Es geht Schlag auf Schlag in der ZTE HLA MEISTERLIGA-Abstiegsrunde! Am heutigen Samstag empfängt die HSG Holding Graz im letzten Heimspiel der Saison die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach.

Das war gar nichts! Nach einem schwachen Auftritt bei den roomz JAGS Vöslau musste sich die HSG Holding Graz am Mittwoch klar den Niederösterreichern geschlagen geben. Im letzten Heimspiel der Saison ist nun eine Reaktion gefordert, um zuhause zum Abschluss noch einmal aufzuzeigen. „Das Spiel am Mittwoch war wie verhext, nichts hat funktioniert, vorne im Angriff sind uns zu viele Fehler passiert und hinten konnten wir die Vöslauer nicht unter Kontrolle bringen. In den letzten beiden Runden möchten wir nun zeigen, dass wir durchaus anders auftreten können und gemeinsam punkten.“, so HSG Holding Graz-Kapitän Ramon Raschid.

Für das letzte Steirerderby wurde sogar der Feiertag am Donnerstag kurzer Hand gestrichen und Trainingseinheiten angesetzt. Neben dem letzten Heimspiel für das ZTE HLA MEISTERLIGA-Team beschreitet das Future Team das allerletzte Spiel der Saison. Auf die Abschlussrunde blickt man durchaus zufrieden, bisher konnten alle Spiele gewonnen werden, das möchte man am Samstag im letzten Spiel nun beibehalten.

Bärnbach/Köflach hofft auf versöhnlichen Saisonabschluss
Zweimal noch alles geben, dann ist die Saison 2022/23 Geschichte. Am Samstag geht es im den prestigeträchtigen Derby-Sieg in Graz, die Woche darauf um ein versöhnliches Saisonende vor heimischem Publikum.

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres muss die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach nach Graz. Das vierte Steirerderby gegen die Schwarz-Orangen aus der Landeshauptstadt steht an.

In der Saison 2020/21, genauer gesagt am 7. April 2021, konnten die Weststeirer zuletzt gegen die Grazer gewinnen – damals sogar die ersten drei der insgesamt vier Saison-Duelle. Die letzten sechs Derbies gegen die HSG Holding Graz gingen jedoch allesamt verloren. Es ist höchste Zeit diese Serie zu brechen.

Und Kramer-Sieben strotzt vermutlich nicht vor Selbstvertrauen – drei der vier Spiele in der Abstiegsrunde wurden verloren. Am Mittwoch setzte es gar eine 29:42-Auswärtspleite bei den JAGS Vöslau. Der einzige Sieg gelang den Grazern – genau – im ersten Abstiegsrunden-Derby in Bärnbach.

Zwei Spiele vor Saisonende steht fest, dass die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach die Saison als Tabellenletzter beenden wird. Ein voller Erfolg in Graz wäre jedoch aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen ist ein Derby-Sieg immer prestigeträchtig. Zum anderen gilt es positive Energie für das letzten Saisonspiel, das Heimspiel gegen Vöslau, zu tanken. Und zum Dritten würde ein Sieg natürlich allen Menschen im und rund um den Verein ungemein gut tun, von den Spielern angefangen bis zu den Fans, den Partnern und dem ganzen Handballrevier Weststeiermark.

          

HSG Holding Graz vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Sa., 20. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
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Nachdem die JAGS in der letzten Begegnung in Schwaz einen schlechten Tag erwischt haben, möchten sie sich im Retourmatch zu Hause natürlich rehabilitieren. Dafür spricht vor allem der gute Lauf der Vöslauer, die ihre beiden bisherigen Heimspiele klar gewonnen haben und die Tabelle anführen.

JAGS Trainer Spyros Balomenos: „Wir wollen die Tabelle mit Platz 1 abschließen und dafür müssen wir dieses Entscheidungsspiel gewinnen. Wir sind gut unterwegs, viele Dinge gelingen uns derzeit und wir haben mit Schwaz eine Rechnung offen. Wenn wir so spielen wie zuletzt, sollten wir auch als Sieger vom Platz gehen.“  

Bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol wird es für Armin Hochleitner das finale Auswärtsspiel in seiner Karriere sein, der 29-Jährige hängt mit Saisonende die Handballschuhe an den Nagel. Am Samstag will Armin Hochleitner mit seinen Teamkollegen bei roomz JAGS Vöslau bestehen (zuhause gab es einen 30:24-Sieg für die Adler) und damit einen ganz großen Schritt in Richtung Platz eins in der Abstiegsrunde der ZTE HLA MEISTERLIGA machen.

