Elias Kofler ist Handballer des Jahres

Elias Kofler ist Handballer des Jahres

In den vergangenen Wochen wählten Expert:innen des ÖHB, der WHA, der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA sowie Medienvertreter:innen in unterschiedlichen Kategorien die besten Spieler:innen der Saison 2022/2023. Bei den Männern setzte sich Elias Kofler von der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN durch. Der neue Meister der ZTE HLA MEISTERLIGA wurde auch zur Mannschaft des Jahres gewählt, Trainer Michael Draca zum Trainer des Jahres. Nina Neidhart wurde zum insgesamt dritten Mal zur Handballerin des Jahres gekürt, verteidigte damit erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr.

WESTWIEN räumt zum Abschluss ab
Neben dem Meistertitel, dem insgesamt sechsten der Vereinsgeschichte und dem ersten seit 30 Jahren, darf sich der Verein, der sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der ZTE HLA MEISTERLIGA zurückzieht, über zahlreiche Auszeichnugen bei der Handball Wahl 2022/2023 freuen. Elias Kofler wurde zum Handballer des Jahres, Michael Draca zum Trainer des Jahres und das Team selbst zur Mannschaft des Jahres gewählt.

Bei der von den ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA selbst durchgeführten Wahl zum Team der Saison, schafften es mit Constantin MöstlMarkus Mahr und Franko Lastro drei WESTWIEN-Akteure unter die Top 7 des Jahres.

Als bester Legionär in Österreich wird Dejan Babic vom HC LINZ AG ausgezeichnet. Lukas Hutecek entschied die Wahl zum besten Österreicher im Ausland für sich. Mit 133 Assists in der deutschen LIQUI MOLY Handball Bundesliga schaffte er es auf Rang 3 dieser Wertung. Einen internationalen Startplatz verpasste er mit dem TBV Lemgo-Lippe knapp, dafür schaffte man es in der abgelaufenen Spielzeit erneut ins Final 4 im DHB Pokal. In der EHF European League kam in Quali-Runde 2 gegen Liga-Rivale FRISCH AUF! Göppingen das Aus.

Fans küren Jakob Nigg zum Newcomer des Jahres
Mittels Fan-Voting über die Social Media Kanäle des ÖHB (Facebook und Instagram) vereinten Emilia Jacono von den MGA Fivers sowie Jakob Nigg vom HC FIVERS WAT Margareten die meisten Stimmen auf sich. Jacono war in dieser Saison in mehreren Bewerben im Einsatz, absolvierte zudem zwei Länderspiele gegen die Slowakei mit dem Jugend-Nationalteam Jahrgang 2004 und kam in insgesamt 41 Spielen auf 134 Tore. 28 Spiele in ÖHB Cup und Meisterschaft absolvierte Jakob Nigg und war dabei 63 Mal erfolgreich.

Handballer:innen Wahl 2022/2023

FRAUEN - ALL STAR TEAM
Tor Blazek Petra Hypo NÖ
linker Flügel Neidhart Nina Hypo NÖ
linker Aufbau Mrazovic  Katarina HIB HB Graz
Mitte Aufbau Schindler Johanna Hypo NÖ
Kreis Bohlen Alina WAT 7drops Atzgersdorf
rechter Aufbau Sabatnig Santina MGA Fivers
rechter Flügel Gschwentner Lilli WAT 7drops Atzgersdorf
       
Handballerin des Jahres Neidhart Nina Hypo NÖ
       
Newcomerin des Jahres Jacono Emilia MGA Fivers
       
Legionärin des Jahres Prevendar Dorotea SC witasek Ferlach
       
Österreicherin im Ausland Pandza Katarina TuS Metzingen
       
Mannschaft des Jahres  SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
       
Trainer:in des Jahres DRACA Michael
       
MÄNNER - ALL STAR TEAM
Tor Möstl Constantin SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
linker Flügel Damböck Eric HC FIVERS WAT Margarten
linker Aufbau Belos Nemanja HSG Holding Graz
Mitte Aufbau Leban Patrik SC kelag Ferlach
Kreis Babic Dejan HC Linz AG
rechter Aufbau Mahr Markus SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
rechter Flügel Lastro Franko SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
       
Handballer des Jahres Kofler Elias SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
       
Newcomer des Jahres Nigg Jakob HC FIVERS WAT Margareten
       
Legionär des Jahres Babic Dejan HC LINZ AG
       
Österreicher im Ausland Hutecek Lukas TBV Lemgo Lippe (GER)
Titel zum Abschied: Das WESTWIEN-Märchen ist perfekt!

