HLA
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Heimat bist du großer Talente! Nach der äußerst erfolgreichen 94er Generation drängen sich auch immer mehr Spieler aus dem Jahrgang 1996 bei ihren Vereinen und im Nationalteam auf. Einer von ihnen ist Ante Esegovic der sich bei Bregenz Handball immer mehr zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt. Sein Talent wurde bereits früh entdeckt, sein Augenmerk hat er auf Deutschland und die EURO 2020 gerichtet. Doch auch Abseits des Spielfeldes beweist er im Beruf und in der Schule Zielstrebigkeit und Fleiß.

Ein Glück für Ante Esegovic und ganz Handball Österreich war ein Handball-Turnier an seiner Schule, als er gerade in die 4. Klasse Volksschule ging. Roland Frühstück ist der heutige Rückraumspieler sofort ins Auge gestochen und er hat ihn quasi vom Fleck weg zu sich geholt. Seither ist er ein Schwarz-Gelber, durchlief sämtliche Nachwuchsteams, bestritt sein Debüt im A-Kader vor mehr als vier Jahren gegen den HC LINZ AG und erzielte am 5. September 2013 sein erstes HLA-Tor gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN. Vergangene Saison wurde ihm sogar die Ehrung „Newcomer des Jahres“ in der HLA zuteil, nachdem er ganze 135 Tore in Österreichs höchster Spielklasse erzielte.

Seine Ziele hat Esegovic bereits klar abgesteckt. In den nächsten Jahren soll der Sprung in die deutsche Bundesliga folgen, noch im Laufe dieser Saison möchte er sich zu einem Führungsspieler bei Bregenz Handball entwickeln und in weiterer Folge auch im Dress des Nationalteams. Die Heim-EM 2020 ist dabei eine wichtige Station die der heute 20-Jährige auf keinen Fall verpassen möchte. Sein Debüt im rot weiß roten Dress gab der Vorarlberger im Spiel gegen Dänemark am 12. Juni 2016.

Auf seinem bisherigen Weg hat ihn vor allem ein Mann stark geprägt – Markus Rinnerthaler. Als Trainer begleitete er Esegovic von klein auf, legte auch großes Augenmerk auf seine schulischen Leistungen und führte Gespräche mit den Lehrern.

Neben dem Handball absolviert der 1,92m Hühne eine Lehre bei Bregenz Handball und holt die Matura nach. Ein Studium soll danach noch folgen, in welche Richtung es ihn dabei verschlägt weiß er aber selbst noch nicht.

Für die EM-Qualispiele gegen Finnland und Bosnien-Herzegowina stand der Bregenzer nicht im Kader des Nationalteams, die kurze Pause und die geringe Freizeit nutzte er dafür vor dem Fernseher bei der Serie „Game of Thrones“.
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