Halbfinal-Auftakt: Titelverteidiger, "Inventar" und aufsteigende Kräfte

Halbfinal-Auftakt: Titelverteidiger, "Inventar" und aufsteigende Kräfte

Mit dem Förthof UHK Krems steht der Titelverteidiger und Sieger des diesjährigen Grunddurchgang der ZTE HLA MEISTERLIGA souverän im Halbfinale, in dem man auf den HC LINZ AG trifft, der wie im Vorjahr unter den Top 4 steht. Der HC FIVERS WAT Margareten zählt quasi zum Inventar im Halbfinale, sind die Margaretner doch der einzige Verein der ZTE HLA MEISTERLIGA, der seit Einführung der Halbfinalserie in der Saison 2004/2005 IMMER unter den Top 4 vertreten war. Stadtrivale SG INSIGNIS Handball WESTWIEN steht seit 2019 erstmals wieder im Halbfinale und peilt den ersten Meistertitel seit exakt 30 Jahren an und den ersten seit Bestehen der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA. Am vorletzten Spieltag der Abstiegsrunde stehen sich am Samstag roomz JAGS Vöslau und Sparkasse Schwaz Handball Tirol, sowie die HSG Holding Graz und die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach gegenüber. Krems eröffnet ebenfalls am Samstag die Halbfinalserie gegen Linz, 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1, am Sonntag folgt das Wiener Derby, 18:00 Uhr live auf ORF SPORT + und LAOLA1.

2019 und 2022 kürte sich der Förthof UHK Krems zum Meister, steht seit 2018 stets unter den letzten vier im Kampf um die Krone. Mit lediglich einer Niederlage im Grunddurchgang, ist Krems eines von nur drei Teams, denen dieses Kunststück bislang gelang: Bregenz in der Saison 2005/2006 und den FIVERS 2015/2016. Diese eine Niederlage und bislang auch einzige Saison-Niederlage, kassierte man gegen den ALPLA HC Hard, der im Viertelfinale gegen den HC LINZ AG ausschied.

Gemeinsam mit den FIVERS, Hard und Bregenz Handball ist der HC LINZ AG das letzte verbliebene Gründungsmitglied der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA, das seit der Premierensaison 1998/1999 stets erstklassig spielt. Der vor Gründung der ZTE HLA siebenfache Meister war 2002 drauf und dran seinen Premierentitel in der ZTE HLA MEISTERLIGA zu feiern, beendete sowohl den Grunddurchgang als auch das Meister-PlayOff auf Platz 1. Die Top 2 aus dem Meister-PlayOff spielten damals im Best of three-Modus um den Titel. Linz hatte dabei gegen Bregenz das Nachsehen, wie auch im Jahr darauf gegen Hard. 2003 markiert auch die letzte Finalteilnahme der Linzer. Nachdem man 2010 im Halbfinale gegen Bregenz ausschied, hieß es lange Zeit warten, ehe man wieder um den Meistertitel mitmischte. Im Vorjahr setzte man sich gegen Bregenz Handball im Viertelfinale durch, heuer gegen den ALPLA HC Hard.

Das einzige Team der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA, das seit Einführung der Halbfinalserie in der Saison 2004/2005 immer unter den letzten vier stand, heißt: HC FIVERS WAT Margareten. Und auch heuer zog man dank zweier Siege über den SC kelag Ferlach erneut ins Halbfinale ein. Fünfmal entschied man die Halbfinalserie für sich, drei Meister-Pokale stehen bei den Margaretner in der Vitrine.

Die diesjährige Halbfinalserie gewinnt durch den angekündigten Ausstieg der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN aus der höchsten Spielklasse zum Saisonende an Brisanz. Es werden die letzten Wiener Derbys dieser beiden Traditionsvereine auf unbestimmte Zeit. Geschenke wird es keine geben und diese sind auch nicht notwendig. Im Grunddurchgang setzte sich jeweils das Gästeteam durch. Zum Auftakt genießt jedenfalls WESTWIEN den Heimvorteil.

Sämtliche Spiele werden von den Premiumpartnern der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA, ORF und LAOLA1, live übertragen.

JAGS empfangen Adler
Nachdem die JAGS in der letzten Begegnung in Schwaz einen schlechten Tag erwischt haben, möchten sie sich im Retourmatch zu Hause rehabilitieren. Dafür spricht vor allem der gute Lauf der Vöslauer, die ihre beiden bisherigen Heimspiele klar gewonnen haben und die Tabelle anführen.

JAGS Trainer Spyros Balomenos: „Wir wollen die Tabelle mit Platz 1 abschließen und dafür müssen wir dieses Entscheidungsspiel gewinnen. Wir sind gut unterwegs, viele Dinge gelingen uns derzeit und wir haben mit Schwaz eine Rechnung offen. Wenn wir so spielen wie zuletzt, sollten wir auch als Sieger vom Platz gehen.“  

Letztes Steirer-Derby der Saison
Nach einem schwachen Auftritt bei den roomz JAGS Vöslau musste sich die HSG Holding Graz am Mittwoch klar gegen die Niederösterreicher geschlagen geben. Im letzten Heimspiel der Saison ist nun eine Reaktion gefordert, um zuhause zum Abschluss noch einmal aufzuzeigen. „Das Spiel am Mittwoch war wie verhext, nichts hat funktioniert, vorne im Angriff sind uns zu viele Fehler passiert und hinten konnten wir die Vöslauer nicht unter Kontrolle bringen. In den letzten beiden Runden möchten wir nun zeigen, dass wir durchaus anders auftreten können und gemeinsam punkten“, so HSG Holding Graz-Kapitän Ramon Raschid.

