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(c) Bernd Haider
Die Union JURI Leoben hat beim Heimspiel gegen WAT Atzgersdorf schon wieder für einen Thriller gesorgt. Schon sechs Tore im Rückstand fanden die Hausherren wieder in die Spur und spielten die Gäste am Ende noch mit 34:29 an die Wand.

Wer sich in Leoben Handballspiele ansieht, der kommt voll auf seine Kosten! Ein weiteres Beispiel gab es heute gegen WAT Atzgersdorf. Bis zur 17. Minute konnte die Poje-Sieben die Partie offen halten, danach kamen die Gäste immer besser in Fahrt während die Hausherren nervös und unkonzentriert wirkten. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff lagen die Leobener mit 9:15 im Rückstand und hatte schon zwei Time-Outs verbraucht. Mit dem Rücken zur Wand und einem Felix Friedel im Tor, bäumten sich Kovacech & Co. auf und brachten sich nach 30 Minuten und einem Pausenstand von 13:15 wieder zurück in die Partie.

Das Momentum war bei den Hausherren und dennoch waren es die Gäste, welche erst noch die Führung für sich behaupten konnten. Leobens Marek Kovacech, der heute vom 7-Meter Punkt fehlerfrei war und auch sonst mit schönen Toren glänzte, brachte sein Team mit 23:21 in Front, Kuhn und Sabazgiraev legten nach und plötzlich war der Knoten geplatzt. Je länger das Spiel dauerte, desto besser stand die Abwehr und machte es gemeinsam mit Friedel und Pazemeckas den Gästen schwer zum Torerfolg zu kommen. Mehr noch, die Hausherren zwangen Ihre Gegner zu Fehlern die man zu einfachen Toren nutzen konnte. Bis zum Ende hin dominierte die Poje-Truppe die Partie und gab den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Der 34:29 Erfolg war ein Resultat von unglaublichen Kampfgeist und einer konditionell wie auch mental starken Leistung!

Dino Poje (Trainer Union JURI Leoben):  "Logisch bin ich nach minus sechs ein bisschen sauer, aber ich habe größten Respekt was meine Jungs danach wieder geleistet haben. Danke an die Zuschauer und meine ganze Mannschaft zu diesem Erfolg, den wir dem Publikum schon schuldig waren!"

Thomas Kuhn (Spieler Union JURI Leoben): „Absolut verdienter Sieg. In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan. Danach haben wir unsere Qualität gezeigt. Gegen Tulln müssen wir ebenso konzentriert sein, dann haben wir große Chancen auf den nächsten Heimerfolg.“

Patrick Stolz (Spieler Union JURI Leoben): „Es war ein Kampfsieg. Nach gutem Beginn haben wir undiszipliniert gespielt. Nach dem Seitenwechsel sind wir jedoch umso besser retour gekommen. Wir müssen weiter im Training daran arbeiten, dass wir diese Schwächephasen so gut wie möglich ausmerzen.“

Union JURI Leoben vs. WAT Atzgersdorf 34:29 (13:15)
Sa., 12. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Werfer Union JURI Leoben: Marek Kovacech (11), Goncalo Ribeiro (7), Felix Stachowiak (5), Thomas Kuhn (4), Hasbulat Sabazgiraev (3), Patrick Stolz (2), Stefan Herzog (1), Thomas Paul Wulz (1)
Werfer WAT Atzgersdorf: Markus Mahr (7), Alen Bajgoric (5), Philipp Rabenseifer (4), Leon Carniel (4), Stanislav Pupik (4), Nico Kufner (3), Fabian Dobias (1), Milos Milicevic (1)
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