HLA
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Am 8. März ist Weltfrauentag. Es geht darum, Diskriminierung von Frauen und Mädchen in aller Welt entgegenzutreten und für Gleichberechtigung einzustehen. Gerade als „Männer-Liga“ wollen wir sichtbar machen, dass nichts ohne die unermüdliche Arbeit von Frauen geht. Wir haben daher drei Frauen, die in unterschiedlichen Bereichen rund um die HANDBALL LIGEN AUSTRIA tätig sind, zu den „Köpfen der Woche“ gemacht und zum Interview gebeten. 

Nina Amann ist seit mittlerweile vier Jahren beim ALPLA HC Hard für die Bereiche Marketing, Kommunikation und Presse verantwortlich. 

Was ist deine aktuelle Tätigkeit beim Handball?
Nina Amann:
Ich bin beim ALPLA HC Hard beschäftigt und für die Bereiche Marketing, Kommunikation und Presse verantwortlich.

Wie bist du zum Handball gekommen?
Nina Amann:
Mein Interesse für Sport & Events sowie meine vorherige berufliche Tätigkeit im Breitensport haben mich vor vier Jahren schließlich zum ALPLA HC Hard geführt.

Die HANDBALL LIGEN AUSTRIA sind als Männer-Liga naturgemäß am Spielfeld, aber auch darüber hinaus, männlich dominiert. Wie fühlt sich diese männliche Dominanz für dich an?
Nina Amann: 
Dieser männlichen Dominanz war ich mir aufgrund der Tatsache, dass der ALPLA HC Hard in Österreichs höchster Männer Handballliga mitspielt, natürlich bewusst. 😊

Die Zusammenarbeit mit den überwiegend männlichen Handball-Kollegen erlebe ich als offen, direkt und unkompliziert. Die Themen werden schnell und zielorientiert auf den Punkt gebracht. Frauen haben da vielleicht etwas mehr Redebedarf. 😉

Hast du das Gefühl, dass dir deine männlichen Handball-Kollegen anders entgegentreten, weil du eine Frau bist? Wenn ja, inwiefern?
Nina Amann: 
Nein, das kann ich nicht behaupten und empfinde ich auch nicht so. Und genau dieser unvoreingenommene Umgang ist es, was ich in unserer Zusammenarbeit schätze. In der täglichen Arbeit werden keine Unterschiede gemacht, ganz egal ob Frau oder Mann. Wie im Sport ist es auch hier die erbrachte Leistung, die zählt.

Gibt es etwas, das man aus deiner Sicht in Zusammenhang, mit dem etwas breiter zu verstehenden Thema Diversity anders machen sollte im Sport?
Nina Amann: Das Thema Diversity wird im Umfeld des Sports bereits durch verschiedenste Aktionen thematisiert und der Umgang und das Wissen darüber durch Projekte geschult. Ich finde es ungemein wichtig, nicht nur das Bewusstsein dafür zu schaffen, sondern es auch ganz bewusst zu leben. In unserem Fall als Sportverein gilt das sowohl auf als auch abseits des Spielfeldes und dieser Verantwortung kommen wir aktiv nach. Es muss uns gelingen, die Vielfalt & Vielfältigkeit als Chance und Bereicherung zu sehen. Denn das ist es, was unsere Gesellschaft ausmacht.

© HLA MEISTERLIGA | HLA CHALLENGE 2023
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