Für das letzte Steirerderby wurde sogar der Feiertag am Donnerstag kurzer Hand gestrichen und Trainingseinheiten angesetzt.

In der Saison 2020/21, genauer gesagt am 7. April 2021, konnten die Weststeirer zuletzt gegen die Grazer gewinnen – damals sogar die ersten drei der insgesamt vier Saison-Duelle. Die letzten sechs Derbys gegen die HSG Holding Graz gingen jedoch allesamt verloren. Diese Serie will die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach brechen.

ZTE HLA Meister-PlayOff Halbfinale

          

SF1: Förthof UHK Krems vs. HC LINZ AG
Spiel 1: Sa., 20.05., 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 2: Mi., 24.05., 18:05 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

          

SF2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten
Spiel 1: So., 21.05., 18:00 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde

          

roomz JAGS Vöslau vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Sa., 20. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

          

HSG Holding Graz vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Sa., 20. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

Tabelle ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde
 RangMannschaftBegegnungenSUNTore+/-Bonuspkt.Punkte
  1 roomz JAGS Vöslau 4 3 0 1 130:103 +27 6 12
  2 Sparkasse Schwaz Handball Tirol 4 3 0 1 127:110 +17 6 12
  3 HSG Holding Graz 4 1 0 3 106:127 -21 8 10
  4 HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach  4 1 0 3 102:125 -23 2 4
JAGS fahern 42:29-Heimsieg über Graz ein

JAGS fahern 42:29-Heimsieg über Graz ein

Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei fast jeder Angriff auch zu einem Torerfolg führte. Nach 15 Minuten stand es 11:11, wobei die JAGS vor allem über die Flügel und Kreispositionen scorten, während sich bei den Steirer insbesondere Belos in Spiellaune befand. Beim Stand von 15:13 für die Hausherrn ein erstes Timeout der Gäste. Doch die JAGS blieben konzentriert, Tormann Boris Ilov zeichnete sich mit einigen Paraden aus und der Vorsprung wuchs bis zur Pause auf ein 20:15 an.

Ähnliches Bild in Hälfte 2. Unverändert hohe Angriffsquote der Hausherrn, die bis Minute 39 in Unterzahl sogar auf +11 davon zogen. Die Charakteristik des Spiels veränderte sich nicht mehr, die Thermalstädter blieben dominant, die Gäste konnte nicht mehr zusetzen. Letztlich gewannen die JAGS klar und verdient mit 42:29 Toren.

Julian Riedner: „Heute ist uns wirklich alles gelungen. Solche Spiele machen natürlich besondere Freude. Jetzt kommt es am Samstag zum Showdown gegen Schwaz. Wir sind ready.“

          

roomz JAGS Vöslau vs. HSG Holding Graz 42:29 (20:15)
Mi., 17. Mai 2023, 19:00 Uhr
Werfer roomz JAGS Vöslau: Fabian Posch (9), Julian Riedner (7), Fabian Schartel (6), Lukas Kohlmaier (5), Moritz Doblhoff-Dier (4), Ole-Gunnar Steinhagen (3), Richard Wöss (3), Raphael Muck (2), Marian Teubert (2), Emil Zalewski (1)
Werfer HSG Holding Graz: Nemanja Belos (6), Florian Schimmel (5), Christian Hallmann (4), Paul Offner (4), Mateo Dika (4), Thomas Scherr (3), Djordje Pisaric (1), Markus Höfer (1), Ramin Raschid (1)
Statistiken

74% (42/57) Wurfquote 58% (29/50)
100% (2/2) Siebenmeter 33% (1/3)
67% (42/63) Angriffsquote 46% (29/63)
36% (16/44) Torhüter gesamt 20% (10/51)
Adler fahren dritten Sieg in Serie ein

Adler fahren dritten Sieg in Serie ein

Im Rennen um Rang eins in der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde konnte Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwochabend einen Heimsieg einfahren. Die Adler gewannen am 4. Spieltag mit 35:28 (19:17) gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist die Revanche für die Auswärtsniederlage zum Auftakt der Abstiegsrunde in der Steiermark gelungen. Allerdings war es lange Zeit ein harter Kampf in der Osthalle; am Ende wurde es aber doch noch ein klarer Heimerfolg für die Adler, die damit zum dritten Mal in Serie jubeln durften – und somit aktuell bei zwölf Punkten stehen. Der Gewinn der Abstiegsrunde ist damit greifbar. Am Samstag wartet die vorletzte Partie, das schwierige Gastspiel beim punktgleichen roomz JAGS Vöslau (Beginn 19.00 Uhr).

