HLA
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Mit einem weitgehend souveränen Auftritt startete Sparkasse Schwaz Handball Tirol in die neue Saison der HLA MEISTERLIGA: Am Samstag bezwangen die Adler die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach zuhause mit 26:21 (15:6). Das Future Team unterlag in der HLA CHALLENGE knapp mit 23:24 gegen SK Keplinger Traun.

Die ersten beiden Punkte in der neuen Spielzeit sind eingefahren. Dank einer starken Vorstellung konnte sich Sparkasse Schwaz HT, ohne Armin Hochleitner und ohne Einsatzminute von Gerald Zeiner am Samstagabend klar mit 26:21 gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach – mit dem früheren medalp-HT-Spieler Marko Dobric am Kreis – durchsetzen und sich damit viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben holen. Am kommenden Freitag wartet bereits das nächste Heimspiel, dann ist mit Förthof UHK Krems einer der Titelfavoriten zu Gast in der Osthalle.

480 Zuschauer verfolgten den Saisonauftakt und peitschten die Adler vorn Beginn an nach vorne. Es dauerte bis zur vierten Minute, ehe Petar Medic der erste Treffer der Partie gelang, der HSG-Toptorschütze der Vorsaison Milos Djurdjevic glich von der Siebenmeterlinie aus. Doch danach zeigte Sparkasse Schwaz Handball Tirol gleich, in welche Richtung das Match gehen sollte, vier Tore in Folge bedeuteten das 5:1 nach zehn Minuten. Der stark agierende Keeper Aliaksei Kishou konnte sich in Minute 19 auch in die Torschützenliste eintragen, er traf zum 9:4 ins verwaiste Gäste-Gehäuse. Die Adler waren in Hälfte eins komplett überlegen, stellte eine kompakte Deckung, gegen die Bärnbach/Köflach kaum ein Mittel fand.

Dario Lochner erzielte den finalen Treffer der ersten Hälfte – und der Pausenstand war bei 15:6 überaus deutlich. Die Gastgeber knüpften zunächst an der Leistung aus Halbzeit eins an, Michael Miskovez erhöhte auf 19:9 (37.) für dominante Tiroler. Nach 48 Minuten und einem Tor von Richard Wöss stand es 24:14, der Sieger war längst klar. Bärnbach/Köflach wehrte sich in der Schlussphase gegen ein Debakel, während es Sparkasse Schwaz Handball Tirol etwas ruhiger angehen ließ. Der Erfolg war ungefährdet, hätte auch höher ausfallen können.

Frank Bergemann, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns, aber ganz zufrieden darf man natürlich als Trainer nie sein, gerade zum Saisonstart. Wir hatten den Gegner immer im Griff, ich habe meine Mannschaft selten eine so gute Deckung spielen sehen wie heute, vor allem in der ersten Halbzeit. Zur Pause war im Grunde alles entschieden. Erst gegen Ende haben wir nachgelassen, das darf eigentlich so nicht passieren. Aber der Sieg war nie in Gefahr, nur hätte er höher ausfallen müssen. Die Mannschaft ist halt noch jung, da gibt es noch viel Potenzial. Gerald Zeiner ist noch nicht ganz fit, daher wurde er geschont. Umso mehr freut mich, dass die Mannschaft seinen Ausfall und den von Armin Hochleitner so weggesteckt hat.“

Richard Wöss, Spieler Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Wir haben rund 45 Minuten lang richtig stark gespielt, waren ganz souverän unterwegs und zehn Tore vorne. Dann haben wir den Kantersieg unnötig hergeschenkt, da brauchen wir noch mehr Killerinstinkt. Aber insgesamt war das ein guter Auftritt, aus dem wir viel Positives mitnehmen können. Mit Krems wartet nächsten Freitag dann ein richtiger Gradmesser, das wird richtig spannend.“

Marko Dobric, HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: „Wir haben keine gute Abwehr gestellt und hatten Probleme im Rückzug. Zudem hatten wir gerade in der ersten Hälfte große Probleme mit der Tiroler Abwehr, Aliaksei Kishou hat gut gehalten. Wir brauchen einfach noch Zeit, um uns einzuspielen. Gut war, wie wir in der zweiten Halbzeit gekämpft und den Rückstand noch verkürzt haben.“

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 26:21 (15:6)
Sa., 4. September 2021, 18:00 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Richard Wöss (6), Petar Medic (6), Alexander Wanitschek (4), Michael Miskovez (3), Dario Lochner (3), Sebastian Spendier (2), Aliaksei Kishou (1), Balthasar Huber (1)
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Mislav Nenadic (10), Sebastian Hutecek (2), Marco Dobric (2), Leonhard Langmann (2), Milos Djurdjevic (2), Jakob Mürzl (1), Markus Cichy (1), Fabian Glaser (1)
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