Titel zum Abschied: Das WESTWIEN-Märchen ist perfekt!

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN gewinnt die Finalserie der ZTE HLA MEISTERLIGA mit 2:0 Siegpunkten gegen den HC LINZ AG. Nach dem 25:24-Heimsieg vergangenen Sonntag in der Südstadt, setzt sich WESTWIEN in Spiel 2 der Best of three-Serie in Linz mit 30:26 durch und krönt seine Abschiedssaison mit dem ersten Meistertitel seit Bestehen der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA, dem insgesamt sechsten der Vereinsgeschichte.

Video - Möstl machts noch einmal (laola1.at)
Video - Das letzte Kapitel (laola1.at)
Video - Ohne Worte: Siegerehrung SG insignis Handball Westwien (laola1.at)
Video - Ohne Worte: Ehrung HC Linz AG (laola1.at)
FULLMATCH:   Video - HC LINZ AG - SG INSIGNIS WESTWIEN (laola1.at)

Das Saisonziel bei der Abschiedstour in der ZTE HLA MEISTERLIGA war bei der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN im Sommer 2022 schnell definiert: Meistertitel! Exakt drei Jahrzehnte nach dem letzten Titelgewinn geht der Meisterpot wieder an WESTWIEN. Es ist ein Handball-Märchen das Kapitän Wilhelm Jelinek & Co. schreiben, denn mit dem 7. Juni 2023 ist gleichzeitig in dieser Form Schluss. WESTWIEN zieht sich bekanntermaßen aus wirtschaftlichen Gründen aus der höchsten heimischen Spielklasse zurück.

Der Wille zum Sieg war beiden Teams vom ersten Anpfiff an anzusehen. Auf beiden Seiten tat man sich zunächst schwer Tore zu erzielen. WESTWIEN legte zunächst vor, führte in der 11. Minute mit 6:3. Keine fünf Minuten später stellte Tine Gartner auf 8:8. Doch es dauerte noch einige Minuten, ehe die Hausherren erstmals in Führung gingen. Tobias Cvetko, mit sechs Toren bester Werfer der Linzer, sorgte in der 21. Minute für das 12:11. Diesen knappen Vorsprung nahm man mit in die Pause, zu der es 15:14 stand.

Nach Seitenwechsel häuften sich die Zeitstrafen beim HC LINZ AG, sah man sich gleich zweimal in doppelter Unterzahl. Auch wenn die Gäste die Führung wieder an sich rissen, so war Linz nicht abzuschütteln. Erst in der Schlussphase, als Marko Katic mit einem Doppelschlag von 24:22 auf 26:22 für WESTWIEN und Andreas Dräger in der 52. Minute auf 27:22 stellten, war der Weg Richtung Titel geebnet. Mit seinem zehnten Treffer im zweiten Finalspiel auf 30:25 sorgte Markus Mahr schließlich für die Vorentscheidung.

Das 26:30 durch Dejan Babic war lediglich noch Ergebniskosmetik, die letzte Minute ließ man die Uhr runter laufen. Danach brachen alle Dämme, wurden bei WESTWIEN die „Wire sind Meister“ T-Shirts ausgepackt.

Das Publikum feierte zwei Teams, die sich einen emotionalen Kampf lieferten.

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN-Trainer Michael Draca fand kaum Worte nach diesem Triumph: „Ich liebe diese Jungs. Ich liebe diesen Verein und alle die ihre Energie da rein gesteckt haben in unsere Arbeit. Es ist unpackbar. Ich habe wunderschöne drei Jahre gehabt.“

Elias Kofler: "Der Speicher aus Leidenschaft dieser Mannschaft ist niemals ausgegangen und jetzt sind wir Meister - das ist einfach unglaublich!"

Willi Jelinek: "Es ist einfach ein Privileg mit dieser Mannschaft zu spielen und diese unglaubliche Zeit zu erleben! Diesen Meistertitel zu gewinnen bedeutet alles für uns und ist einfach nicht zu beschreiben!"

Constantin Möstl:  "Es ist noch gar realisierbar für mich. Diese Mannschaft ist einfach die geilste der Welt! Unfassbar was wir geleistet haben und jetzt sind wir fucking Meister!"

