Linz erstmals seit 2003 wieder im Finale

Linz erstmals seit 2003 wieder im Finale

Zwei Jahrzehnte mussten die Fans des HC LINZ AG ausharren, ehe man wieder eine Finalserie bestreitet. Dem 27:25-Auswärtssieg in Krems Samstagabend, ließen die Oberösterreicher am Mittwoch ein 31:30 folgen und warfen damit den Titelverteidiger raus. Nun wartet man gebannt auf den Finalgegner. Hier könnte Donnerstagabend, 20:20 Uhr Live ORF SPORT + und LAOLA1, das letzte Wiener-Derby auf unbestimmte Zeit zwischen dem HC FIVERS WAT Margareten und der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN über die Bühne gehen. Die Margaretner führen in der Best of three-Halbfinalserie 1:0.

Fizuleto mit dem Assist, Böhm mit 100%
Bokesch bombastisch
Durststrecke beendet - Linz schreibt Geschichte
FULLMATCH: HC LINZ AG vs. Förthof UHK Krems Halbfinale 2

Siebenmal kürte sich der HC LINZ AG zum österreichischen Meister. Doch als eines der Gründungsmitglieder der heutigen ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA, blieb in der 25-jährigen Geschichte das Meisterstück bislang verwehrt. Das könnte sich nun ändern. Erstmals seit 2003 steht Linz im Finale und greift nach den Sternen.

Dorthin gebracht hat sie ein 31:30-Heimsieg über Titelverteidiger Förthof UHK Krems, nachdem man bereits auswärts mit 27:25 triumphierte. Die Stahlstädter bewiesen Nerven aus Stahl, ließen sich in der ersten Halbzeit nicht aus der Ruhe bringen, als man nach 6:3 und 7:4-Führung in der 20. Minute zum ersten und zugleich einzigen Mal mit 9:10 in Rückstand lag.

Den knappen 13:12 Vorsprung zur Pause baute man nach Seitenwechsel rasch auf 18:14 und sogar 20:15 in der 40. Minute aus. Zehn Minuten später stand die Sport NM Kleinmünchen endgültig Kopf wurde bereits der Finaleinzug gefeiert, nachdem Lucijan Fizuleto mit seinem dritten Treffer an diesem Abend auf 28:21 stellte. Alles sah danach aus, als wäre das bereits die Vorentscheidung gewesen, da setzten die Wachauer zu einem Endspurt an.

Tor um Tor arbeitete man sich heran, Stephan Wiesbauer erzielte schließlich 53 Sekunden vor Spielende den 30:31-Anschlusstreffer. Diesen knappen Vorsprung brachten die Hausherren über die Zeit und bejubeln die erste Finalteilnahme seit 20 Jahren.

Der Gegner wird im Duell zwischen der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und dem HC FIVERS WAT Margareten ermittelt. Die Margaretner führen die Serie mit 1:0 an, genießen Donnerstagabend Heimvorteil und werden die Hollgasse einmal mehr in die "Hölle" verwandeln.

ZTE HLA Meister-PlayOff Halbfinale

          

SF1: HC LINZ AG vs. Förthof UHK Krems 31:30 (13:12)
Spiel 2: Mi., 24.05., 18:05 Uhr
Werfer HC LINZ AG: Tobias Cvetko (8), Alexander Hermann (5), Tine Gartner (5), Elmar Böhm (5), Lucijan Fizuleto (4), Dejan Babic (2), Moritz Bachmann (2)
Werfer Förthof UHK Krems: Marko Simek (9), Romas Kirveliavicius (5), Daniel Dicker (5), Julian Pratschner (4), Stephan Wiesbauer (2), Sebastian Feichtinger (2), Matthias Führer (1), Kenan Hasecic (1), Gabor Hajdu (1)
Statistiken

66% (31/47) Wurfquote 60% (30/50)
67% (2/3) Siebenmeter 83% (5/6)
54% (31/57) Angriffsquote 54% (30/56)
33% (15/45) Torhüter gesamt 25% (10/40)

