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roomz JAGS Vöslau fuhr vergangene Runde endlich den ersten Saisonsieg ein. Und das gegen niemand geringeren als Bregenz Handball. Routinier Fabian Posch war mit sechs Treffern gleichauf mit Julian Riedner Topwerfer des Abends. Dreimal traf der gebürtige Salzburger dabei vom Siebenmeterstrich. Klar, dass Fabian Posch unser Kopf der Woche ist!

Fabian, wie groß ist die Erleichterung, nach drei Unentschieden endlich auch den ersten Saisonsieg gefeiert zu haben?
Fabian Posch: "Die Erleichterung ist natütlich groß. Wir haben diese Saison einige Punkte aus eigenem Unvermögen hergeschenkt. Das waren Spiele, die wir hätten gewinnen können und vom Spielverlauf her sogar hätten gewinnen müssen. Dieser Sieg war auch vom Kopf her extrem wichtig, dass wir das durchziehen konnten. Gerade in Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben. Auch für den Verein ist es mit Sicherheit etwas Besonderes, gegen einen vom Namen her so großen Verein einen Sieg zu feiern. Das macht es nochmals schöner."

Wie stufst du das Level in Vöslau ein? Wie siehst du eure Chancen, in der ZTE HLA MEISTERLIGA zu verweilen und welche Möglichkeiten haben die roomz JAGS Vöslau aus deiner Sicht perspektivisch?
Fabian Posch: "Es war von vornherein klar, dass wir keinen Run auf den Titel machen werden. Ich denke aber, dass wir in die ZTE HLA MEISTERLIGA gehören. Wir haben zu wenige Punkte am Konto, aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir waren zuhause oft zu gute Gastgeber und haben Punkte hergeschenkt. Wir müssen nach vorne schauen, müssen als Mannschaft wachsen. Das Potetnial ist da. Wir haben einige junge Spieler, die sehr talentiert sind. Es ist ein Lernprozess und es ist erst unser zweites Jahr in der höchsten Liga. Da heißt es immer noch in der Liga ankommen und wachsen. Zu Beginn der Saison hatten wir Probleme uns zu finden. Es hat zu lange gedauert, dass es in einem Sieg niedergeschlagen hat. Wichtig ist, dass wir uns jetzt stabilsieren. Ich denke, der Verein hat viel Potential, gerade auch mit dem Einzugsbereich."

In Bregenz hast du auch die Siebenmeter-Strafwürfe geworfen - und verwandelt. Kommt hier ein unentdecktes Talent zu Tage?
Fabian Posch: "Wir haben diese Saison vom Siebenmeterstrich etwas Probleme. Gerade auch in wichtigen Partien, haben wir da zu viele Tore liegen gelassen. Wir haben in der Vorwoche in Krems die Talsohle erreicht, haben sechs Siebenmeter verworfen. Wir haben uns danach intern abgesprochen und sind zu dieser Lösung gekommen. Ich denke in Bregenz hat das jetzt ganz gut funktioniert und so lange es das tut, mache ich weiter. Wenn es nicht mehr klappt, übernimmt jemand anderer die Verantwortung."

Mit ein Grund für deinen Wechsel nach Vöslau, war die Nähe zu deinem Zuhause und damit deiner Familie. Wie geht es dir als Jungvater und wie sieht dein Leben neben dem Handball aus?
Fabian Posch: "Es ist ein Privileg das ich jetzt habe. Ich kann meiner Tochter beim Wachsen zusehen und viel Zeit mit ihr verbringen. Das haben wahrscheinlich nicht viele Väter und das bringt auch eine Bindung die nicht viele haben. Ich genieße das voll und ganz. Dazu habe ich eine großartige Partnerin an meiner Seite, mit der zusammen wir das gut rüber bringen. Die Kleine hat ein super Umfeld und ich bin einfach froh, dass ich diese Zeit so erleben darf. Das ist etwas sehr Besonderes."
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