Kopf der Woche: Christoph Neuhold

Kopf der Woche: Christoph Neuhold

Im Sommer 2022 kehrte Christoph Neuhold zu seinen Wurzeln zurück, heuerte bei den BT Füchsen Auto Pichler an. Im Herbst setzte ihn ein Kreuzbandeinriss einige Wochen außer Gefecht. In bislang 15 Spielen in der ZTE HLA MEISTERLIGA erzielte der bald 29-Jährige 73 Tore und kommt damit auf einen Schnitt von knapp fünf Toren pro Spiel. In der Liga steht man im ZTE HLA Meister-PlayOff, trifft dort im Viertelfinale auf den Förthof UHK Krems. Am Wochenende kämpfen die Füchse im ÖHB Cup um den Titel und wollen dort überraschen.

Christoph, du bist im Sommer nach Österreich zurückgekehrt, stehst mit den BT Füchsen Auto Pichler im Viertelfinale der ZTE HLA MEISTERLIGA und im Halbfinale des ÖHB CUP. Habt ihr damit bereits eure Saisonziele übertroffen?
Christoph Neuhold: "Unser großes Ziel war vor der Saion das Vierelfinale zu erreichen. Das haben wir geschafft im letzten Spiel gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach. Wir hatten im Herbst mit einigen Verletzungen zu kämpfen, haben das bis zum Frühjahr aber ganz gut gemacht und konnten auch gegen Bregenz und den ALPLA HC Hard punkten. Wir sind stolz darauf es ins Viertelfinale geschafft zu haben. Zum ÖHB Cup haben wir uns wenig Gedanken gemacht und von Spiel zu Spiel geschaut wie weit es geht. Dass wir es in die ADMIRAL ÖHB Cup Finals geschafft haben freut uns sehr."

Das Projekt BT Füchse ist langfristig angelegt. Was sind die nächsten Steps? Welche Ziele verfolgt man mittel- bis langfristig?
Christoph Neuhold: "Wir wollen uns weiterentwickeln, wollen mittel- bis langfristig oben mitspielen um den Titel mitspielen. Da sind wir auf dem Weg, daran arbeiten wir. Es ist auch mein persönlicher Traum mit den Füchsen Titel zu holen."

Du wurdest als Führungsspieler geholt. Hast du dich schnell und leicht reinfinden können in deinen neuen Verein?
Christoph Neuhold: "Ich habe mich schnell zurecht gefunden. Die Füchse sind ja quasi mein Heimatverein, da ich früher beim ATV Trofaiach gespielt habe. Es ist auch schön wieder näher bei der Familie zu sein und mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können. Mich einzugewöhnen war kein Problem."

Am Wochenende wird der erste Titel des Jahres vergeben. Welche Chancen rechnet ihr euch auf den zweiten Cuptitel der Vereinsgeschichte aus (Anm.: der HC Bruck gewann 1993 einmal den Cup)?
Christoph Neuhold: "Ihc würde sagen, dass wir Außenseiter sind wenn man auf die Tabelle sieht. Wir werden das genießen und voll angreifen. Wir wollen für eine Überraschung sorgen  und schauen was raus kommt. Wir sind stolz dabei zu sein und werden alles versuchen, um vielleicht für eine Überraschung sorgen zu können."
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Milan Vunjak bleibt Linzer Cheftrainer bis 2026

Milan Vunjak bleibt Linzer Cheftrainer bis 2026

Der HC LINZ AG macht einen weiteren Schritt in eine beständige sportliche Zukunft: Head Coach Milan Vunjak konnte längerfristig gebunden werden, der Slowene bleibt für die nächsten drei Jahre bis 2026 ein Linzer.
 
Milan Vunjak kam im Herbst 2020 zu den Linzern, führte davor unter anderem den HC Bruck zurück in die ZTE HLA MEISTERLIGA und coachte danach von 2017 bis 2020 die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach. Mit dem HC LINZ AG erreichte der Head Coach, der auch als Spieler mit Innsbruck äußerst erfolgreich war (über 1.000 Tore), in der letzten Saison überraschend das Semifinale, verpasste im Cup-Viertelfinale nur hauchdünn am die Teilnahme an den ÖHB Cup Finals.
 