Sein Körper schickt den 29-Jährigen nun aber in die frühe Handballpension. „Es ist ein ganz komisches Gefühl, dass ich in einer Woche kein Handballer mehr sein werde, dass jetzt die letzten Spiele anstehen: am Samstag die finale Aufwärtsfahrt, am kommenden Freitag das letzte Heimspiel vor den eigenen Fans. Das ist schon eine ganz ungewohnte Situation. Leider hält mein Knie die Belastung nicht mehr aus und deshalb muss ich meine Karriere früher als geplant beenden“, erläutert Hochleitner. „Am meisten vermissen werde ich Zeit mit den Jungs, Handball hat mir immer großen Spaß gemacht. Ich freue mich aber auch darauf, mal etwas anderes zu machen, auf neue Herausforderungen. Ich möchte mich bei allen im Verein für die vielen tollen Jahre bedanken. Ich hoffe, dass ganz viele Fans zum letzten Heimspiel kommen und wir nochmals gemeinsam feiern können.“

ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde

          

roomz JAGS Vöslau vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Sa., 20. Mai 2023, 19:00 Uhr
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Während Krems sich mit zwei Siegen über die BT Füchse Auto Pichler ins Halbfinale warfen, gelang es dem HC LINZ AG mit dem ALPLA HC Hard einen der großen Titelfavoriten zu überwinden. Den Stahlstädtern gelang beim Hinspiel in Vorarlberg mit einem 27:29 Auswärtserfolg die Überraschung. Mit viel Selbstvertrauen gingen die Linzer daher in die zweite Partie und konnten die Harder von Beginn weg in Schach halten. In der zweiten Halbzeit ließen sie gar nur sieben Treffer der „Roten Teufel“ zu und konnten damit sensationell auch das zweite Spiel mit 22:18 für sich entscheiden.

Somit stehen sich der FÖRTHOF UHK KREMS und der HC LINZ AG am kommenden Samstag um 18.05 Uhr im ersten Semifinale gegenüber. ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen die Begegnung LIVE.

Die Wachauer sind jedenfalls gewarnt und auf die Fans wartet ein sehr schnelles und kampfbetontes Halbfinale. Vor allem die erste und zweite Welle rund um Alexander Hermann und Lucijan Fizuleto muss im Zaum gehalten werden. Und auch die Abwehr der Linzer mit Markus Bokesch im Tor gilt es zu überwinden. Der Keeper fing immerhin 47% der Harder Würfe ab.
Aber auch die Mannschaft von Ibish Thaqi kennt ihr Handwerk. Mit dem klaren Erfolg über die Füchse geht das Team mit breiter Brust in die Halbfinalserie. Die beiden bisherigen Spiele gegen Linz im Grunddurchgang, konnte Gelb-Rot mit 28:25 und 34:37 jeweils für sich entscheiden.

„Linz hat verdient das Viertelfinale gegen Hard mit 2:0 gewonnen. Das ist eine großartige Leistung von dieser sehr guten Mannschaft. Wir müssen jetzt unser Bestes abrufen und Charakter zeigen! Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Die ganze Mannschaft hofft auf eine volle und brennende Halle am Samstag! Gemeinsam mit den Fans wollen wir den ersten Sieg Richtung Finale feiern!!!“, so Gabor Hajdu.

Die Linzer beeindruckten im Viertelfinalheimspiel gegen Hard vor allem durch eine gute Deckung und einen überragenden Markus Bokesch im Tor: Wenn man gegen eine Mannschaft wie Hard nur sieben Tore in der zweiten Halbzeit bekommt, insgesamt nur 18 Gegentreffer, dann spricht das für die Leistung der Mannschaft. Allerdings wird es gegen Krems denkbar schwer: Die Niederösterreicher setzten sich klar im Grunddurchgang als Sieger durch und ließen den BT Füchsen auch im Viertelfinale keine Chance. Auch Linz hatte gegen Krems zwei Mal das Nachsehen im Grunddurchgang. Doch im Halbfinale werden die Karten neu gemischt: Die Linzer werden mit Fangruppen anreisen, die Live-Unterstützung in Form der #blauenwand ist Fizuleto & Co. also wie schon im Halbfinale letztes Jahr in Hard sicher.