Spiel 1: Förthof UHK Krems vs. HC LINZ AG 25:27 (13:13)
Sa., 20.05., 18:05 Uhr
Statistiken

          

SF2: HC FIVERS WAT Margareten vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
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ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

Spiel 1: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:33 (16:16)
So., 21.05., 18:00 Uhr
Statistiken

Linz vs. Krems 18:05 Uhr LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Linz vs. Krems 18:05 Uhr LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Der HC LINZ AG gibt weiter in der ZTE HLA MEISTERLIGA Vollgas: Die Linzer, die bereits den ALPLA HC Hard aus dem Bewerb geworfen haben, konnten auch das 1. Halbfinale bei Meister Förthof UHK KREMS für sich entscheiden, führen in der Best-of-3-Serie mit 1:0. Am Mittwoch hat man zu Hause in der Sport MS Kleinmünchen den Matchball für den vorzeitigen Finaleinzug. Spielbeginn ist um 18:05 Uhr, ORF Sport+ und Laola1.at übertragen live.
 
Wie bereits im Halbfinale können die Linzer sicher auf eine tolle Kulisse bauen: Über 100 Fans waren in Krems lautstark mit dabei, am Mittwoch wird die Halle wie schon beim Viertelfinalsieg gegen Hard zum Bersten voll sein. Der HC LINZ AG führt in der Serie 1:0, „nicht mehr, aber auch nicht weniger“, wie es Trainer Milan Vunjak formuliert. In Krems hat man speziell in Halbzeit zwei mutig gespielt, als Mannschaft agiert und ist in der Deckung sehr gut gestanden. Genau das will man auch beim Heimspiel umsetzen und den Traum vom ersten Titel seit 1996 weiter träumen. Die Linzer gehen zurecht optimistisch in das 2. Halbfinalspiel am Mittwoch: Zum einen, weil hier zuletzt auch eine Top-Mannschaft wie Hard scheiterte, zum anderen, weil man als einzige Mannschaft außer Hard in dieser Saison den Kremsern eine Niederlage zufügen konnte. Gelingt den Linzern eine Top-Leistung wie letzten Samstag oder im Viertelfinale gegen Hard, so wartet der vorzeitige Finaleinzug. Gelingt Krems die Revanche, entscheidet ein drittes Spiel am kommenden Montag in Krems.
 
Trainer Milan Vunjak: "Nach dem ersten Halbfinalspiel liegen wir in Führung. Es liegt an uns, in der zweiten Halbfinalhälfte unser Bestes zu geben und erneut einen großen Gegner zu schlagen. Wir sind uns dessen bewusst, dass ein großer Kampf auf uns wartet, Meister Krems wird alles investieren, um das dritte Spiel zu erzwingen. Abgesehen von einigen taktischen Dingen müssen wir noch einmal unsere Moral und unseren Charakter unter Beweis stellen. Wir müssen mutig sein, maximal fokussiert, die Abwehr mit dem Torwart muss stabil und solide sein, der Angriff diszipliniert und beweglich. Wir haben großen Respekt vor Krems, aber wir sind entschlossen, unser Bestes zu geben und alles zu tun, um das Finale zu erreichen."

Krems will Entscheidungsspiel erzwingen
Bei Krems hieß es nach der Niederlage vom Samstag regenerieren und sich auf das Spiel am Mittwoch in Linz vorbereiten. In der zweiten Partie ist der UHK bereits unter Zugzwang. Soll die Chance auf den Einzug ins Finale gewahrt werden, muss ein Sieg her um ein drittes und entscheidendes Spiel zu erzwingen.

„Wir müssen noch enger zusammenrücken und mit 100% Leidenschaft und Wille nach Linz kommen. Wir wollen für unsere Fans alles herausholen und die Serie nochmals nach Krems holen!“, so Julian Pratschner.

Eines ist schon mal klar: Die Kremser Fans werden Ihres lautstark auf der Tribüne beitragen, um das letzte Quäntchen aus der Mannschaft herauszukitzeln.

