Halbfinale:
Verlängerung vorprogrammiert? Seit der Saison 2013/14 standen sich diese beiden Teams im Halbfinale zwar erst einmal gegenüber, im Finale trafen sie jedoch mehrfach aufeinander: Vier Endspiel-Duelle gab es in diesem Zeitraum zwischen den Roten Teufeln und den FIVERS. Auch die Duelle aus dem Grunddurchgang dieser Saison zeigten nervenaufreibendes Kräftemessen: Beide Duelle endeten mit einem Remis- 29:29 in Wien, 30:30 in Hard. Als souveräner Tabellenführer beendeten die Roten Teufel den Grunddurchgang an der Spitze und machten im Viertelfinale mit zwei dramatischen Derbysiegen gegen Bregenz Handball kurzen Prozess. Anders verlief der Weg der Wiener FIVERS ins Halbfinale. Als Vierter der Hauptrunde mussten sie im Viertelfinale gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol ihr Durchhaltevermögen nochmal richtig unter Beweis stellen. Erst nach Verlängerung im dritten Spiel gelang der Einzug in die nächste Runde. Beide Teams verfügen über individuell starke Rückraumspieler und setzen auf ein variables Tempospiel. Hard baut vor allem auf den Heimvorteil und die heiße Unterstützung in der Teufelsarena.
Duell mit besonderer Vorgeschichte Das zweite Halbfinale der HLA MEISTERLIGA bringt ein Wiedersehen zweier bekannter PlayOff-Kontrahenten: Bereits vor zwei Jahren standen sich FÖRTHOF UHK KREMS und der HC LINZ AG in der K.o.-Phase gegenüber- damals mit dem besseren Ende für die Oberösterreicher, die mit einem Auswärtssieg in Krems den Grundstein für den Finaleinzug legten. In dieser Saison haben sich die Kräfteverhältnisse leicht verschoben. KREMS beendete den Grunddurchgang als Zweiter hinter Hard und präsentierte sich auch im Viertelfinale gegen die JAGS eingespielt und leistungsstark. Linz hingegen startete als Sechster in die PlayOffs, überraschte mit einem klaren Auswärtssieg bei den BT Füchsen und zeigte im Rückspiel mentale Stärke, als ein knapper Vorsprung über die Zeit gerettet wurde. Der Kern der Meistermannschaft aus dem Vorjahr ist weiterhin präsent - ein Erfahrungsvorteil, der sich im engen Rennen bezahlt machen könnte.
Abstiegsrunde:
Alles auf eine Karte Für Handball WEST WIEN geht es im letzten Heimspiel der Abstiegsrunde um alles. Die Ausgangslage ist klar: Nur ein Sieg gegen den SC kelag Ferlach hält die Chance auf den Klassenerhalt am Leben. Ferlach wiederum kann mit einem Punkt bereits alles klar machen und sich den Ligaverbleib sichern. Die bisherigen direkten Duelle waren hart umkämpft, mit leichten Vorteilen für die Kärntner. WEST WIEN wird auf eine aggressive Deckung und schnelle Gegenstöße setzen, um die routinierten Gäste aus dem Konzept zu bringen.
Steirer-Derby mit entscheidender Bedeutung Das letzte Steirerderby der Saison in der Abstiegsrunde hat für beide Teams eine besondere Bedeutung. Die HSG Holding Graz hat mit wichtigen Siegen gegen Ferlach und WEST WIEN den Klassenerhalt bereits vorzeitig fixiert und führt die Tabelle der Abstiegsrunde an. Für die HSG XeNTIS Lipizzanerheimat steht hingegen viel auf dem Spiel. Nach dem ersten Sieg in der Abstiegsrunde gegen Graz und einer spielfreien Woche benötigt das Team dringend weitere Punkte, um den Verbleib in der höchsten Spielklasse abzusichern. Ein Auswärtssieg in Graz wäre ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt, zumal WEST WIEN mit nur zwei Punkten Rückstand weiterhin Druck.
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