Sportdirektor Klemens Kainmüller: „Die Freude darüber, dass ein Mann wie Milan weiter mit uns zusammenarbeiten will, ist natürlich groß. Wir konnten mit Lucijan (Fizuleto) und Alex (Hermann) bereits zwei Leistungsträger langfristig binden, jetzt kommt mit Milan ein Dritter dazu. Er hat in den letzten Jahren Stabilität und Struktur in die Mannschaft gebracht. Wir freuen uns auf viele weitere Erfolgsmomente mit ihm und der Mannschaft.“
 
Head Coach Milan Vunjak: "Einerseits ist es eine große Ehre und Freude, dass mir die Vereinsführung so viel Vertrauen entgegengebracht hat. Andererseits ist es eine große Verantwortung und ich werde mein Bestes geben, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Ich fühle mich beim HC LINZ AG sehr wohl und bin dankbar, die Mannschaft auch in der nächsten Saison führen zu dürfen. Die Zusammenarbeit im Verein und mit der Mannschaft bereitet mir große Freude und ich freue mich auf die neuen Herausforderungen.
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Der Weg zum Titel: Krems vs. Füchse, WESTWIEN vs. Bregenz, FIVERS vs. Ferlach, Hard vs. Linz

Der Weg zum Titel: Krems vs. Füchse, WESTWIEN vs. Bregenz, FIVERS vs. Ferlach, Hard vs. Linz

Der Grunddurchgang in der ZTE HLA MEISTERLIGA ist seit Samstag Geschichte. Die Top 4, Förthof UHK Krems, die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, der HC FIVERS WAT Margareten und der ALPLA HC Hard, hatten gut 36 Stunden Zeit, ihren Viertelfinalgegner für das ZTE HLA Meister-PlayOff zu picken. Die Pick-Round ergab folgende Paarungen: Förthof UHK Krems vs. BT Füchse Auto Pichler (VF1), SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Bregenz Handball (VF2), HC FIVERS WAT Margareten vs. SC kelag Ferlach (VF3) und ALPLA HC Hard vs. HC LINZ AG (VF4). Gespielt wird im Modus Best of Three, wobei das jeweils besser platzierte Team aus dem Grunddurchgang zum Auftakt und in einem etwaigen Entscheidungsspiel Heimreicht besitzt. Aus den maximal 21 Partien des ZTE HLA Meister-PlayOff übertragen die Premium-Partner ORF und LAOLA1 bis zu 18 Spiele live! Der Auftakt erfolgt am 5. Mai.



22 Runden wurden zwischen 2. September 2022 und vergangenem Samstag absolviert. Der Förthof UHK Krems schloss die erste Meisterschaftsphase überlegen auf Platz 1 ab, kassierte dabei lediglich eine Niederlage, was zuvor erst zwei Teams gelang. "Wir haben uns die ganze Saison über sehr viel Mühe gegeben Erster zu werden und uns damit den Heimvorteil in der Finalserie zu sichern", unterstreicht Daniel Dicker.

Die Wachauer sicherten sich damit auch das Erstwahlrecht in der Pick Round und entschieden sich für die BT Füchse Auto Pichler, Daniel Dicker: "Es war keine leichte Wahl, alle vier Teams haben ihre Qualitäten. In den bisherigen beiden Saisonduellen haben wir gezeigt, dass wir die BT Füchse schlagen können wenn wir unsere Leistung bringen. Das wollen wir erneut zeigen und im besten Fall in zwei Spielen weiterkommen. Unsere Stärke ist ganz klar unsere Abwehrleistung mit dem Torhüterspiel und das schnelle Spiel nach vorne. Ich denke, wenn wir da unsere Leistung bringen, werden wir auch gegen die BT Füchse gewinnen. Ein Sieg zum Auftakt wäre sehr sehr wichtig."

Hinter Krems etablierte sich die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, die es auf 16 Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen brachte. Kommendes Wochenende fungiert man als Ausrichter der ADMIRAL ÖHB CUP Finals, wo man nach dem ersten Titel 2023 greift. In der Meisterschaft soll der insgesamt sechste Meistertitel der Vereinsgeschichte folgen, ehe man sich nach Saisonende aus der ZTE HLA MEISTERLIGA zurückzieht. Für die Mission "Meistertitel" hat man sich im Viertelfinale für Bregenz Handball entschieden, Trainer Michael Draca: "Zunächst sehen wir bei allen Teams auf den Plätzen fünf bis acht ebenbürtige Gegner. Bei der Entscheidung haben uns schließlich statistische Merkmale geholfen, wie Angriffseffektivität, Deckungseffektivität, das Überzahl-/Unterzahlspiel, technische Fehler und vieles mehr. Daraus sind wir zu der Entscheidung gekommen, Bregenz zu wählen. Taktisch kann man sich von uns erwarten, dass wir offensiv in der Deckung agieren werden, versuchen werden schnell ins Konterspiel zu kommen und ein Isolationsangriffsspiel spielen werden auf die jeweiligen Positionen der Bregenzer Deckung. Nachdem die Reise nach Bregenz, aber auch für die Bregenzer die Reise nach Wien, eine gewisse Distanz mit sich bringt, ist es wichtig die erste Partie in Wien zu gewinnen um mit einem gewissen Vorteil in die zweite Partie in Bregenz zu gehen."

