HLA
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Andreas Dräger feierte letztes Jahr mit der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN den Meistertitel, danach zogen sich die Wiener aus finanziellen Gründen aus der HLA MEISTERLIGA zurück. WEST WIEN spielt diese Saison in der HLA CHALLENGE um den Aufstieg in die oberste Spielklasse und sorgte beim ÖHB-Cup für Furiore: Als erster Zweitligist sicherte sich das Team von Roland Marousek den Cup-Titel. Andreas Dräger sorgte dabei in der letzten Aktion für den entscheidenden Treffer. Im Interview erzählt er wie er den Cup-Titel erlebt hat und über seine Beweggründe, warum er bei WEST WIEN geblieben ist:


Gratulation zum ÖHB-Cuptitel, was waren deine ersten Gedanken, nachdem du Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer erzielt hast und damit mit WEST WIEN erstmalig ein Zweitligist den Cup für sich entscheiden konnte?

Danke sehr! Ehrlich gesagt war mein Kopf nur leer. In solchen Momenten denkt man nicht viel, da überwiegen die Emotionen. Mein erster Blick war zu unseren mitgereisten Fans, dann bin ich sofort zu meinen Mitspielern gelaufen. Ich konnte es nicht glauben und werde wohl noch einige Zeit brauchen, dass zu verarbeiten.



Du bist nach dem letztjährigen Meistertitel und der damaligen Entscheidung, dass sich WEST WIEN aus der HLA MEISTERLIGA zurückzieht, trotzdem bei den Wienern geblieben. Was waren deine Beweggründe?

Nachdem bekannt war, dass sich WEST WIEN aus der HLA MEISTERLIGA zurückzieht, mussten wir uns alle Gedanken um unsere Zukunft machen. Ich habe für mich entschieden, mehr Fokus auf mein Studium zu legen, außerdem hat mich das neue Projekt bei WEST WIEN überzeugt. Wir haben viele junge Talente in unserem Team, mit denen Handball spielen, einfach Spaß macht.


Was hat sich aus deiner Sicht seit damals im Verein geändert?

So genau kann ich das gar nicht sagen. Der Kader hat sich auf jeden Fall geändert, die Leute im Verein sind aber größten Teils dieselben. Wir spielen zwar nicht mehr in der Südstadt, sondern in der Stadthalle, allerdings ist unsere Trainingshalle auch gleich geblieben. Die Vereinsphilosophie sowie die tolle Arbeit mit jungen Handballern sind genau so präsent wie die letzten Jahre auch.

Für euch steht nun die heiße Phase im Aufstiegskampf bevor, aktuell seid ihr noch ungeschlagen. Denkst du kann euch Atzgersdorf noch gefährlich werden oder ist der Aufstieg in trockenen Tüchern?

Am Mittwoch haben wir den ersten Matchball gegen Atzgersdorf, bei dem wir den Meistertitel fixieren wollen. Wir haben es selbst in der Hand und sich hoch motiviert, den Sack zu zumachen und werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.
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