Trauer um ÖHB- und FIVERS-Ehrenpräsident Erwin Lanc

Trauer um ÖHB- und FIVERS-Ehrenpräsident Erwin Lanc

Die österreichische Handballfamilie trauert! Am Wochenende ist Erwin Lanc, ehemaliger ÖHB-Präsident von 1975 bis 1993, IHF-Präsident von 1984 bis 2000 und bis zuletzt ÖHB- und FIVERS-Ehrenpräsident, Erwin Lanc im 95. Lebensjahr verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern. Ruhe in Frieden.

Von 1973 bis 1984 gehörte Erwin Lanz den Bundesregierungen unter Bruno Kreisky und Fred Sinowatz an, war als Verkehrs-, Innen- und zuletzt Außenminister tätig.

Zu seiner großen Leidenschaft zählte der Handballsport, zu dem es ihn bereits in jungen Jahren trieb. Bei WAT Margareten, den heutigen FIVERS, stand er als Aktiver auf dem Feld und engagierte sich auch als Trainer.

Ab 1977 stand er den Österreichischen Handballbund als Präsident vor, übte diese Funktion ganze 18 Jahre aus. 1984 wurde er zudem zum Präsidenten der IHF gewählt. In sämtlichen Funktionen arbeitete er unermüdlich an der Entwicklung des Handballsports. 

Nach seinem Ausscheiden beim ÖHB wurde Erwin Lanc umgehend zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Wann immer es ihm möglich war, war er auf der Tribüne seines Herzensvereins FIVERS WAT Margareten anzutreffen, wo er ebenfalls zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde.

Thomas Menzl, FIVERS-Manager:

„Der Tod von Erwin Lanc erfüllt die FIVERS-Familie mit unermesslicher Trauer, aber auch mit unendlicher Dankbarkeit. Er war Mastermind, Visionär und Gönner unseres Vereins. Die FIVERS wären ohne Erwin nicht die FIVERS, die sie heute sind!

Für mich persönlich war Erwin mein väterlicher Freund, der mir vor 33 Jahren die Chance gab, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er war Ratgeber und Wegbegleiter in guten wie in schlechteren Zeiten. Ein Mann, dessen Wort zählte, ein Mann, dessen Zusagen hielten. Auf Erwin konnte man sich immer verlassen! Es macht mich glücklich, dass ich mit ihm so lange und so eng zusammenarbeiten durfte! Es war die Ehre meines Lebens!

Wir FIVERS haben die Verpflichtung, im Sinne von Erwin für seinen so geliebten Verein weiterzuarbeiten. Sein Intellekt, sein Weitblick, seine Leidenschaft und Charakterstärke werden uns aber dabei sehr fehlen!

Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Gattin Chris, seiner Tochter Melitta, seinem Sohn Erik und all seinen Freunden und Wegbegleitern!“



Die HLA spricht den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus!

Politische Laufbahn

Nach der Matura und dem Studium der Rechtswissenschaften startete Erwin Lanc seine politische Laufbahn zunächst als Vertragsbediensteter im Bundesministerium für soziale Verwaltung. Von 1960 bis 1966 war er Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Wien/Margareten. 

Danach zog es Erwin Lanc in die Bundespolitik. Unter den Regierungen Bruno Kreisky und Fred Sinowatz war er zunächst als Verkehrs-, danach als Innen- und zuletzt als Außenminister tätig.

Erwin Lanc war Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) und langjähriger Präsident des Österreichischen Handball- und Faustballbundes (1977–1993) sowie Präsident der International Handball Federation (1984–2000).

Nach seinem Rückzug aus der Tagespolitik engagierte sich Erwin Lanc, u. a. von 1989 bis 2008 als Präsident des International Institute for Peace, besonders für den internationalen Frieden und den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern. Ab Ende 2008 war Lanc Ehrenpräsident des International Institute for Peace.

Lebenslauf Erwin Lanc

  • Geboren am 17. Mai 1930
  • Wiener Gemeinderat, 1960-1966
  • Nationalratsabgeordneter, 1966-1984
  • Bundesminister für Verkehr, 1973-1977
  • Bundesminister für Inneres, 1977-1983
  • Bundesminister für Äußeres, 1983-1984
  • Bezirksobmann der SPÖ Margareten, 1966-1983
  • Präsident des Österreichischen Handballbundes (ÖHB), 1977-1993
  • Präsident der Internationalen Handball Föderation (IHF), 1984-2000
  • Präsident des Internationalen Insitute for Peace, 1989-2008
Karaula verlässt BT Füchse zur Saisonende

Karaula verlässt BT Füchse zur Saisonende

Mit aktuell 105 Treffern aus 19 Spielen – dies entspricht einem Durchschnitt von 5,53 Toren pro Spiel – ist Marko Karaula eine sehr wichtige Stütze für die Mannschaft der BT Füchse Auto Pichler. Bis zu Saisonbeginn 2025/2026 bleibt dem Vorstand, dem Trainer sowie dem sportlichen Leiter aber noch etwas Zeit für einen entsprechenden Ersatz zu sorgen.

