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Sparkasse Schwaz Handball Tirol hat den Abstand zum Tabellenende in der ZTE HLA MEISTERLIGA weiter vergrößert: Die Adler gewannen am Samstag das Heimspiel der 18. Grunddurchgangs-Runde gegen das Schlusslicht HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach mit 26:21 (13:13).

Durchatmen ist angesagt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Die Adler setzten sich eine Woche nach der bitteren Heimniederlage gegen die BT Füchse in der Osthalle gegen den Tabellenletzten HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach mit 26:21 durch und haben nun als Tabellenzehnte fünf Punkte Vorsprung auf die Steirer. Es sind wichtige Zähler für die ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde, in der die Tiroler den Klassenerhalt möglichst frühzeitig fixieren wollen. Am kommenden Wochenende wird der Ligaalltag vom ÖHB-Cup unterbrochen, im Viertelfinale gastieren die Adler bei ALPLA HC Hard.

Die erste Halbzeit war noch nicht nach dem Geschmack von Sparkasse Schwaz Handball Tirol, die Gastgeber – erneut ohne ihren noch verletzten Regisseur Sebastian Spendier antretend – schafften es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Nach der 1:0-Führung durch Petar Medic mussten sie sogar lange einem Rückstand hinterherlaufen, Bärnbach/Köflach, ohne den ebenfalls verletzten Ex-Tiroler Anton Prakapenia, fand im Angriff immer wieder die Mittel, um die HT-Defensive zu überwinden; und offensiv war das Spiel der Hausherren zu fehleranfällig. Nach acht Minuten führte die HSG mit 5:3, nach 17 Minuten mit 8:7, in der 23. Minute erzielte Alexander Gollner das 10:9.

Nun drehten die Adler die Partie jedoch, Filip Peric sorgte mit zwei Toren für das 13:11. Dennoch wurden die Seiten bei einem ausgeglichenen Spielstand gewechselt, Bärnbach/Köflach glich zum 13:13 aus, Petar Medic vergab von der Siebenmeterlinie. Die ersten vier Tore der zweiten Hälfte gehörten dann aber Sparkasse Schwaz HT (17:13), in Minute 43 lag man mit 20:16 voran. Kurz darauf sah der Tiroler bei der HSG, Marko Dobric, nach seiner dritten Zeitstrafe Rot, die Steirer fanden nicht mehr ins Spiel zurück. So brachten die Adler den Triumph souverän über die Ziellinie, ohne aber zu glänzen.

Klaus Hagleitner, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Mit 21 Gegentoren können wir sehr gut leben, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir das richtig gut gemacht und nur mehr wenig zugelassen, Deckung und Torhüter im Verbund haben stark agiert. Die Offensivleistung ist bei 26 Treffern natürlich ausbaufähig. Es war eine solide Leistung, wenn sie sehr gut gewesen wäre, hätten wir höher gewonnen. Aber wichtig war die Reaktion nach der Heimniederlage gegen die BT Füchse, man darf nicht vergessen, dass wir viele junge Spieler in der Mannschaft haben und der Druck klarerweise da ist. Heute sind wir ganz gut mit dem Gewinnen-müssen umgegangen, wir wollen nun noch so viele Punkte wie möglich für die Abstiegsrunde holen, damit wir dem Ganzen etwas beruhigter entgegenblicken können. Wir freuen uns jetzt mal aufs Cup-Viertelfinale in Hard, da sind wir krasser Außenseiter, können nur überraschen, ein Bonusspiel.“

Alexander Gollner, HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: „Das war gefühlt das 15. Spiel in Folge, das so gelaufen ist. Wir halten ganz gut mit, haben zur Pause sogar das Unentschieden; und innerhalb von ein paar Minuten verlieren wir dann die Partie. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir den Rückstand aufgerissen und es ist uns in der Folge nicht mehr gelungen, nochmals ganz nah heranzukommen. Mit der Tiroler Abwehr hatten wir gerade nach der Pause unsere Probleme, wir haben keinen Zug mehr zum Tor entwickelt. Sehr schade, aber passt alles zur Tabellensituation.“

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 26:21 (13:13)
Hinspiel: HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 26:25 (14:12)
Sa., 25. Februar 2023, 18:00 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (10), Filip Peric (5), Michael Miskovez (4), Balthasar Huber (3), Emanuel Petrusic (1), Philipp Igbinoba (1), Lukas Prader (1), Johannes Demmerer (1)
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Dragan Pavlovic (5), Milos Djurdjevic (4), Marko Dobric (3), Alexander Gollner (2), Jakob Smon (2), Jakob Mürzl (1), Markus Cichy (1), Patrick Palmstingl (1), Leonhard Langmann (1), Simon Kreidl (1)
Statistiken

67% (26/39) Wurfquote 53% (21/40)
60% (3/5) Siebenmeter 75% (3/4)
52% (26/50) Angriffsquote 42% (21/50)
45% (17/38) Torhüter gesamt 26% (9/34)
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