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Nachdem am gestrigen Freitagabend Förthof UHK Krems mit dem 32:27-Erfolg bei Koppensteiner WAT Fünfhaus als erstes Team das Viertelfinalticket löste, folgten Samstagabend mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol, der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, dem ALPLA HC Hard, den BT Füchsen Auto Pichler, Bregenz Handball und dem HC FIVERS WAT Margareten ausschließlich ZTE HLA MEISTERLIGA-Teams in die Runde der letzten acht. Die Auslosung der Viertelfinalpaarungen erfolgt am 6. Februar um 14:00 Uhr.

Jene drei Duelle zwischen ZTE HLA MEISTERLIGA- und ZTE HLA CHALLENGE-Teams endeten ohne größere Überraschungen. Sparkasse Schwaz Handball Tirol wurde seiner Favoritenfolle beim HC FIVERS WAT Margareten II (35:27) ebenso gerecht, wie die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach bei medalp Handball Tirol (29:17) und die BT Füchse Auto Pichler beim UHC Speed Connect Hollabrunn (31:23). Wobei speziell bei letztgenannter Begegnung die Weinviertler den Steirern über 30 Minuten das Leben schwer machten, zur Halbzeit sogar 15:14 voran lagen. Nach Wiederanpfiff vergab man auf Hollabrunner Seite gute Einschussmöglichkeiten, kassierte wiederum einfache Gegentreffer und sah sich in Minute 40 mit 17:21 in Rückstand. Die Füchse setzten sich am Ende klar mit 31:23 durch.

Einen erneut heißen Tanz lieferten sich der HC LINZ AG und Bregenz Handball. Die Oberösterreicher hatten aus dem Vorjahr noch eine Rechnung offen, als man bereits hauchdünn am späteren Cupsieger scheiterte. Rettete sich Bregenz damals in letzter Sekunde mit dem Ausgleichstreffer in die Verlängerung, setzte man sich diesmal nach 60 Minuten knapp mit 30:29 durch. Linz legte zunächst vor, musste aber immer wieder den Ausgleich hinnehmen und sah sich in der 21. Minute erstmals mit 13:14 in Rückstand. Bis zur Pause drehten die Stahlstädter nochmals den Spielstand, führten knapp 19:18. Nach Seitenwechsel kam zunächst Bregenz besser aus der Kabine, erspielte sich bis zur 44. Minute einen kleinen Drei-Tore-Polster (25:22). Dank eines Doppelschlag von Tine Gartner gelang dem HC LINZ AG in der Crunchtime der Ausgleich zum 27:27. Sebastian Burger setzte schließlich in der 58. Minute den Schlusspunkt zum 30:29-Erfolg des Titelverteidigers.

Michael Roth, Trainer Bregenz Handball: „Gratulation an die Mannschaft, die heute aufopferungsvoll gekämpft hat. Wir hatten am Anfang ein paar Probleme damit, in den Wettkampf-Modus zu kommen. In der ersten Halbzeit hat uns in der Abwehr einfach der Zugriff gefehlt, aber wir haben uns in das Spiel hineingebissen. Unsere taktische Maßnahme, das 7-gegen-6 war genau das Richtige. In der 2. Halbzeit haben wir das Spiel dann gedreht. Das Wichtigste im Pokal ist es, weiterzukommen. Das haben wir geschafft und damit ist uns der erfolgreiche Start ins neue Jahr gelungen. Wir hoffen, die nächsten beiden Heimspiele, mit unseren Fans im Rücken, ebenfalls erfolgreich gestalten zu können. Die Mannschaft ist hochmotiviert, ich bin sehr zufrieden.”

HC LINZ AG-Trainer Milan Vunjak: „Wir haben heute eine gute Mannschaftsleistung geboten, leider in der zweiten Halbzeit einige Chancen nicht so nützen können wie wir wollten. Auch das Spiel mit dem 7. Feldspieler gegen körperlich so starke Spieler wie die Bregenzer hat natürlich viel Kraft gekostet, das war am Ende vielleicht ausschlaggebend. Gratulation an Bregenz."

Klarer waren da die Entscheidungen in Wien und Hard. Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN zog mit einem 40:29-Heimsieg gegen die HSG Holding Graz ins Viertelfinale ein. Die Gastgeber führten zumeist mit zwei, drei Toren, zwangen dann Mitte der zweiten Halbzeit die Grazer vermehrt zu Fehlern und zogen kontinuierlich davon.

