JAGS und Adler im Fernduell um Platz 1

JAGS und Adler im Fernduell um Platz 1

Der letzte Spieltag in der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde steht an. Nach fünf Runden liegen die roomz JAGS Vöslau und Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit je 13 Punkten an der Spitze. Im Fernduell geht es um Platz 1 und damit Platz 9 in der Endtabelle der ZTE HLA MEISTERLIGA-Saison 2022/2023. Während die JAGS auswärts bei der HSG XeNTiS Bärnbach Köflach antreten müssen, die bereits als Tabellenletzter feststeht aber aufgrund des Rückzugs der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN aus der ZTE HLA MEISTERLIGA auch in der kommenden Saison in der höchsten heimischen Spielklasse im Männerhandball vertreten sein wird, genießen die Adler gegen die HSG Holding Graz nochmals Heimvorteil. Beide Partien steigen Freitagabend.

Es steht ein emotionaler Freitagabend in der Schwazer Osthalle bevor. Das letzte Saisonspiel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen die HSG Holding Graz (19 Uhr) bedeutet nicht nur das Karrierefinale für Clemens Wilfling und Armin Hochleitner, sondern auch für Kreisläufer und Abwehrchef Balthasar Huber. Dieses Ende soll mit einem Sieg gekrönt werden. Doch selbiges planen die Gäste, die eine Saison mit Höhen und Tiefen mit einem Erfolgserlebnis abschließen wollen.

HSG Holding Graz Trainer Rene Kramer: „Wir haben in der Abstiegsrunde viel ausgetestet und auch versucht unseren jungen Spielern viel Einsatzzeiten zu geben. Leider hat nicht immer alles geklappt und wir mussten Niederlagen hinnehmen, nichtsdestotrotz sehen wir das als einen wichtigen Entwicklungsschritt an den wir in der Vorbereitung unbedingt anschließen möchten. Handball Tirol verfügt über einen sehr starken Kader, diesen werden sie zum Abschluss auch noch einmal unter Beweis stellen. Wir stellen uns auf ein schweres Match ein, aus dem wir aber klar als Gewinner heraus gehen möchten.“

Neues Selbstvertrauen bei Bärnbach/Köflach
Durch den Sieg in Graz – den ersten Auswärtssieg seit über einem Jahr und den einzigen Derbysieg in dieser Spielzeit – konnte die Mannschaft Selbstvertrauen sammeln. Zum Abschluss soll nun auch noch ein Heimsieg über die roomz JAGS Vöslau her.

Das Hinspiel in der Abstiegsrunde war eine klare Sache für die Niederösterreicher, die JAGS gewannen zuhause mit 30:18. Mit vollem Einsatz und positiver Energie will die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach diese Scharte am Freitag ausmerzen. Und auch im zweiten Heimspiel gegen die Vöslauer ohne Niederlage bleiben – das erste Duell in der Steiermark im Grunddurchgang endete 25:25.

Nicht dabei sein wird Paul Langmann nach einem Nasenbeinbruch. Alle anderen Spieler sind fit. „Wir wollen zum Abschluss noch einmal gewinnen und den Fans damit ein Geschenk machen. Außerdem ist es für einige Spieler das letzte Mal im HSG-Trikot und sie wollen sich sicher gebührend verabschieden“, sagt Dejan Leskovsek, Sportlicher Leiter der HSG.

ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde

          

HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. roomz JAGS Vöslau 
Fr., 26. Mai 2023, 19:00 Uhr
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Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG Holding Graz 
Fr., 26. Mai 2023, 19:00 Uhr
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Balthasar Huber geht in die Handball-Pension

Balthasar Huber geht in die Handball-Pension

Es steht ein emotionaler Freitagabend in der Schwazer Osthalle bevor. Das letzte Saisonspiel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen die HSG Holding Graz (19 Uhr) bedeutet nicht nur das Karrierefinale für Clemens Wilfling und Armin Hochleitner, sondern auch für Kreisläufer und Abwehrchef Balthasar Huber.

Sag niemals nie. Das galt 2018 für Balthasar Huber, als der damals 25-Jährige nach einem Jahr Handballpause zurückkehrte. In diesem Sommer wird er 30 – und nun ist endgültig Schluss für den Kreisläufer und Abwehrchef der Adler. „An sich war diese Saison schon das Bonusjahr bei mir, ich habe bereits mit Ende der letzten Saison mit dem Gedanken gespielt aufzuhören. Denn da haben wir international gespielt und ich habe mir immer gesagt, wenn wir mal am Europacup teilnehmen, kann ich es danach gut sein lassen. Aber ich habe dann doch noch eine Saison drangehängt“, erzählt Balti Huber. Die Europacup-Teilnahme mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol stand ebenso auf seiner „Bucket List“ wie die Einberufung ins Nationalteam. Und das gelang ihm 2021 ausgerechnet zur Weltmeisterschaft in Ägypten, wo er für die ÖHB-Herren zum Einsatz kam. „Ein unvergessliches Erlebnis.“

Nur der Titel fehlte in den letzten Jahren. Denn auch wenn Balthasar Huber 2011 schon zum Schwazer HLA-Kader gehörte, war er damals noch nicht eine tragende Säule in jenem Team, das sich den Cupsieg holte. Zu dieser Säule wurde er in den folgenden Jahren bei Handball Tirol. Zunächst eine Saison bei medalp HT in der zweiten Liga (Vizemeister 2014), ab 2014/15 war der Kreisläufer aus dem Schwazer Erstliga-Kader nicht mehr wegzudenken. 2017 kam das für viele überraschende Karriereende, viele Verletzungen hatten ihn bis dahin geplagt. Ein Jahr später folgte dann jedoch Teil zwei der Handballkarriere.

