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Freitagabend empfängt der SC kelag Ferlach die Mannschaft der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach. Erstmals geht man auch als klarer Favorit in dieses Heimspiel. Aber im Lager der Ferlacher ist man vor den Weststeirern gewarnt. Schließlich verlor man in der letzten Saison 4 der 5 Bewerbsspiele. Zudem fällt Topscorer Jure Kocbek nach seiner Knieverletzung weiter aus. Auch der Einsatz von Mladan Jovanovic ist fraglich. Endgültige Klärung über seinen Einsatz wird die MRT Untersuchung im Krankenhaus Friesach bringen.

Trotzdem hat Trainer Risto Arnaudovski sein Team auf den Gegner vorbereitet. Wie in Krems dürften Peter Keresztes und Hari Pavlov im Aufbau beginnen. Adonis Gonzalez übernimmt in der Deffensive den Part von Jure Kocbek.

Die Steirer verfügen mit Anton Prakaipenia und Milos Djudjevic über Topwerfer aus dem Rückraum. Allerdings fehlt den Steirern die Breite im Kader. Daher wird der SC kelag Ferlach auf das Tempospiel setzen.

Kapitän Florian Striessnig: „Wir müssen von Beginn an aufs Tempo drücken und unseren Gegenstoß forcieren. Natürlich hoffen wir auf einen Einsatz von Mladan Jovanovic, aber auch Peter Keresztes und Hari Pavlov haben Qualität genug. Im Anschluss an das Match haben wir Oktoberfest. Daher wollen wir unserem Publikum den nächsten Sieg schenken.“

Die Mannschaft des SC kelag Ferlach möchte diesen Sieg unbedingt. Gelingt das, ist man in der Tabelle weiterhin im vorderen Mittelfeld. Da nächste Woche die Meisterschaft wegen der Nationalteambewerbe ruht, kann man auch Vollgas geben.

Nico Sager erstmals im 2004 er Nationalteam
Seine Leistungen in der bisherigen Meisterschaft veranlassten dem Teamtrainer Nico Sager erstmals in das Nationalteam des Jahrgangs 2004 einzuberufen. Sein Debüt wird Nico im Spiel ggegen polen geben.

Michal Konecny im slowakischen Nationalteam
Auch der Torhüter der Ferlacher wird nächste Woche beim Training fehlen. Er bestreitet mit dem slowakischen team die Qualifikationsspiele gegen Norwegen und Serbien.

Pech für Jure Kocbek
Erstmal wurde er ins slowenische Nationalteam einberufen. Jetzt muss er sein Debüt verletzungsbedingt verschieben.

Keine leichte Aufgabe gegen heimstarke Ferlacher
Just bei den heimstarken Ferlachern geht die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach erneut auf den ersten Sieg in dieser Saison los. Im Vorjahr gab es gleich vier Siege gegen die Kärntner, die zuletzt ersatzgeschwächt deutlich in Krems verloren.

Die Kärntner halten nach fünf Spielen bei sechs Punkten. Beide Heimspiele konnten gewonnen werden, der SG Westwien wurde sogar die bislang einzige Niederlage zugefügt. Dazu gab es für Ferlach einen knappen Erfolg in Graz.

Auswärts lief es ansonsten aber eher durchwachsen – minus fünf zum Auftakt in Hard, gar minus neun zuletzt in Krems. Zur Pause lagen die Kärntner nur zwei Tore zurück. Vielleicht ein kleiner Rückschlag vor dem „Packderby“.

Das letzte Spiel in Ferlach konnte die HSG gewinnen – in der Abstiegsrunde der Vorsaison siegte man am 14. Mai mit 26:24. Und auch im am Ende bedeutungslosen letzten Spiel der vergangenen Saison konnte die HSG einen 33:27-Heimsieg einfahren. Insgesamt gab es im Vorjahr in fünf Duellen vier steirische Siege.

„Wir haben das Spiel gegen Vöslau analysiert und bereiten uns intensiv auf Ferlach vor. Grundsätzlich liegen die Kärntner uns, wir müssen allerdings unbedingt die schlechten Phasen in unserem Spiel ausmerzen, die uns am Ende gegen Vöslau den Sieg gekostet haben“, sagt HSG-Kapitän Jakob Mürzl.

Bei den Hausherren sind die Topscorer Mladan Jovanovic und Jure Kocbek fraglich. Bei der HSG fehlt weiterhin Milos Trifunovic, der mit einer schweren Knieverletzung die restliche Saison ausfällt. Markus Raffler ist mit einer Oberschenkelverletzung fraglich.

Alexander Gollner: „Ferlach ist schlagbar, wie wir letzte Saison auch zeigen konnten! Also wieso sollten wir das nicht wiederholen können?“

          

SC kelag Ferlach vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Fr., 07. Oktober 2022, 19:30 Uhr
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