Markus Bokesch: „Die Westwiener haben das heute clever gemacht. Sie haben in unserer Heimhalle ihre Stärken voll ausgespielt. Wir konnten - geschwächt durch die Zweiminutenstrafen - in der zweiten Halbzeit auch nicht mehr wirklich dagegenhalten. Gratulation an Westwien, dennoch dürfen auch wir stolz auf uns sein. Wir sind Vizemeister, das hätte uns vor der Saison wahrscheinlich kaum einer zugetraut."

ZTE HLA Meister-PlayOff Finale

          

Spiel 2: HC LINZ AG vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 26:30 (15:14)
Mi., 7. Juni 2023, 20:20 Uhr
Werfer HC LINZ AG: Tobias Cvetko (6), Tine Gartner (5), Lucijan Fizuleto (5), Dejan Babic (4), Alexander Hermann (3), Elmar Böhm (2), Moritz Bachmann (1)
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Markus Mahr (10), Marko Katic (5), Elias Kofler (4), Franko Lastro (3), Gabriel Kofler (2), Andreas Dräger (2), Matthias Wegerer (1), Paul Pfeifer (1), Wilhelm Jelinek (1), Samuel Kofler (1)
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

60% (26/43) Wurfquote 75% (30/40)
67% (2/3) Siebenmeter 100% (6/6)
49% (26/53) Angriffsquote 58% (30/52)
21% (8/38) Torhüter gesamt 32% (12/38)

Bereits gespielt

Spiel 1: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC LINZ AG 25:24 (12:11)
So., 4. Juni 2023, 19:05 Uhr
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

Das ZTE HLA MEISTERLIGA-Team der Saison 2022/2023

Das ZTE HLA MEISTERLIGA-Team der Saison 2022/2023

Fans und die Trainer der ZTE HLA MEISTERLIGA-Vereine haben in den vergangenen Wochen abgestimmt und das ZTE HLA MEISTERLIGA-Team der Saison 2022/2023 festgelegt. Über 24.000 Stimmen gingen ein, zum ZTE HLA MEISTERLIGA-Trainer der Saison wurde Michael Draca von der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN gewählt.

So wurde gewählt:
Nachdem zunächst die zwölf ZTE HLA MEISTERLIGA-Trainer durch ihre Nominierungen die zur Wahl stehenden Spieler und Trainer bestimmten, durften Fans und nochmals die Trainer ran.

Je Position standen drei Spieler zur Wahl. Je nachdem wie viele Stimmen (Website, Facebook und Instagram zusammengerechnet) die jeweiligen Spieler auf sich vereinen konnten, ergab sich eine Reihung nach 1., 2. und 3.

Position 1 erhielt 50 Punkte, Position 2 30 Punkte und Position 3 20 Punkte.

Exakt gleich gestaltete sich die Vorgehensweise für das Voting unter den Trainern. Auch hier wurde eine Reihung vorgenommen, nachdem sämtliche Head Coaches ihre persönliche Reihung übermittelt haben und Punkte nach dem gleichen Prinzip wie beim Fan-Voting vergeben.

Bei Punktegleichstand zwischen zwei Spielern, überwog die Trainerwertung.

ZTE HLA MEISTERLIGA-Team der Saison 2022/2023
Torhüter Constantin Möstl SG ISIGNIS Handball WESTWIEN
Flügel Links Eric Damböck HC FIVERS WAT Margareten
Rückraum Links Nemanja Belos HSG Holding Graz
Rückraum Mitte Patrik Leban SC kelag Ferlach
Rückraum Rechts Markus Mahr SG ISIGNIS Handball WESTWIEN
Flügel Rechts Franko Lastro SG ISIGNIS Handball WESTWIEN
Kreis Dejan Babic HC LINZ AG
Trainer Michael Draca SG ISIGNIS Handball WESTWIEN
Paul Schwärzler zieht sich aus dem Profihandballsport zurück

Paul Schwärzler zieht sich aus dem Profihandballsport zurück

Der 23-jährige Paul Schwärzler beendet mit Sommer 2023 seine aktive Karriere im Profihandballsport und verlässt den ALPLA HC Hard nach sieben Jahren als Roter Teufel der ersten Mannschaft, um sich zukünftig seinem ab Herbst beginnenden Masterstudium Maschinenbau fokussiert zu widmen.

