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32 Nationen, zwei Ausrichter und ein Titelverteidiger der zum Triple ansetzt. Am heutigen Mittwoch wird die 28. Handball WM der Geschichte mit dem Spiel von Co-Gastgeber Polen gegen Frankreich, dem amtierenden Olympiasieger, eröffnet. ARD und ZDF zeigen alle Deutschland-Spiele, zudem hat sich auch Eurosport etliche WM-Spiele gesichert und gegen eine Gebühr, kann man auf sportdeutschland.tv sämtliche WM-Spiele live mitverfolgen.

Schweden und Polen sind die Gastgeber der heute beginnenden Handball WM, die erstmals wieder ohne österreichische Beteiligung auskommen muss. 17 europäische Nationen sind im Teilnehmerfeld zu finden und unter ihnen auch die Topfavoriten auf den Titel, wie Titelverteidiger Dänemark, das zum dritten Mal in Serie den Titel holen will, Europameister und Co-Gastgeber Schweden, Olympiasieger Frankreich, Spanien und Norwegen.

Neun Teams haben sich ihr WM-Ticket über die Qualifikation gesichert, in der Österreich Island unterlag. Die Niederlande und Slowenien, die sich in den Qualifikations-Playoffs geschlagen geben mussten, erhielten eine Wild Card.

Spielsystem und Austragungsorte
Das Turnier wird in neun Städten ausgetragen (vier in Polen und fünf in Schweden): Kraków, Gdańsk, Katowice, Płock, Stockholm, Malmö, Göteborg, Jönköping und Kristianstad.

Die 32 Teams wurden in acht Vierergruppen aufgeteilt, in denen jeweils die drei besten in die Hauptrunde einziehen. In den vier Hauptrundengruppen spielen sechs Mannschaften um je zwei Viertelfinalplätze.

Die Viertel- und Halbfinalspiele werden sowohl in Polen als auch Schweden ausgetragen, das Finale steigt in der Tele2 Arena in Stockholm.

Die Teilnehmer
Belgien ist die einzige Nation die erstmals an einer WM teilnimmt. Für die Niederlande endet eine 62-Jährige Durststrecke, datiert die letzte WM-Teilnahme noch aus 1961.

Kap Verde und die USA mussten ihre Teilnahme in Ägypten vor zwei Jahren aufgrund von COVID-Fällen absagen, wollen bei dieser WM endlich aufzeigen. Kap Verde hat vor zwei Jahren nur ein einziges Spiel bestritten, womit diese WM durchaus als Debüt gewertet werden kann, während das US-Team seine erste Teilnahme seit 2001 mit einem Sieg krönen will.

Die Favoriten
Der amtierende EHF EURO-Champion Schweden hat das seltene Doppel-Gold vor den eigenen Fans im Visier. Die meisten ihrer Helden von 2022 stehen nach wie vor im Kader, verstärkt durch Mikael Appelgren im Tor, der hofft, seine Verletzungsmisere endlich hinter sich zu lassen.

Auch die Dauerrivalen Dänemark, Norwegen, Frankreich und Spanien verfügen über das nötige Rüstzeug, um um die Medaillen mitzuspielen, während die große außereuropäische Hoffnung Ägypten den Verlust seines Superstars Yahia Omar verkraften muss.

Unter den vielen von Fans und Experten getippten Geheimfavoriten sticht Island hervor. Mit dem Magdeburger Duo Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnussen, die auf Vereinsebene eine überragende Form zeigen, und Viktor Hallgrimsson aus Nantes, der gerade noch rechtzeitig von seiner Verletzung zurückkehrte, verfügt Island über Stars und einen Kader, der an einem guten Tag mit jedem Gegner mithalten kann.

Die Gruppen
Einige Gruppen scheinen auf dem Papier sehr überschaubar zu sein, aber auf diesem Niveau kann alles passieren. Eine Gruppe, in der nichts sicher ist, ist die Gruppe B mit Gastgeber Polen, das auf Frankreich, Saudi-Arabien und Slowenien trifft.

In der Gruppe D gibt es ein vertrautes Bild: Island, Portugal und Ungarn treffen zum zweiten Mal in Folge in der ersten Runde aufeinander, und diesmal ist auch Südkorea dabei.

Deutschland und Serbien könnten bei dieser WM weit kommen, müssen aber in Gruppe E, in der auch Katar und Algerien vertreten sind, schon früh überzeugen. Während Norwegen in der Gruppe F zu den Favoriten zählt, rechnen sich die Niederlande, Argentinien und Nordmazedonien gute Chancen aus, in die Hauptrunde einzuziehen.

Alle Infos und den gesamten Spielplan finden Sie HIER!

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