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Mit dem 30:30 Unentschieden gegen Balatonfüredi (HUN) schreibt der ALPLA HC Hard Vereinsgeschichte. Erstmals holen die Roten Teufel in der Gruppenphase eines Europacup-Bewerbs einen Punkt. Über die gesamten 60 Minuten konnte sich kein Team absetzen, Hard scheiterte speziell in der zweiten Halbzeit immer wieder mit freien Würfen am Schlussmann der Ungarn, gab damit sogar einen möglichen Sieg aus der Hand. Am Freitag ist Hard in der ZTE HLA MEISTERLIGA zuhause gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol gefordert, am Dienstag in einer Woche geht es zum Retourspiel gegen Balatonfüredi nach Veszprem.

Hannes Jon Jonsson, Trainer ALPLA HC Hard: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft wie sie heute gekämpft hat. Das war überragend. Schade, dass wir es nicht geschafft haben uns den Sieg zu holen. Jetzt müssen wir uns rasch erholen, am Freitag wartet bereits die nächste wichtige Partie.“

Speziell die Regeneration wird bei den Hardern im Vordergrund stehen. Angeschlagen und teilweise krank traten die Roten Teufel gegen den ungarischen Herausforderer an. Dieser legte in der Anfangsphase auch vor, Luca Raschle brachte sein Team schließlich in der elften Minute erstmals mit 7:6 in Führung.

Insgesamt viermal sollte die Führung in der ersten Halbzeit wechseln, nach der die Ungarn knapp mit 15:14 führten. Nach Seitenwechsel schlug die große Stunde von Arian Ando. Über das gesamte Spiel brachte er es auf über 40 Prozent gehaltene Bälle, wuchs speziell in der zweiten Halbzeit über sich hinaus.

Statt sich abzusetzen und einem Sieg entgegenzusteuern, gerieten die Gastgeber aufgrund eines 4:0-Laufes der Gäste in der 45. Minute mit 22:25 in Rückstand. Hard steckte nicht auf, kämpfte sich umgehend zurück und erzielte bereits in der 49. Minute durch Srdjan Predragovic den verdienten Ausgleich zum 26:26. Bis zur Schlusssirene legten die Gäste vor, Hard glich aus. Der Freiwurf der Ungarn nach Spielende ging dann noch zum Glück für die Vorarlberger an die Stange, womit der erste Punktegewinn in einer Gruppenphase eines Europacup-Bewerbs Gewissheit war.

Luca Raschle: „Wie müssen uns über Punkt den freuen, auch wenn vielleicht ein zweiter drinnen gewesen wäre. Wir sind alle angeschlagen, verkühlt, krank, gerade deshalb können wir zufrieden sein. Leider war unsere Chancenauswertung nicht so gut, aber wir haben uns immer an unsere Basics gehalten, haben nie den Faden verloren.“

Frederic Wüstner: „Natürlich überwiegt die Freude. Wir haben einen Punkt geholt, haben auf Augenhöhe gekämpft, dabei den Sieg wohl ein wenig verschenkt. Wir blicken jetzt weiter, müssen in der ZTE HLA MEISTERLIGA unsere Hausaufgaben machen.“

EHF European League Men, Gruppenphase | Runde 5
ALPLA HC Hard vs. Balatonfüredi KSE (HUN) 30:30 (14:15)
Dienstag, 6. Dezember 2022, 20.45 Uhr (CET)| Sporthalle am See, Hard
Werfer ALPLA HC Hard: Luca Raschle (8), Nico Schnabl (7), Srdjan Predragovic (6), Ivan Horvat (4), Nikola Stevanovic (2), Dominik Schmid (1), Frederic Wüstner (1), Jadranko Stojanovic (1)

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