HLA
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Die Stahlstädter erwischten im österreichweit letzten Spiel des HLA Grunddurchgangs gegen Union JURI Leoben einen Start, der die 500 Linzer Fans auf mehr hoffen ließ. Erst in der 8. Spielminute musste LINZ AG Goalie Nenad Mijailovic erstmals hinter sich greifen (3:1). Bis dahin hatte die Heimmannschaft schon einige Sitzer ausgelassen, die Abwehr stand aber bombenfest. Als Dominik Ascherbauer in der 14. Minute auf 7:2 für den HC LINZ AG erhöhte, deutete alles auf eine klare Sache für die Gastgeber hin. Aus dem Nichts riss dann aber der Faden, die kampfstarken Leobener fighteten sich ins Spiel zurück, nutzten technische Fehler der Linzer konsequent und holten Tor um Tor auf. Am Ende stand dann doch der verdiente 33:30-Heimsieg zu Buche.

Nach 20 Minuten war der Vorsprung der Gastgeber auf zwei Treffer zusammengeschmolzen (9:7). Eine direkte Rote Karte für Hasbulat Sabazgiraev nach einem Foul an Regisseur Klemens Kainmüller (21. Minute) konnten die Stahlstädter gut nutzen und setzten sich bis zur 27. Minute auf 15:10 ab. Dann wieder Unkonzentriertheiten, die Steirer verkürzten auf 13:15, ehe Youngster Philipp Preinfalk Sekunden vor dem Abpfiff für die 16:13 Halbzeitführung der Heimmannschaft sorgte.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes konnte das Team von Chefcoach Manuel Gierlinger keine klaren Akzente setzen. Union JURI Leoben witterte erneut Morgenluft und kämpfte sich bis zur 38. Minute auf 20:20 heran. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Der HC LINZ AG konnte sich auch in weiterer Folge nicht absetzen, in der 47. Minute wies die Spielanzeige eine knappe 24:23 Führung der Linzer aus.

Youngster Antonio Juric und Alen Bajgoric sorgten aber dann mit einem Dreifachschlag innerhalb exakt einer Minute für die Entscheidung. Die Heimmannschaft setzte sich auf 27:23 ab und verwaltete diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

HC LINZ AG Chefcoach Manuel Gierlinger: „Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht, mussten das Spiel zweimal gewinnen. Nach einem wirklich guten Start haben wir unseren Gegner wieder stark gemacht. Insgesamt bin ich aber zufrieden, meine Burschen haben Moral gezeigt, die Nerven bewahrt und die entscheidenden Phasen des Spiels gut bewältigt. Insgesamt haben wir verdient gewonnen und sind froh mit einem Punkt mehr in die nächste Phase der Meisterschaft zu gehen!“

Union JURI Leoben Präsident Claus Hödl: „Schade, wir haben die ersten Minuten verschlafen und mussten früh einem Rückstand nachlaufen. Meine Mannschaft hat aber nie aufgegeben und großen Kampfgeist bewiesen. Leider haben wir in den entscheidenden Phasen des Spiels unser Potenzial nicht voll ausschöpfen können. Ich kann meinem Team aber keinen Vorwurf mache!“

Der HC LINZ AG geht mit sieben Bonuspunkten (drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Leoben) in den Kampf um ein Viertelfinalticket.

18. Spieltag HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2016/17

HC LINZ AG vs. Union JURI Leoben 33:30 (16:13)
Samstag, 17. Dezember 2016, 19:00 Uhr
Spielprotokoll
Werfer HC LINZ AG: Luka Kikanovic (9), Alen Bajgoric (6), Dominik Ascherbauer (5), Gojko Vuckovic (4), Philipp Preinfalk (3), Julius Hoflehner (2), Antonio Juric (2), Christian Kislinger (1), Stefan Lehner (1)
Werfer Union JURI Leoben: Stephan Jandl (7), Marek Kovacech (6), Thomas Kuhn (4), Sebastian Spendier (3), Andreas Schwarz (3), Stefan Salbrechter (3), Benas Petreikis (2), Paul Offner (1), Patrick Stolz (1)
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