Trainer Milan Vunjak: "Ich möchte nicht zu viele Worte über die Qualität von Krems verlieren, denn wir alle wissen sehr gut, wer unser Gegner ist. Es erwartet uns ein sehr schweres Halbfinale gegen den aktuellen Meister und ein wirklich starker Gegner. Wir wollen für eine Mega-Aufgabe bereit sein und sind entschlossen, unser Bestes zu geben und mit der Unterstützung unserer großartigen Fans alles zu tun, um das Finale zu erreichen."

Alexander Hermann: „Unsere Saison war nicht die Beste, wir hatten viele Auf und Abs und doch mit einigen Problemen zu kämpfen. Dass wir jetzt aber wieder - wie im Vorjahr - im Halbfinale stehen, ist schon großartig. Jetzt beginnt gegen Krems wieder alles bei 0:0, wir werden alles reinhauen, was wir haben und freuen uns extrem auf die Halbfinalspiele.“

ZTE HLA Meister-PlayOff Halbfinale

          

SF1: Förthof UHK Krems vs. HC LINZ AG
Spiel 1: Sa., 20.05., 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 2: Mi., 24.05., 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
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Am Samstag (19 Uhr) bestreitet Sparkasse Schwaz Handball Tirol bei roomz JAGS Vöslau das vorletzte Match in der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde. Für Armin Hochleitner wird es das finale Auswärtsspiel in seiner Karriere sein, der 29-Jährige hängt mit Saisonende die Handballschuhe an den Nagel.

Viele Geschosse, die aus dem rechten Rückraum im gegnerischen Tor einschlugen – damit verbinden die Tiroler Handballfans Armin Hochleitner. Der Linkshänder war aus dem Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol in den vergangenen Jahren nicht wegzudenken, seine Leistungen führten ihn ins österreichische Nationalteam, sowohl in diverse Jugendauswahlen des ÖHB (Jahrgang 1994) als auch später zu den Herren. Ausgebildet wurde Armin Hochleitner im Schwazer Nachwuchs, ab 2013 spielte er zunächst bei medalp Handball Tirol.

Nach den Jahren in Innsbruck führte sein Weg zu Sparkasse Schwaz Handball Tirol in die höchste Spielklasse. Dort wusste der 1,94 Meter große Eigenbauspieler auf der rechten Seite zu überzeugen, meist auf der Rückraumposition, hin und wieder half er auch am Flügel aus. Armin Hochleitner zeichnete sich stets als echter Teamplayer aus.

Sein Körper schickt den 29-Jährigen nun aber in die frühe Handballpension. „Es ist ein ganz komisches Gefühl, dass ich in einer Woche kein Handballer mehr sein werde, dass jetzt die letzten Spiele anstehen: am Samstag die finale Aufwärtsfahrt, am kommenden Freitag das letzte Heimspiel vor den eigenen Fans. Das ist schon eine ganz ungewohnte Situation. Leider hält mein Knie die Belastung nicht mehr aus und deshalb muss ich meine Karriere früher als geplant beenden“, erläutert Hochleitner. „Am meisten vermissen werde ich Zeit mit den Jungs, Handball hat mir immer großen Spaß gemacht. Ich freue mich aber auch darauf, mal etwas anderes zu machen, auf neue Herausforderungen. Ich möchte mich bei allen im Verein für die vielen tollen Jahre bedanken. Ich hoffe, dass ganz viele Fans zum letzten Heimspiel kommen und wir nochmals gemeinsam feiern können.“

Am Samstag will Armin Hochleitner mit seinen Teamkollegen bei roomz JAGS Vöslau bestehen (zuhause gab es einen 30:24-Sieg für die Adler) und damit einen ganz großen Schritt in Richtung Platz eins in der Abstiegsrunde der ZTE HLA MEISTERLIGA machen.