HLA
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Nach drei Niederlagen zum Saisonstart peilt Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der ZTE HLA MEISTERLIGA den Turnaround an – am Samstag (18.00 Uhr) empfangen die Adler in Runde 4 des Grunddurchgangs die HSG Holding Graz.

Der klaren Niederlage in Linz folgte ein starker Heimauftritt gegen Hard – und dann wiederum ein schwaches Spiel bei Westwien. Die Leistungen von Sparkasse Schwaz Handball Tirol sind bislang in dieser Saison der ZTE HLA MEISTERLIGA äußerst schwankend; und noch warten die Adler auf die ersten Punkte. „Wir wussten, dass der Saisonstart mit diesen Gegnern sehr schwierig werden würde, hatten uns natürlich aber schon mehr erhofft. Vor allem, was die Art und Weise anbelangt, wie wir auftreten. Gegen Linz und Westwien war das viel zu wenig. Wir sind noch in einem Findungsprozess, aber es muss mehr kommen, dass ist uns allen klar“, betont HT-Trainer Klaus Hagleitner.

Nun wartet wieder ein Heimspiel; der Kontrahent ist mit der HSG Holding Graz einer, den man wohl hinter sich lassen muss, wenn man unter die besten acht Mannschaften und damit ins Meister-PlayOff kommen möchte. Die Steirer sind mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet, liegen im Moment mit zwei Zählern auf Rang acht und damit zwei Plätze vor den Tirolern. Die Ergebnisse der Grazer waren allesamt knapp, zuhause gab es eine 25:26-Niederlage gegen Fivers Margareten und zuletzt ein 34:35 gegen Ferlach. Auswärts setzte man sich mit 30:27 bei Vöslau durch.

„Das ist ein Gegner mit viel Potenzial, der jeden in der Liga fordern kann, das zeigt die knappe Niederlage gegen die Fivers. Die Tore verteilen sich auf die ganze Mannschaft, es gibt nicht den einen dominanten Spieler bei Graz. Auch wenn ihnen der Ausfall von Jozsef Albek sicher wehtut“, so Hagleitner. „Wir brauchen nun eine Reaktion, eine Partie wie gegen Hard, die wir aber für uns entscheiden. Das wäre so wichtig für die junge Mannschaft, um danach befreiter auftreten zu können.“ Johannes Demmerer sollte am Samstag sein
Comeback geben.

Auf Punktejagd in Tirol
War das knapp! Die ersten Heimpunkte waren für die HSG Holding Graz vergangene Woche zum Greifen nah, eine unglückliche Schlussphase und der Führungstreffer in der letzten Sekunde durch Ferlachspieler Nico Sager brachten jedoch das 34:35-Endergebnis. Bitter – auch wenn Trainer Rene Kramer und sein Team aus dem Spiel viel mitnehmen konnten: „Wir haben am Freitag alles investiert, Moral bewiesen und bis zum Schluss gekämpft. Leider ist nicht alles aufgegangen was wir uns vorgenommen haben und wir mussten diese harte Niederlage einstecken.“ Diese Moral und kämpferische Leistung wollen die Grazer Handballer nun auch in Tirol zeigen. Jozsef Albek wird verletzungsbedingt auch weiterhin fehlen, Torhüter Leon Bergmann startete in dieser Woche wieder mit dem Mannschaftstraining.

Mit null Punkten aus drei Spielen verpatze Sparkasse Schwaz Handball Tirol den Saisonstar, im ersten Spiel musste man sich klar 21:32 beim HC LINZ AG geschlagen geben, zuhause verlor man knapp 26:29 gegen den ALPLA HC Hard und bei Westwien zuletzt 25:33. Ein Fehlstart, er sich aber ganz schnell ändern kann. „Tirol hat nach dem Karriereende von Gerald Zeiner und Richard Wöss noch nicht das perfekte Rezept gefunden, zu dem gab es im Sommer mit Klaus Hagleitner auch einen Trainerwechsel, eine gute Abstimmung nach so viel Veränderung dauert da immer ein wenig. Nichtsdestotrotz verfügt das Team über Top-Spieler und ist gerade zuhause sehr stark einzuschätzen. Wir unterschätzen das Team auf keinen Fall, werden aber nach Tirol reisen, um zwei Punkte zu holen, um das zu schaffen, brauchen wir am Samstag eine top abgestimmte Mannschaft, die bis zur letzten Sekunde kämpft“, so HSG Holding Graz Trainer Rene Kramer.

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG Holding Graz
Sa., 24. September 2022, 18:00 Uhr
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