Kopf der Woche: Maximilian Hermann

Kopf der Woche: Maximilian Hermann

Mit dem HC LINZ AG zog Maximilian Hermann am Wochenende, wie schon 2022, ins Semifinale der ZTE HLA MEISTERLIGA ein. 61 Länderspiele absolvierte der 31-Jährige, erzielte dabei 109 Tore. Insgesamt fünf Jahre spielte Hermann in Deutschland, ehe er 2018 zurück nach Österreich kam, zunächst beim ALPLA HC Hard anheuerte und 2020 in seine Heimat nach Oberösterreich zurückkehrte. Doch nach dieser Saison ist Schluss.

Wie im Vorjahr steht der HC LINZ AG im Halbfinale. Wie viel Selbstvertrauen gibt euch die erfolgreiche Viertelfinalserie gegen den ALPLA HC Hard?
Maximilian Hermann: "Der Sieg hat für uns natürlich große Bedeutung, Hard zweimal zu schlagen, das gibt enorm viel Selbstvertrauen. Aber natürlich hatten wir das vor dem Viertelfinale schon, wir wussten wir können gewinnen."

Jetzt geht es gegen den Förthof UHK Krems, der die bisherige Saison dominieren konnte. Was braucht es, um auch diese Hürde zu nehmen?
Maximilian Hermann: "Gegen Krems müssen wir an die letzten Leistungen anschließen und uns nochmal steigern. Wir wissen was auf uns wartet, aber verstecken müssen wir uns auf keinen Fall. Wir können gegen jede Mannschaft in Österreich gewinnen."

Für dich ist es sozusagen die Abschiedsvorstellung. Nach der Saison hängst du deine Handballschuhe an den Nagel. Mit deinem Heimatverein einen Titel zu holen, was würde das für dich bedeuten?
Maximilian Hermann: "Ein weiter Titel für Linz nach dieser langen Zeit? Ich glaube kaum jemand kann sich das vorstellen, welche Bedeutung das hätte. Für mich persönlich wäre es der schönste Abschluss für meine Karriere. Aber so weit sind wir noch nicht, zuerst müssen wir gegen Krems gewinnen, dann wird meine Antwort wahrscheinlich ausführlicher ausfallen."

Hat man durch die Erfolge der letzten und diesjährigen Saison eine Handball-Euphorie in Oberösterreich auslösen können?
Maximilian Hermann: "Um ehrlich zu sein von Euphorie kann man nicht reden. Natürlich hat der Handball in Oberösterreich durch die letzte Saison wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber man merkt trotzdem, dass Handball in Oberösterreich nicht den ganz großen Stellenwert hat und da noch sehr viel Potenzial vorhanden ist."

Was wirst du nach deiner aktiven Karriere machen? Wirst du dem Handball in irgendeiner Form erhalten bleiben?
Maximilian Hermann: "Ich werde dem Handball weiterhin erhalten bleiben und für den HC LINZ AG arbeiten. Neben der Jugendarbeit werde ich noch weitere Aufgabenbereiche übernehmen, die wir aber noch genauer besprechen müssen."
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Englische Woche zum Saison-Ende: JAGS empfangen Graz

Englische Woche zum Saison-Ende: JAGS empfangen Graz

Gleich zwei Spiele stehen in dieser Woche für die Teams der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde am Programm. Ehe die Grazer am Samstag zum letzten Heimspiel und gleichzeitig Steirerderby der Saison im Raiffeisen Sportpark laden, geht es bereits am Mittwoch zu den roomz JAGS Vöslau. Nach der Niederlage im Hinspiel, möchte die junge Truppe von Rene Kramer dieses Mal mit zwei Punkten abreisen.

Nur noch drei Runden – Dann endet die Saison 2022/23 für die HSG Holding Graz, zwei der letzten Spieltage werden in dieser Woche absolviert, den Anfang macht das Auswärtsmatch bei den roomz JAGS Vöslau. „Wir haben uns zum Start der Abschlussrunde vorgenommen den Fokus auf unsere Nachwuchsspieler zu legen und wollten ihnen so viel Einsatzzeit wie möglich in der ZTE HLA Meisterliga bieten. Diesem Vorsatz sind wir treu geblieben, auch wenn wir leider zuhause zwei klare Niederlagen hinnehmen mussten, konnten wir viel aus den Spielen mitnehmen. Trotzdem gehen wir in jedes Spiel um zu gewinnen, mit dieser Einstellung reisen wir am Mittwoch auch nach Vöslau“, so HSG Holding Graz Trainer Rene Kramer.

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen stehen die Niederösterreicher aktuell am ersten Platz der Abschlussrunde, mit einem Sieg, könnte die HSG Holding Graz am Mittwoch wieder Platz eins zurückholen. Ein Blick auf die letzten Ergebnisse zeigt jedoch, dass die JAGS stark in die Abschlussrunde gestartet sind, nach dem Auftaktsieg bei der HSG Holding Graz, schoss man am Samstag die HSG Xentis Bärnbach/Köflach mit 30:18 aus der Halle, abder die HSG brennt darauf sich für die letzte Heimniederlage zu revanchieren!