Eine klare Ansage kommt von den FIVERS in Richtung ihres Viertelfinalgegners, Trainer Peter Eckl: "Wir haben bis jetzt alle Viertelfinalserien gewonnen in denen wir angetreten sind und das soll auch so bleiben." Nach den Picks von Krems und WESTWIEN, hatten die Margaretner noch den SC kelag Ferlach und den HC LINZ AG zur Auswahl und entschieden sich für die Kärntner. "In der Viertelfinalserie gibt es keine leichten Gegner und wir haben auch noch eine Rechnung offen mit Ferlach", erklärt Peter Eckl. In der Hinrunde mussten sich die FIVERS in Ferlach 23:27 geschlagen geben, "das wollen wir diesmal besser machen", fügt Eckl an. Die Reise in den Süden will man mit einem Sieg im ersten Spiel antreten.

Die vierte Paarung ergab sich somit von selbst und lautet ALPLA HC Hard vs. HC LINZ AG. Für Hards-Cheftrainer Hannes Jón Jónsson eine harte Nuss: "Ich finde, wenn man Vierter wird, sollte man auch den schwerstmöglichen Gegner bekommen. So ist es auch gekommen für uns. Linz hat viel Qualität in seinen Reihen und ich kann gut verstehen, dass die anderen drei Teams Linz nicht gepickt haben. Es wird eine Herausforderung. Eine Linzer Mannschaft mit allen Spielern topfit, ist eines der Topteams meiner Meinung nach." Viel Wert legt der Isländer auf den Auftakt: "Das erste Spiel ist immer ein Schlüsselspiel in so einer Serie. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir im ersten Spiel in einer vollen Halle den Sieg holen können."

Die Harder eröffnen das ZTE HLA Meister-PlayOff am 5. Mai, 18:00 Uhr live auf LAOLA1. Im Anschluss, 20:00 Uhr live auf LAOLA1, folgt Spiel 1 zwischen dem Förthof UHK Krems und den BT Füchse Auto Pichler. ORF und LAOLA1 übertragen mindestens 13 Spiele aus der Finalersie live. Sollten einige Paarungen in ein Entscheidungsspiel gehen, kann sich die Anzahl an Livespielen auf bis zu 18 erhöhen.

Der Sieger aus dem Viertelfinale 1, Krems vs. BT Füchse, trifft im Halbfinale auf den Sieger aus dem Viertelfinale 4, Hard vs. Linz und der Sieger aus dem Viertelfinale 2, WESTWIEN vs. Bregenz, trifft auf den Sieger aus dem Viertelfinale 3, FIVERS vs. Ferlach.

ZTE HLA Meister-PlayOff Viertelfinale

          

VF1: Förthof UHK Krems vs. BT Füchse Auto Pichler
Spiel 1: Fr., 5. Mai 2023, 20:00 Uhr, live auf LAOLA1
Spiel 2: Fr., 12. Mai 2023, 20:00 Uhr, live auf LAOLA1
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen

         

VF2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Bregenz Handball
Spiel 1: So., 7. Mai 2023, 20:20 Uhr, live auf ORF Sport+ und LAOLA1
Spiel 2: Sa., 13. Mai 2023, 20:20 Uhr, live auf ORF Sport+ und LAOLA1
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen

          

VF3: HC FIVERS WAT Margareten vs. SC kelag Ferlach
Spiel 1: Sa., 6. Mai 2023, 20:20 Uhr, live auf ORF Sport+ und LAOLA1
Spiel 2: Fr., 12. Mai 2023, Uhrzeit offen
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen

          

VF4: ALPLA HC Hard vs. HC LINZ AG
Spiel 1: Fr., 5. Mai 2023, 18:00 Uhr, live auf LAOLA1
Spiel 2: Sa., 13. Mai 2023, 18:05 Uhr, live auf ORF Sport+ und LAOLA1
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen

FIVERS gewinnen Wiener-Derby bleiben aber hinter WESTWIEN

FIVERS gewinnen Wiener-Derby bleiben aber hinter WESTWIEN

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN verliert das Wiener Derby gegen den HC FIVERS WAT Margareten in der Südstadt mit 29:33 (15:20), fixiert allerdings trotzdem den 2. Tabellenplatz am Ende des Grunddurchgangs der ZTE HLA MEISTERLIGA.

