Bregenz lässt Fans nach 31:24 über Bärnbach/Köflach jubeln

Im letzten Spiel des Jahres traf Bregenz Handball am 17. Dezember auf HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten sich die Bregenzer zur Halbzeit bereits mit vier Toren absetzen (16:12). In der 2. Halbzeit reduzierten die Gäste den Abstand zwar noch einmal auf drei Tore, konnten dem Gastgeber letzten Endes aber nicht mehr gefährlich werden. Die Partie endete bei einem Stand von 31:24 für Bregenz Handball.

Bei den Gäste fehlte der Ex-Bregenzer Dragan Pavlovic krankheitsbedingt. Alexander Gollner, der unter der Woche seinen auslaufenden Vertrag bei der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach verlängerte, bekam auf der Fahrt nach Bregenz Fieber und konnte ebenfalls nicht eingesetzt werden. Zudem fehlten Simon Kreidl, Fabian Müller, Patrick Palmstingl und Jakob Smon sowie die langzeitverletzten Markus Raffler und Milos Trifunovic.

Aber auch mit nur zwölf Mann im Kader erwischten die Steirer zunächst den besseren Start, führten nach drei Minuten mit 2:0 und nach acht Minuten mit 4:2. Die Gäste legten immer wieder vor, die Hausherren zogen nach. Größer als zwei Tore wurde der Vorsprung der Steirer aber nie. Das Spiel zu drehen, gelang den Bregenzern vorläufig aber genau so wenig.

Erst in Minute 16 trafen die Hausherren zur erstmaligen Führung - 7:6. Einmal schafften es die Gäste noch auszugleichen, dann zogen die Bregenzer davon. Binnen acht Minuten stellten die Vorarlberger, angeführt von Mihail Vinogradov mit vier Treffern, auf 14:8.

Doch ganz abschütteln ließen sich die Steirer nicht. Nach Toren von Leo Langmann, Marko Dobric und Milos Djurdjevic sowie einem vergebenen Bregenzer Siebenmeter hatte man den Rückstand von sechs auf drei Tore verkürzt. Letztlich ging es mit 16:12 in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gelang es keiner Mannschaft entscheidende Akzente zu setzen. Der Rückstand der Steirer pendelte stets zwischen drei und fünf Treffern. So stand es nach 45 Minuten 22:19 für die Bregenzer. Doch diese starteten nun einen Lauf und sorgten binnen sechs Minuten für die Entscheidung im Spiel: 27:20 nach 51. Minuten.

Es blieb beim sieben-Tore-Rückstand für die HSG. Das letzte Spiel des Jahres geht mit 31:24 an Bregenz Handball.

MVP Jan Kroiss: „Zuallererst Gratulation an die ganze Mannschaft. Wir haben heute eine super Teamleistung gezeigt, auch wenn wir zu Beginn der 2. Halbzeit etwas eingebrochen sind. Ich denke, dass wir heute gezeigt haben, dass wir die stärkere Mannschaft sind und am Ende auch verdient gewonnen haben. “

Bregenz Handball Trainer Michael Roth: „In erster Linie sind wir froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war allerdings nicht unser Bestes Spiel. Wir haben immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Wir haben zu viele Bälle weggeworfen und zu viele technische Fehler gemacht. Ich glaube, dass dies zum einen auch daran liegt, dass wir die Woche nicht gut trainieren konnten. Viele Spieler waren krank, zusätzlich hatte sich Vinogradov eine kleinere Verletzung zugezogen. Trotzdem hätten wir uns heute besser präsentieren können. Wir wollten heute gewinnen und das haben wir geschafft, von daher bin ich trotzdem zufrieden. Jetzt werden wir die Winterpause nutzen, um neue Kräfte zu sammeln und uns zu regenerieren. Ich wünsche allen Fans frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. ”

Dejan Leskovsek, Co-Trainer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: “Wir haben 60 Minuten lang gekämpft, das ist absolut positiv. Leider haben wir zu viele technische Fehler gemacht und dem Gegner so zu leichte Tore ermöglicht.“

Bregenz Handball vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 31:24 (16:12)
Hinspiel: HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. Bregenz Handball 26:28 (14:15)
Sa., 17. Dezember 2022, 19:00 Uhr
Werfer Bregenz Handball: Uros Mitrovic (6), Christoph Kornexl (5), Lukas Frühstück (4), Mikhail Vinogradov (4), Matic Kotar (4), Florian Mohr (3), Sebastian Burger (2), Marcel Timm (1), Alexander Wassel (1), Dian Ramic (1)
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Marko Dobric (7), Anton Prakapenia (5), Milos Djurdjevic (4), Christian Bellina (3), Markus Cichy (2), Jakob Mürzl (1), Paul Langmann (1), Leonhard Langmann (1)
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