fenster.com Kopf der Woche: Alexander Wanitschek

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Frisch gebackener Pokalsieger und bereit für das nächste große Duell – Alexander Wanitschek ist der Kopf der Woche! Mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol krönte sich der Routinier am vergangenen Wochenende zum ÖHB-Cup-Siegerund blickt nun voller Fokus auf das bevorstehende Viertelfinale gegen die FIVERS. Im Interview spricht der gebürtige Schwazer über den emotionalen Pokalsieg, die besondere Bedeutung des Erfolgs in seiner Heimat und die Chancen im Kampf um das Halbfinalticket.
 
 
Alexander, herzlichen Glückwunsch zum ÖHB-Cup-Triumph! Was war aus deiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg im Finale gegen die roomz JAGS Vöslau?
Neben 60 Minuten Kampfgeist und dem unbedingten Willen, diesen Titel zu holen, waren sicher die mitgereisten Fans wesentlich. Rund 100 haben uns in Bruck lautstark unterstützt, das hat uns natürlich ungemein gepusht. Gerade in der zweiten Halbzeit haben uns unsere Fans zu diesem Titel getragen.
 
Am kommenden Wochenende wartet mit den FIVERS eine Neuauflage des Viertelfinalduells aus der Saison 2013/14. Was braucht es, um ihren Halbfinal-Lauf zu stoppen?
Um ins Halbfinale aufzusteigen, braucht es zwei oder drei unheimlich gute Leistungen von uns. Die Fivers sind immer ein unangenehmer Gegner und in den K.O.-Spielen sehr erfahren. Sie waren in den letzten Jahren oft in dieser Situation und können auf den Punkt liefern. Wir müssen zumindest einmal in Wien gewinnen, das wird schwierig genug. Wir hoffen, dass wir diese Euphorie und dieses Selbstvertrauen vom Cuperfolg mitnehmen können in die Viertelfinalduelle. Und vielleicht schon am Samstag in Wien den ersten Schritt in Richtung Halbfinale setzen können. Wir sind auswärts, aber auch zu Hause im Laufe der Saison immer stärker geworden. Wir fürchten uns keinesfalls vor den Fivers und freuen uns auf das Duell.
 
Du hast mit Schwaz bereits 2011 den Pokal geholt und nun über ein Jahrzehnt später wieder. Wie besonders ist dieser zweite Titel für dich – und was hat sich in dieser Zeit verändert, persönlich wie sportlich?
Den ersten Cuptitel habe ich ziemlich am Anfang meiner sportlichen Karriere miterleben dürfen, damals noch mit ULZ Sparkasse Schwaz, da war ich ein sehr junger Spieler. Im Finale damals habe ich keine Sekunde gespielt, nichtsdestotrotz war ich Teil der Mannschaft und habe mich sehr über diesen Titel gefreut. Den Cuptitel jetzt konnte ich in einer ganz anderen Rolle als langjähriger Kapitän, als Führungsspieler feiern. Es waren und sind beide Titel ganz tolle Erfolg. In diesen Jahren hat sich viel getan, ich habe mich weiterentwickelt und sehr viel erlebt. Für mich persönlich ist das sehr schön, im Herbst meiner Karriere noch einen Titel zu holen.
 
Als gebürtiger Schwazer und langjähriger Teil des Vereins: Was bedeutet dir die Entwicklung von Sparkasse Schwaz Handball Tirol in den letzten Jahren – und was sind deine Wünsche für die Zukunft?
Da ich bereits seit längerer Zeit in unserer Geschäftsstelle mitarbeite und im Jugendbereich als Trainer tätig bin, bedeutet mir die Entwicklung des Vereins sehr viel. Er hat sich in den letzten Jahren sukzessive weiterentwickelt, aber wir haben noch Luft nach oben. Ein Verein dieser Größe muss sich auch ständig weiterentwickeln, es kommen ständig neue spannende Aufgaben hinzu. Ich wünsche dem Verein, dass unserer Sportart in Tirol weiterwächst, weiterhin viel Zulauf im Jugendbereich bekommt, und noch mehr Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit erhält, um den Tirolerinnen und Tirolern diesen Sport schmackhaft zu machen.

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