Die erste Halbzeit gehörte klar den Offensivreihen, beide Teams hatten in der Deckung ihre liebe Not. So landete in der Anfangsphase mehr oder weniger jeder Wurf in den beiden Toren, es gelang zunächst keiner Seite, sich einen Vorteil zu erarbeiten. Petar Medic traf zum 5:4, der gebürtige Tiroler Marko Dobric, Kreisläufer in Diensten der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, glich zum 5:5 aus (8.). Ein weiterer Ex-Handball-Tirol-Spieler, der Weißrusse Anton Prakapenia, scorte per Siebenmeter das 6:5 für die Gäste, Petar Medic und Balthasar Huber antworteten mit dem 7:6 für die Adler. Nach einer Viertelstunde lagen die Hausherren mit 10:9 voran, ein Tiroler Hattrick brachte das 13:9. Doch noch wurde es nicht beruhigend für Sparkasse Schwaz HT, Bärnbach/Köflach blieb dran.

Die Steirer verkürzten mehrfach auf minus zwei, zur Pause stand es 19:17 für die Adler. Milos Djurdjevic brachte die HSG kurz nach Wiederbeginn auf 20:21 heran, Michael Miskovez machte das 22:20. Bis zur 40. Minute konnten die Tiroler ihre Führung wieder ausbauen, Philipp Igbinoba war zum 26:20 erfolgreich. Nun hielten sie den Tabellenletzten gut auf Distanz: Emanuel Petrusic machte das 28:21, Petar Medic traf von der Siebenmeterlinie zum 29:23 und 30:25 (51.). Sparkasse Schwaz Handball Tirol gestaltete es in der Schlussphase souverän. Der finale Treffer zum 35:28 gehörte wiederum Topwerfer Petar Medic (11 Tore).

Klaus Hagleitner, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Was zählt, sind die zwei Punkte. Es war kein gutes Spiel von uns, wir hatten uns viel mehr vorgenommen, wollten eigentlich von Beginn an souveräner auftreten. Aber in der ersten Halbzeit ist es uns überhaupt nicht gelungen, das Spiel zu kontrollieren und die Angriffe von Bärnbach/Köflach zu unterbinden. Das war eine ganz schwache Abwehrarbeit, 17 Gegentore dürfen wir niemals erhalten. In der zweiten Hälfte haben wir die Lethargie abgelegt, wir wirkten etwas befreiter, weniger verkrampft. Deshalb war es ab der 40. Minute eine klarere Angelegenheit. Aber so dürfen wir am Samstag bei Vöslau keinesfalls auftreten.“

Marko Dobric, HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: „Wir können zufrieden sein, vor allem mit den ersten 40 Minuten. Bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe, offensiv konnten wir überzeugen. Und dann haben ein paar Minuten, mit individuellen, vermeidbaren Fehlern von uns das Spiel entschieden. Das war absolut unnötig, wir hätten bis zum Ende dranbleiben können. Aber das ist uns in den letzten 20 Minuten leider nicht mehr gelungen.“

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 35:28 (19:17)
Mi. 17. Mai 2023, 18:30 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (11), Michael Miskovez (6), Emanuel Petrusic (4), Alexander Wanitschek (3), Filip Peric (3), Balthasar Huber (3), Tobias Grothues (2), Clemens Wilfling (1), Philipp Igbinoba (1)
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Anton Prakapenia (6), Milos Djurdjevic (6), Christian Bellina (4), Alexander Gollner (3), Dragan Pavlovic (3), Marko Dobric (3), Paul Langmann (1), Fabian Glaser (1), Simon Kreidl (1)
Statistiken

71% (35/49) Wurfquote 68% (28/41)
86% (6/7) Siebenmeter 83% (5/6)
65% (35/54) Angriffsquote 52% (28/54)
21% (7/34) Torhüter gesamt 18% (7/38)
HSG Holding Graz angelt sich Srdjan Predragovic

HSG Holding Graz angelt sich Srdjan Predragovic

Die HSG Holding Graz verpflichtet Srdjan Predragovic für die kommende Spielzeit. Der 27jährige wechselt vom Ligakonkurrenten ALPLA HC Hard an die Mur und soll die Aufbaureihe der Grazer stärken. 

Der bosnische Nationalteamspieler spielte vor dem Wechsel nach Hard bereits für den HC Linz AG sowie in der zweiten deutschen Bundesliga. Zuletzt feierte er mit den Vorarlbergern den österreichischen Cupsieg.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Srdjan an die Mur holen konnten. Er hat viel Erfahrung, spielte in Deutschland, in der European League und ist auch für das bosnische Nationalteam im Einsatz. Zudem kennt Srdjan die ZTE HLA Meisterliga sehr gut. „Predi“ wird unseren Rückraum verstärken und gleichzeitig unsere beiden Youngsters Mateo Dika und Florian Schimmel in ihrer weiteren Entwicklung unterstützen“, so HSG Holding Graz Clubmanger Michael Schweighofer.

Tags:

HLA Partner

Kontakt

HANDBALL LIGEN AUSTRIA
Rothschildplatz 2
1020 Wien | Österreich

office@hla.at

HLA neu claim umrandung

Please publish modules in offcanvas position.