Marko Katic, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Wir haben nach der längeren Pause ein bisschen gebraucht bis wir ins Spiel gefunden haben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns sowohl im Angriff als auch in der Deckung verbessert und konnten so wegziehen. Ich bin mir sicher, dass wir ab jetzt gut in unserem Rhythmus sind und freuen uns schon auf das Schlagerspiel gegen Hard."

Leon Bergmann, HSG Holding Graz: "Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben aber in Fortdauer der Partie immer mehr Fehler gemacht und dann auch komplett den Faden verloren. Nach so einer klaren Niederlage müssen wir uns selbst an der Nase nehmen und unsere Fehler gut analysieren."

In der Sporthalle am See kam der ALPLA HC Hard gegen roomz JAGS Vöslau zu einem 30:26-Erfolg. Die JAGS boten dem siebenfachen Meister gehörig die Stirn, blieben bis zum Schluss auf Schlagdistanz, verkürzten in der 55. und 57. Minute sogar nochmals auf zwei Tore.

Nico Schnabl, Rückraum Mitte, ALPLA HC Hard: „Wir sind glücklich über den Einzug ins Viertelfinale. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird nach der langen Pause, da Vöslau für uns auch ein unangenehmer Gegner ist. Wir spielen eine gute solide erste Viertelstunde, verpassen es dann mit einer höheren Führung in die Pause zu gehen. Haben dann zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Bruch im Spiel der nur auf unsere eigene Disziplin zurückzuführen ist. Vorne werfen wir die Bälle weg und hinten bekommen wir keinen Zugriff, weil wir uns nicht an unser System halten. Am Ende war es ein Spiel auf Messers Schneide und wir sind dann froh, dass wir das Spiel noch mit +4 gewonnen haben. Wir müssen uns bewusst sein, dass es nicht leichter wird. Jetzt müssen wir zusammenrücken und die Fehler im nächsten Spiel zu minimieren.“

Bence Gödör, Torhüter, roomz JAGS Vöslau: „Wir haben schon letzte Woche gegen Bruck in der Liga gespielt von daher war für uns die Pause nicht ganz so lang. Es ist immer super, wenn wir nach Hard kommen, die Zuschauer sind super, die Halle ist voll. Heute war es wieder ein gutes Spiel. Wir waren heute super in der Partie. Wegen der letzten zehn Minuten bin ich ein bisschen böse, wir hätten besser spielen können aber trotzdem war es ein gutes Ergebnis für uns.

Rekord-Cupsieger HC FIVERS WAT Margareten legte gegen den SC kelag Ferlach gleich zu Spielbeginn mit 4:0 vor. Die Kärntner fanden aber rasch in die Partie und verkürzten den Abstand noch vor Seitenwechsel auf ein Tor. Nach Seitenwechsel blieb Ferlach dran, stellte durch Mathias Rath in der 57. Minute auf 27:28, kassierte dann aber, wie schon zu Spielbeginn, einen neuerlichen 4:0-Lauf der FIVERS zum 32:27-Endstand.

Im Achtelfinale stehen damit: Förthof UHK Krems, Sparkasse Schwaz Handball Tirol, HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, ALPLA HC Hard, BT Füchse Auto Pichler, Bregenz Handball (Titelverteidiger), HC FIVERS WAT Margareten.

ÖHB Cup Männer Achtelfinale

27.01., 19:00: Koppensteiner WAT Fünfhaus vs. Förthof UHK Krems 27:32 (12:17)
28.01., 17:00: HC FIVERS WAT Margareten II vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 27:35 (13:18)
28.01., 18:00: medalp Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 17:29 (8:11)
28.01., 18:00: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HSG Holding Graz 40:29 (18:15)
28.01., 18:30: ALPLA HC Hard vs. roomz JAGS Vöslau 30:26 (18:12)
28.01., 18:30: UHC Speed Connect Hollabrunn vs. BT Füchse Auto Pichler 23:31 (15:14)
28.01., 19:00: HC LINZ AG vs. Bregenz Handball 29:30 (19:18)
28.01., 19:30: HC FIVERS WAT Margareten vs. SC kelag Ferlach 32:27 (15:12)

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