„Einen dritten Teil wird es nicht mehr geben. Es gibt keinen bestimmten Grund, weshalb ich jetzt aufhöre. Ich bin froh, dass ich diese Saison verletzungsfrei geschafft habe, ich habe in der Vergangenheit doch einiges mitgemacht. Es geht mir nun körperlich gut, ich will es nicht darauf anlegen. Jetzt kann ich den Zeitpunkt meines Karriereendes noch selbst bestimmen und werde nicht zum Aufhören gezwungen, sei es durch eine Verletzung oder weil die Leistung nicht mehr ausreicht. Noch passt es leistungsmäßig; deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt.“

Zudem ist Balthasar Huber vor etwas über einem Jahr zum ersten Mal Vater geworden, so bleibt künftig mehr Zeit für Sohn Valentin und Frau Sarah. „Trainings und Spiele sind sehr zeitintensiv, ich freue mich, dass ich mich vermehrt der Familie widmen kann“, so Balti Huber. „Und auch beruflich wird es Veränderungen geben, darauf möchte ich mich voll einlassen können.“ Gemeinsam mit seinem Vater Lukas, Mediziner und Spitzenforscher und einst selbst Torhüter in Schwaz, hat der Informatiker die Firma BaluMed gegründet „Über die Website balumed.com kann man sich in Zukunft medizinische Befunde, Arztbriefe, Entlassungsbriefe automatisiert und ärztlich geprüft erklären lassen. Wir haben gemerkt, dass da ein sehr großer Bedarf besteht. Die Menschen bekommen Dokumente aus dem Krankenhaus mit, die Ärzte haben aber Hunderte Patienten und nicht die Zeit, die Inhalte ausführlich zu erläutern. Damit wollen wir nun durchstarten, das wird nach dem Handball kommen.“

Der Osthalle und Handball Tirol will Balti nach wie vor erhalten bleiben. „Ich werde weiterhin in die Halle kommen und nach Möglichkeit bei jedem Heimspiel dabei sein. Und ich werde auch schauen, ob ich am Vereinsleben in irgendeiner Form teilhaben kann, aber das ist Zukunftsmusik. Ich werde Handball schon vermissen und bin traurig, dass es jetzt vorbei ist – es hätte weitergehen können, aber ich weiß, dass das der richtige Schritt ist.“
Der SC Kelag Ferlach verlängert mit Adonis Gonzalez und Jure Kocbek

Der SC Kelag Ferlach verlängert mit Adonis Gonzalez und Jure Kocbek

Die Kaderplanung des SC kelag Ferlach für die neue Saison schreitet voran. Diese Woche wurden die Verträge mit Adonis Gonzalez bis 31.5.2025 und Jure Kocbek bis 31.5.2024 verlängert. Beide Spieler standen auf der Wunschliste von Trainer Risto Arnaudovski. Damit sind die Ferlacher auf einen guten Weg auch für die kommende Saison einen starken Kader zur Verfügung zu haben.

SCF Sektionsleiter Ulf Ebner: „Adonis ist seit mittlerweile sieben Jahren bei uns. Seine letzte Saison war die bislang beste. Daher sind wir glücklich, dass wir mit ihm für zwei Jahre verlängern konnten. Jure Kocbek hatte letzte Saison großes Verletzungspech. Aber wir sind uns sicher, dass er fit einer der besten Spieler der Liga sein kann. Daher war es für uns klar ihm ein neues Angebot zu unterbreiten.“

Adonis Gonzalez: „Ferlach ist meine zweite Heimat geworden. In der Mannschaft passt alles. Daher fühle ich mich hier gut aufgehoben. Ich glaube wir haben noch viel Potenzial. Jetzt müßen wir daran arbeiten eine weitere Leistungssteigerung zu erreichen. Ich jedesfalls werde alles dafür geben.“

Jure Kocbek: „Ich bin froh das mir der Verein weiter das Vertrauen schenkt. Ich fühle mich hier pudelwohl, und werde alles geben um unsere Ziele zu erreichen.“

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Das vielleicht letzte Wiener-Derby LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Das vielleicht letzte Wiener-Derby LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN trifft im zweiten Halbfinale des ZTE HLA Meister-PlayOffs am Donnerstag um 20:20 Uhr in der Hollgasse auf den HC FIVERS WAT Margareten.  Das Spiel wird live auf ORF SPORT + und LAOLA1 übertragen. WESTWIEN steht aktuell mit dem Rücken zur Wand, liegt in der Best of three-Serie 0:1 hinten.

