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Hiobsbotschaft für FIVERS-Regisseur Vytas Ziura und Tabellenführer FIVERS. Die im Wiener Derby erlittene Verletzung von FIVERS-Spielmacher Vytas Ziura stellt sich nach eingehender Untersuchung als weitaus schwerwiegender heraus als befürchtet. 

Schulterspezialist Dr. Ulrich Lanz diagnostizierte am Dienstag einen vollkommenen Abriss der Infraspinatus- und der Supraspinatussehne in der rechten Schulter der Wurfhand des siebenfachen Spieler des Jahres. Damit ist eine Operation unausweichlich. Vytas droht eine zumindest einjährige Spielpause.

FIVERS-Manager Thomas Menzl: „Das ist  eine schockierende Nachricht für uns und vor allem für Vytas, die uns sehr, sehr traurig macht. Wir werden unseren Spielmacher aber selbstverständlich tatkräftig dabei unterstützen, dass er optimal versorgt und seine Schulter wiederhergestellt wird. Wenn es einer schafft nach einer derart schweren Verletzung wieder zurück zu kommen, dann Vytas!“

Die anstehende Operation wird zeitnahe von Dr. Lanz durchgeführt, Vytas selbst denkt schon an die Zeit danach: „Der Wille zum Comeback ist natürlich da, denn Handball ist mein Leben.“ Die FIVERS-Legende strebt gleichzeitig an, sich der weiteren Trainerausbildung zu widmen. Er ist bereits im ÖLSZ Südstadt in Maria Enzersdorf des ÖHB als Jugendtrainer beschäftigt.

Der gebürtige Litauer spielt mit einem Jahr Unterbrechung seit 2003 für die FIVERS WAT Margareten, erzielte für seinen Stammverein bislang weit über 1.200 Tore in Meisterschaft und Cup. Vytas absolvierte 94 Länderspiele für das Österreichische Nationalteam und erzielte dabei 200 Treffer. Für die FIVERS war er in der Vergangenheit ein entscheidender Faktor zum Gewinn von drei Meistertiteln und sechs Cupsiegen. Seine außergewöhnliche Klasse brachte ihm insgesamt sieben Mal die Würdigung als „Handballer des Jahres“, zuletzt in der Saison 2016/17.

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