Marko Karaula: "Ich möchte mich schon jetzt von ganzem Herzen bei den Fans und dem Verein bedanken, die mich so herzlich aufgenommen haben. Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, ist mir alles andere als leichtgefallen. Mein großer Wunsch ist es, in diesem Jahr noch das Finale zu erreichen und mich mit Stil zu verabschieden."

Luka Marinovic, sportlicher Leiter: „Marko ist Rechtshänder und einer von den besten im rechten Aufbau der Liga. Sein Abgang Ende der Saison wird nicht so leicht zu kompensieren sein. Wir wollten Marko bei uns halten, aber aus privaten Gründen und Heimweh zieht es Marko zurück nach Kroatien. Bis dahin freuen wir uns auf weitere zahlreiche, großartige Aktionen und Tore. Hvala Marko!!!“

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Sieben von acht PlayOff-Tickets vergeben: FIVERS, Schwaz, Bregenz und JAGS stehen im Viertelfinale

Hard sichert sich Grunddurchgangssieg!

Hard sichert sich Grunddurchgangssieg!

 Lennio Sgonc bleibt ein Roter Teufel 

Lennio Sgonc bleibt ein Roter Teufel 

Der ALPLA HC Hard freut sich bekanntzugeben, dass Rechtsaußen Lennio Sgonc seinen Vertrag verlängert hat und somit ein Roter Teufel bleibt. Der talentierte Linkshänder gehört zu den vielversprechendsten Spielern seiner Generation in Österreich und setzt damit ein starkes Zeichen für seine Zukunft beim Verein. 

Der erst 20-jährige Vorarlberger ist seit seiner Jugend Teil des ALPLA HC Hard und durchlief nahezu alle Stationen der Jungteufel. Bereits früh wurde sein Potenzial erkannt – so ist er seit einigen Jahren Teil des Jugend-Nationalteams. Vergangenen Sommer erreichte Sgonc mit dem österreichischen 2004er Nationalteam den sensationellen 6. Platz bei der Europameisterschaft. In der Saison 2022/23 gewann er mit der ersten Mannschaft des ALPLA HC Hard den ÖHB-Cup und sammelte internationale Erfahrung in der EHF European League. Seine konstant starken Leistungen brachten ihm in der letzten Saison die Auszeichnung zum „Newcomer des Jahres 2023/24“ in der HLA MEISTERLIGA ein. 

Trotz einer hartnäckigen Verletzung in dieser Saison bewies Lennio Sgonc bei seinem Comeback im Februar seinen Kampfgeist und zeigt sich motiviert und bereit für kommende Aufgaben: „Ich freue mich sehr, dass ich meinen Vertrag bei dem Verein, bei dem ich fast alle Jugendmannschaften durchlaufen habe, um ein weiteres Jahr verlängern konnte und bin stolz darauf, ein Teil vom Team zu sein. Diese Saison war mit meiner Verletzung nicht ganz so einfach. Dafür bin ich jetzt umso hungriger, wieder mit den Jungs Gas zu geben.“ 

Cheftrainer Hannes Jón Jónsson betont die Bedeutung dieser Personalentscheidung: „Ich freue mich sehr, dass der Vertrag mit Lennio verlängert wurde, trotz seiner schweren Verletzung, welche diese Saison bis jetzt leider geprägt hat. Lennio hat sich enorm entwickelt letzte Saison und wurde zurecht als Newcomer des Saison gewählt. Er hat seine Minuten immer optimal genutzt und hat außergewöhnlich stabil gespielt für sein Alter. Lennio ist einer der talentiertesten österreichischen Rechst-Außen und kann in der Zukunft ganz viel erreichen. Er kann ganz viel von Ante Tokic lernen und zusammen bilden die beiden ein überragendes Gespann auf dieser Position. Eine gute und richtige Entscheidung für beide Seiten!“ 

Auch sportlicher Leiter Thomas Huemer zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung: „Lennio hatte in letzter Zeit leider mit einer hartnäckigen Verletzung zu kämpfen, die noch nicht vollständig ausgeheilt ist. Trotzdem freuen wir uns sehr über seine Entscheidung, in Hard zu bleiben und hoffen auf eine weitere erfolgreiche gemeinsame Zukunft. Lennio und wir werden alles daransetzen, ihn bald wieder in gewohnter Manier und schmerzfrei spielen zu sehen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen nächsten Jahre.“ 

Abgerundet wird die Personalplanung auf der Rechtsaußen-Position durch die Einschätzung von Geschäftsführer Heimo Lindner: "Wir sind überaus glücklich, dass Lennio auch weiterhin ein wichtiger Teil unseres Teams bleibt. Trotz einiger Angebote hat sich Lennio für uns entschieden. Wir werden alles dafür tun, seine Entwicklung weiterhin voranzutreiben. Zusammen mit Ante Tokic bilden die beiden wohl das stärkste Duo der Liga am rechten Flügel. Damit ist auch die Kaderplanung auf dieser Position abgeschlossen.“ 

 

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