Nach der 28:33 Heimniederlage am Sonntag müssen die Glorreichen Sieben am Donnerstag in der Hollgasse gewinnen, um ein drittes entscheidendes Spiel zu erzwingen. Das Team von Michael Draca muss weiterhin auf die verletzten Kaiper und Pfeifer verzichten, geht aber trotz des 0:1 Rückstandes mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Im bisher einzigen Derby der Saison in der Hollgasse zeigte WESTWIEN eine sehr starke Leistung, konnte sich mit 28:34 durchsetzen und will unbedingt diesen Sieg wiederholen. Die mögliche dritte Partie würde am kommenden Montag um 20:20 Uhr in der Südstadt stattfinden.

Willi Jelinek: "Am Donnerstag gehts für uns um alles. Es ist ein echtes "do or die" Spiel. Wir wollen uns unbedingt noch ein Spiel vor unserem Heimpublikum erkämpfen, wissen aber, dass das eine richtig schwere Aufgabe wird und wir vieles besser machen müssen als am Sonntag. Wir müssen unsere Deckung stabilisieren und dürfen im Angriff keine leichten Fehler machen. Wir werden auf alle Fälle jedes einzelne Prozent, und noch mehr, aus unseren Körpern herausholen um noch einmal in der Südstadt zu spielen."

FIVERS wollen am Donnerstag Finalteilnahme buchen
Die FIVERS haben letzten Sonntag Pflicht Nr. 1 in der Wiener Derby – Halbfinalserie erfüllt, konnten auswärts bei der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN nach starkem Auftritt mit 1:0 in Führung gehen. Im ORF-Livespiel am Donnerstag (Anpfiff 20h20) steht nun Pflicht Nr. 2 am Programm, ein drittes Derby braucht man bei aller Derby-Liebe aus FIVERS-Sicht nicht.

Die ALSTOM Handballcity Margareten wird am Donnerstag beben, das ist gewiss. Ein ausverkauftes Haus ist praktisch garantiert, neben der FIVERS-Familiy ist auch mit zahlreichem Erscheinen der WESTWIEN-Familie zu rechnen. Ob es das letzte Mal für längere Zeit in dieser Konstellation zum Derby-Kracher kommt, steht nicht in den Sternen, sondern ist einzig und alleine vom abrufbaren Leistungspotenzial der beiden Teams abhängig. Zuletzt in der Südstadt haben die Margaretner das gewünschte Ausrufezeichen gesetzt, ihre Anwartschaft auf die Finalteilnahme und den möglichen Meistertitel zumindest einmal angemeldet. Ob der zuletzt erkrankte Marin Martinovic am Donnerstag zur Verfügung steht, wird sich erst am Tag vor dem Spiel entscheiden.

Peter Eckl hat vor dem ersten Finalspiel gesagt, dass er dem Heimvorteil in dieser Serie nicht die gewohnte Bedeutung beimisst. Was in Spielen wie diesen zählt, ist einzig und alleine die Fähigkeit, die für den Sieg notwendige Leidenschaft und Leistungsbereitschaft abzurufen und in entscheidenden Momenten auch mit Cooleness zu agieren. Das FIVERS-Team ist lange genug in Serien wie diesen dabei, hat praktisch alle möglichen Varianten zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt bereits erlebt.

Die Margaretner wissen, dass der Lokalrivale am Donnerstag alles unternehmen wird, um die Serie auszugleichen. Man richtet sich auf einen emotionalen und mutig vorgetragenen Sturmlauf der Westwiener ein, will und muss gegen diesen bestehen. Dann kann Pflicht Nr. 2 vor Heimpublikum eingelöst werden, erst die Finalserie stellt das FIVERS-Kürprogramm der heurigen Meisterschaft dar. Derzeit steht es 1:0 in der Best-of-3-Serie für die FIVERS, mehr nicht, weniger auch nicht. Und: Aus Sicht der FIVERS will man ein würdiges Wiener Derby spielen, in einer bummvoll gefüllten Halle.

Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Wir wissen, was jetzt auf uns zukommt: Ganz viel Emotionalität, das Aufbäumen der Westwiener in ihrer aller letzten Chance auf Saisonverlängerung. Wir führen in der Serie 1:0, wollen jetzt ins Finale. Dafür müssen wir die zuletzt gezeigte Leistung toppen, anders wird das nicht gehen. Wir brauchen alles, was in uns steckt: Herz, Leidenschaft, Tempo, Coolness, einfach den nächsten super Tag als Team. Und natürlich herausragende Unterstützung von der Tribüne. Und ich weiß, dass wir all das in uns haben. Die Anspannung ist natürlich groß, wir sind heiß auf dieses Derby, wir wollen am kürzesten Weg ins Finale.“


          

SF2: HC FIVERS WAT Margareten vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
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Spiel 1: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:33 (16:16)
So., 21.05., 18:00 Uhr
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