          

roomz JAGS Vöslau vs. HSG Holding Graz
Mi., 17. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
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Handball Tirol - Revanche gegen Bärnbach/Köflach eingeplant

Handball Tirol - Revanche gegen Bärnbach/Köflach eingeplant

Sparkasse Schwaz HT trifft in der heimischen Osthalle auf die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, die mit derzeit vier Punkten abgeschlagen am Tabellenende in der Abstiegsrunde der ZTE HLA MEISTERLIGA liegt. Die Adler hingegen weisen ebenso wie die HSG Holding Graz und roomz JAGS Vöslau zehn Punkte auf und kämpfen damit um den Gewinn der Abstiegsrunde.

Im ersten Aufeinandertreffen vor zweieinhalb Wochen setzte sich jedoch Bärnbach/Köflach mit 35:32 durch. Überhaupt konnten die Steirer ihre bisher einzigen beiden Saisonsiege ausgerechnet gegen die Tiroler feiern.

Nach der Pleite am 1. Mai fand Sparkasse Schwaz Handball Tirol allerdings zurück in die Spur und überzeugte zuletzt beim Heimsieg gegen JAGS Vöslau sowie beim Auswärtserfolg in Graz. „Diesmal dürfen wir uns keine Blöße geben, diese Partie müssen wir gewinnen. Bei Bärnbach/Köflach haben wir uns ganz schwach präsentiert, das war ein Warnschuss, danach sind wir aufgewacht. Ja, es kann uns nichts mehr passieren – aber so ein Spiel kann nicht unser Anspruch sein. Die Mannschaft hat gegen Vöslau und Graz jedoch die richtige Reaktion gezeigt, Platz eins in der Abstiegsrunde ist nun wieder möglich“, meint HT-Trainer Klaus Hagleitner. Nach wie vor fehlen werden Sebastian Spendier und Lukas Prader.

Drittletztes Spiel in dieser Saison
Duell Nummer vier mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol in dieser Saison. Die Tiroler sind auf jeden Fall der Lieblingsgegner der HSG in dieser Spielzeit – beide Heimspiele konnten gewonnen werden, die einzigen beiden Siege überhaupt.

Auswärts gab es in Tirol im Hinspiel nichts zu holen, die Weststeirer verloren Ende Februar mit 21:26. Am Mittwoch ist man zum zweiten Mal in der Sporthalle Schwaz Ost zu Gast. Und das Ziel ist nicht nur die Revanche für das erste Spiel dort, sondern auch zu zeigen, dass man deutlich mehr zu leisten im Stande ist als man am vergangenen Samstag in Vöslau gezeigt hat.

Wie schon zuletzt, werden auch in Tirol die jungen Wilden wieder mehr Einsatzzeit bekommen und können sich für die nächste Saison empfehlen.

Leo Langmann zur bevorstehenden Aufgabe: „Da wir gegen Handball Tirol bis jetzt zwei Siege für uns verzeichnen konnten, blicken wir auch optimistisch auf Mittwoch und versuchen auch aus dem vierten Spiel das Beste herauszuholen.“

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Mi. 17. Mai 2023, 18:30 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

Clemens Wilfling beendet Karriere

Clemens Wilfling beendet Karriere

Das Heimspiel in der ZTE HLA MEISTERLIGA am kommenden Mittwoch gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach (18.30 Uhr) wird das vorletzte Match in der Osthalle für Clemens Wilfling sein. Der 28-jährige rechte Flügel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol beendet mit Saisonende seine aktive Laufbahn.

Über viele Jahre hinweg war Clemens Wilfling eine verlässliche Stütze im Kader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der ZTE HLA MEISTERLIGA. Der Eigenbauspieler kommt aus der Schwazer Jugend und feierte im Nachwuchsbereich mit seinen Teamkollegen große Erfolge, darunter die Goldmedaille bei der U16-Staatsmeisterschaft, die Silbermedaille bei der U18-Staatsmeisterschaft sowie Platz zwei in der U20-Meisterschaft.

Ab 2013 spielte der Linkshänder bei medalp Handball Tirol in der Bundesliga, der damaligen zweiten Liga, und wurde 2014 Vizemeister. Ein Jahr später gehörte er dann schon zum Erstligakader von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Nun ist für den rechten Flügelspieler jedoch mit 28 Jahren Schluss. Drei Partien wird Clemens Wilfling noch im Schwazer Trikot absolvieren, zwei davon zuhause: am Mittwoch gegen Bärnbach/Köflach und das finale Karrierematch am 27. Mai gegen die HSG Holding Graz.

„Natürlich macht mich das wehmütig, aber jetzt ist die richtige Zeit aufzuhören. Der Hauptgrund ist meine Familie. Meine Frau und ich haben vor einem Jahr Nachwuchs bekommen, ich möchte mehr Zeit zu Hause verbringen. Hinzu kommt die Arbeit im Familienbetrieb meiner Frau, das wird auch immer intensiver, mit immer mehr Aufgaben“, erläutert Clemens Wilfling, im Hauptberuf Kaminkehrer. „Handball ist ein wunderschöner Sport und hat mir viel gegeben, aber er ist auch sehr zeit- und kraftraubend. Man muss wissen, wann Schluss ist.“

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