Nachdem Paul Schwärzler die u14 und u16 Jugendmannschaften des ALPLA HC Hard durchlaufen hatte, wurde er vom damaligen Cheftrainer der Kampfmannschaft Petr Hrachovec direkt in die erste Mannschaft geholt. Seit dem Frühjahr 2017 ist Paul als Roter Teufel im Einsatz und über sieben Saisonen hinweg fixer Bestandteil der ersten Mannschaft des ALPLA HC Hard.

Lange Zeit konnte Paul das Handballspielen im Leistungssport und sein Bachelorstudium miteinander verbinden und parallel absolvieren. Das ab Herbst anstehende Masterstudium Maschinenbau bringt nun eine neue Intensität mit sich, auf die sich Schwärzler von Beginn an voll und ganz fokussieren möchte. „Es erwartet mich ein umfangreiches und aufwendiges Masterstudium, auf das ich mich ab Herbst konzentrieren möchte. Neben dem Profihandballsport bleibt einfach zu wenig Zeit dafür, um mich mit diesen Projekten zu befassen, die mich auch sehr interessieren. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mich nach sieben Jahren aus dem Leistungssport zurückzuziehen und mich auf das Studium und meine Berufsausbildung zu konzentrieren“, so Paul Schwärzler.

Seit 2017 konnte der 1,86m große Linkshänder gemeinsam mit seinen Teamkollegen der ersten Mannschaft einige Schlüsselmomente erleben und tolle Erfolge erzielen: österreichischer Meister (2021, 2017), österreichischer Cup-Titel (2023, 2018), SUPERCUP-Titel (2021, 2019, 2018, 2017). „Die Qualifikation für die EHF European League zu spielen und dann den Einzug in die Gruppenphase zu schaffen, war definitiv auch eine coole Geschichte, die mich sehr gefreut hat“, hält Schwärzler fest.

„Es war eine wirklich schöne Zeit hier in Hard. Die gemeinsamen Erlebnisse mit meinen Mannschaftskameraden von der u14 bis hin zur ersten Mannschaft haben mich als Mensch geprägt und werde ich nie vergessen. Allein der Sprung in die Kampfmannschaft war ein riesen Schritt für mich, wenn man so wie ich als Jugendlicher mit 16 Jahren zu den erwachsenen Spielern dazustoßt. Auch das Handballerische, was ich hier lernen durfte, kann mir niemand mehr nehmen“, betont Paul.

Der Verein ALPLA HC Hard mit Sportvorstand Thomas Huemer bedankt sich im Namen der gesamten #mirsindhchard Familie für sein Engagement und wünscht Paul für sein Masterstudium sowie für seine private und auch berufliche Zukunft alles Gute.

Hannes Jón Jónsson, Cheftrainer ALPLA HC Hard: „Für uns ist es natürlich sehr schade, dass Paul aufhört. Aber ich kann seine Entscheidung gut verstehen. Er hat mit seinem Studium und seiner Berufsausbildung schon länger eine andere Karriere als Priorität gehabt und ich bin mir auch sicher, dass Paul in diesem Bereich sehr erfolgreich sein wird. Für uns war Paul, der als Flügel auf der Position Halb decken kann, ein sehr wertvoller Spieler, der immer an seine eigenen Grenzen gegangen ist. Ich wünsche Paul alles Gute!“

Markus Köberle, Geschäftsführer ALPLA HC Hard: „Paul hat immer wieder seine Qualitäten und Kompetenzen neben der Platte durchblicken lassen. Es freut mich sehr für ihn, dass er für sich klar weiß, wohin er sich die nächsten Jahre entwickeln will. Natürlich ist es für uns sehr schade, dass er seinen Fokus auf die berufliche Perspektive legt, aber absolut nachvollziehbar. In Österreich vom Handball leben zu können, dieses Privileg ist, entgegen dem Fußball, nur wenigen vorbehalten, so ehrlich muss man sein. Dass ein junger ambitionierter Mann sich daher für die berufliche Karriere entscheidet, ist mehr als nachvollziehbar. Das zu ignorieren wäre naiv.“

Steckbrief
Name: Paul SCHWÄRZLER
Nationalität: Österreich
Geboren am 7. Mai 2000
Größe: 1,86m
Gewicht: 86kg
Position: Rechts Außen
Wurfhand: links
Bisherige Vereine: ALPLA HC Hard, HC Hohenems

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