ZTE HLA Meister-PlayOff Halbfinale

          

SF1: HC LINZ AG vs. Förthof UHK Krems
Spiel 2: Mi., 24.05., 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
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Spiel 1: Förthof UHK Krems vs. HC LINZ AG 25:27 (13:13)
Sa., 20.05., 18:05 Uhr
Statistiken

Paul Offner bleibt ein weiteres Jahr in Graz

Paul Offner bleibt ein weiteres Jahr in Graz

Die HSG Holding Graz verlängert den Vertrag mit Paul Offner um ein weiteres Jahr! Der gebürtige Grazer geht damit in die dritte Saison bei der HSG Holding Graz.

Bereits in der Jugend spielte der 24jährige für den Club, ehe es für Zwischenstationen zu HIB Handball Graz, Sportunion Leoben und dem HC Bruck ging.

„Paul wurde im Winter nicht ohne Grund zu einem Lehrgang für das österreichische Nationalteam eingeladen Er zeigt in jedem Spiel seine Klasse und wir sind überzeugt, dass er auch in der kommenden Saison gemeinsam mit Markus Höfer für zahlreiche Tore sorgen wird“, so HSG Clubmanager Michael Schweighofer.

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Kopf der Woche: Alexander Hermann

Kopf der Woche: Alexander Hermann

Mit neun Toren führte Alexander Hermann die Torschützenliste des HC LINZ AG beim 27:25-Erfolg über den Förthof UHK Krems vergangenen Samstag im Halbfinale des ZTE HLA Meister-PlayOff an. Vergangenes Jahr kehrte der 31-Jährige zu seinem Stammverein zurück und wirkt seither aktiv bei der Gestaltung und Entwicklung auch abseits des Spielfeldes mit.

Letztes Jahr stand man bereits im Halbfinale, nun ist man drauf und dran ins Finale einzuziehen und das erstmals seit 19 Jahren. Welche Bedeutung hat das für Linz und den Handball in OÖ?
Alexander Hermann: „Man kann ganz klar sagen, dass der Finaleinzug für Linz nach 19 Jahren ein Riesending wäre. Ich kann nur hoffen und ich glaube auch, dass es für den Handball in Oberösterreich und für den Vereine bezüglich Ansehens und Sponsoren sehr positiv wäre. Vor allem für den oberösterreichischen Handball, wo meiner Meinung nach die Entwicklung in den vergangenen Jahren nicht ganz so positiv war.“

Linz ist dein Heimatverein. Wie beurteilst du die Entwicklung in den letzten Jahren?
Alexander Hermann: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Im letzten Jahr haben wir das Halbfinale erreicht, heuer wieder, das war ein Schritt in die richtige Richtung. Es hat sich auch einiges getan während der Saison zwecks Professionalität. Aber der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Man hat die Jahre davor gesehen, als man gegen den Abstieg gespielt hat, dass es ganz schnell gehen kann und dann steckt man unten drinnen. Deswegen heißt es kontinuierlich weiterarbeiten damit der Weg weiter in die richtige Richtung geht.“

Wie stehen die Chancen darauf, dass Linz heuer Meister wird?
Alexander Hermann: „Das ist gemeine Frage (lacht). Die Chancen stehen so gut wie schon seit 20 Jahren nicht. Aber es ist noch ein weiter Weg. Wir haben ein Halbfinale geschafft und jetzt schauen wir, was Mittwochabend rauskommt.“

Wie sehen deine persönlichen Pläne für die kommenden Jahre aus?
Alexander Hermann: „Ich schaue, dass ich neben dem Handball mein Studium, genauer gesagt mein Lehramtsstudium, vorantreibe und dem Verein so viel wie möglich helfe, dass der Weg in die richtige Richtung weitergeht, dass sich was entwickelt in Linz, dass man die Jugendarbeit ausbaut und dass ich meine ganze Erfahrung einbringe. Das ist mein Weg in den kommenden Jahren.“

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