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Lange Zeit betrieb Konrad Wurst zwei Sportarten parallel. Mit 14 Jahren fiel dann ganz klar die Entscheidung für Handball und der Weg zum Profi war geebnet. Dabei hatte der bald 19-Jährige eine Profikarriere gar nicht so sehr am Radar. Aktuell robbt der Naturbursche aufgrund der Grundausbildung beim Bundesheer durch Österreichs Wälder, kann aber als zukünftiger Heeressportler seinen Verein ALPLA HC Hard im Playoff unterstützen. Wohin konkret es nach dem Bundesheer in Sachen Ausbildung geht, steht aktuell noch in den Sternen.

Bislang kann man Konrad Wurst als wahren Roten Teufel bezeichnen. Seit der U9 spielt er durchgehend beim ALPLA HC Hard. Zum Handball hat ihn damals ein Klassenkollege in der 3. Klasse Volksschule gebracht. Zu diesem Zeitpunkt betrieb der Aufbauspieler mit Judo noch eine zweite Sportart, entschied sich dann aber mit 14 Jahren seinen Fokus einzig und allein auf Handball zu richten.

Dass der bald 19-Jährige heute bei Hard für Schlagzeilen sorgt und durch seine Leistungen auch fixer Bestandteil des 96er-Nationalteam ist, wagte er damals noch gar nicht zu träumen. Handball war zunächst ein Hobby, doch seine Leistungen weckten auch seinen Ehrgeiz.

Erst vergangenen Sommer absolvierte Konrad Wurst die Matura mit bravour, rückte am 9. Jänner zum Bundesheer ein, wo er aktuell gerade inmitten der Grundausbildung steckt. Zum Glück für seinen Verein kommt er danach zum Heeressport, verpasst möglicherweise dadurch kein einziges Spiel im Playoff und in der Finalphase.

Die Wäscheberge die sich als Profisportler und Bundesheerler täglich anhäufen beseitigt zum Glück noch seine Mutter, da er noch unter dem Dach der Eltern wohnt. Und wer außer der eigenen Mutter sollte besser wissen, dass Erbsen seinen Speiseteller nicht berühren dürfen. Dafür darf es umso öfter ein echtes Wiener Schnitzel sein.

Nach überstandener Präsenzzeit möchte Wurst ein Studium beginnen, voraussichtlich in der Schweiz oder in Lichtenstein. Was es werden soll, lässt er sich aktuell noch völlig offen.

Seine volle Konzentration legt er momentan noch auf den Sport, möchte sich bei seinem Stammverein ALPLA HC Hard durchsetzen und zum Stammspieler werden. Groß an einen möglichen Wechsel ins Ausland denkt er heute noch nicht. Sollte einmal ein Angebot kommen, wäre allein das für ihn eine große Ehre.
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