurde in der vergangenen Saison auch in das HLA CHALLENGE TEAM der Saison gewählt. Im Interview erzählt der junge WEST WIEN-Spieler, wie groß die Erleichterung nach dem Sieg gegen Meister LINZ war und welche Rolle sein Bruder Constantin Möstl in seiner Karriere spielt.

In der 7. Runde hat es nun mit dem ersten Sieg geklappt. Wie groß war die Erleichterung? 
Die Erleichterung war natürlich riesig, wir waren nämlich ein paar Spiele schon knapp dran, es hat dann aber doch nicht gereicht. Jetzt sind wir überglücklich, dass wir die ersten Punkte eingefahren haben. Das ist auch gut für die Psyche, dass wir weitermachen und weiter Spaß haben. 

Ihr hattet schon viele knappe Spiele und habt bisher immer den Kürzeren ziehen müssen. Was war dieses Mal anders? Ich würde sagen dieses Mal war es ein Gesamtpaket. Wir waren konsequent im Abschluss, über die ganzen 60 Minuten und nicht nur über 15 Minuten, wie es davor war. Wir hatten eine Torhüterleistung, die uns sehr geholfen hat in den wichtigen Situationen. Dann ergibt sich das eine auf das andere. Wir haben das erste Mal unter 30 Tore bekommen, glaube ich, und das macht viel aus. 

Wie sehen nun eure weiteren Saisonziele aus? 
Auf jeden Fall so viele Punkte einsammeln wie möglich, so viele Erfahrungen sammeln wie möglich und so gut entwickeln wie möglich. Wenn es dann für die Top acht reicht, so weit kommen, wie es möglich ist. Wenn wir es nicht unter die Top acht schaffen, den Klassenerhalt schaffen.

Am Wochenende steht schon das nächste Highlight am Programm: Ihr spielt im EHF European Cup gegen Vif von den Färöer-Inseln. Was erwartet ihr euch von der Reise auf die Insel? 
Es wird auf jeden Fall eine sehr große Erfahrung, weil mehr als die Hälfte der Mannschaft, auf Clubebene gesehen, noch nie international gespielt hat. Wir erwarten uns natürlich, dass wir gewinnen. Wir wissen nicht, wie gut die Mannschaft ist und wie gut sie auf uns vorbereitet sind. Wir lassen uns überraschen und wollen natürlich weiterkommen. 

Wohin soll deine persönliche Reise gehen? Dein Bruder Constantin Möstl wurde vor kurzem zu Österreichs Aufsteiger des Jahres gekürt. Ist er ein Vorbild was die sportliche Entwicklung betrifft? 
Ja absolut. Der Consti ist eines meiner größten Vorbilder, auch wenn er nicht auf meiner Position spielt. Aber als Mensch, als Person, als Handballer was er alles erreicht hat. Vor allem in den jungen Jahren, wie er performt und wie man das Gefühl hat, dass er schon so konstant ist. Das hat natürlich einen großen Einfluss auf mich. Natürlich will ich auch meine eigenen Ziele erreichen und nicht immer der Bruder sein oder der Sohn, sondern irgendwann will ich DER Möstl sein. 

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