Video - Katic macht die Pilotenlizenz (laola1.at)
Video - Assist des Tages (laola1.at)
Video - Möstl bringt den Flieger runter (laola1.at)
FULLMATCH:  Video - SG INSIGNIS Handball WESTWIEN - HC FIVERS WAT Margareten (laola1.at)

Elias Kofler schreibt als erster für die Glorreichen Sieben zum 1:1 in der ausverkauften Südstadt an und Andreas Dräger trifft nach 4 Minuten zum 2:3. In der Anfangsphase vergeben die Westwiener im Angriff einige Chancen und so können die Gäste mit 2:5 in Führung gehen und diese bis auf 3:8 ausbauen. Auch in der Deckung findet die Mannschaft von Michael Draca nicht den nötigen Zugriff und so steht es nach dem Treffer von Franko Lastro 5:11. Nach einer Viertelstunde finden die Glorreichen Sieben besser ins Spiel, laufen aber immer noch einem 6 Tore Rückstand hinterher. Marko Katic trifft per Siebenmeter zum 12:17 und Kapitän Jelinek kurz darauf zum 13:18.

Bis zur Pause können die Hausherren auf zumindest 15:20 herankommen und gehen so mit einem 5-Tore Rückstand in die Kabine.  Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzen Katic und Kofler auf 17:20. Die Fivers schlagen aber zurück, können erneut auf +6 stellen und ihre Führung weiter auf bis zu 18:25 ausbauen. Lastro trifft zum 21:26 und verkürzt 15 Minuten vor Schluss auch auf 23:26. Mit unglaublichem Kampf und einem frenetischen Publikum kommen die Glorreichen Sieben zurück ins Spiel, gleichen durch Mahr aus und lassen die Südstadt beben. 6 Minuten vor dem Ende gehen die Fivers mit 28:30 in Führung  und treffen 58.Minute auch zum 28:31. In der verbleibenden Zeit können die Westwiener das Spiel nicht noch einmal drehen und verlieren am Ende das Wiener Derby mit 29:33 (15:20).

Markus Mahr, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Das war heute eine Wahnsinns-Kulisse in der Südstadt. Riesen Dank an unsere Fans für diese unglaubliche Unterstützung. Wir sind leider sehr schlecht gestartet, haben uns aber in der zweiten Hälfte sensationell zurückgekämpft. In den letzten 6-7 Minuten haben wir es aber nicht geschafft unsere Leistung konstant hochzuhalten."

Vincent Schweiger, HC FIVERS WAT Margareten: "Es war heute sehr cool vor einer bummvollen Halle zu spielen und wir haben sehr stark in der Abwehr begonnen und in der ersten Halbzeit 20 Tore erzielt. Das war sicher ausschlaggebend für den Sieg heute. Auch wie wir den Ausglich bekommen haben, sind wir weiter unserer Linie treu geblieben und haben am Ende auch verdient gewonnen."

          

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:33 (15:20)
Hinspiel: HC FIVERS WAT Margareten vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 28:34 (13:17)
Sa., 15. April 2023, 18:05 Uhr
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Franko Lastro (8), Marko Katic (7), Markus Mahr (4), Nicolas Paulnsteiner (3), Wilhelm Jelinek (3), Elias Kofler (1), Paul Pfeifer (1), Andreas Dräger (1), Samuel Kofler (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Vincent Schweiger (6), Marin Martinovic (5), Jakob Nigg (5), Eric Damböck (4), Thomas Seidl (3), Marc-Andre Haunold (2), Lukas Gangel (2), Fabio Schuh (2), David Brandfellner (2), Fabian Glätzl (1), Leander Brenneis (1)
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

71% (29/41) Wurfquote 70% (33/47)
83% (5/6) Siebenmeter 100% (2/2)
57% (29/51) Angriffsquote 65% (33/51)
23% (10/43) Torhüter gesamt 19% (7/36)

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