fenster.com Kopf der Woche: Emanuel Petrusic
Rückraumspieler Emanuel Petrusic von Sparkasse Schwaz Handball Tirol rückte mit einer starken Leistung im EHF European Cup gegen Dragunas Klaipeda in den Fokus. Unser „fenster.com Kopf der Woche“ überzeugte mit vier Treffern und starker Defensivarbeit. Er betont den Teamgeist, sowie die kämpferische Einstellung der Mannschaft und freut sich über seine erste Einberufung ins Nationalteam.
Hinter euch liegt ein intensiver Kampf und sehr enges Spiel gegen den litauischen Meister Dragunas Klaipeda. Was hat aus deiner Sicht letztlich den Unterschied gemacht, dass ihr am Ende als Sieger vom Feld gegangen seid?
Wir sind mit einem Rückstand in die Pause gegangen, konnten uns aber in der zweiten Halbzeit mit einer guten Abwehr- und Torhüterleistung sowie einem disziplinierten Angriffsspiel zurückkämpfen und schließlich in Führung gehen. Der gegnerische Torhüter hat einige Chancen vereitelt, weshalb wir die Führung nicht noch weiter ausbauen konnten. Deshalb blieb es bis zum Schluss knapp, glücklicherweise sind wir dann aber mit dem plus zwei aus dem Hinspiel gegangen. Das gibt uns alle Chancen für das Rückspiel. Aber Klaipeda hat es uns schwer gemacht, der Aufstieg ist noch ein weiter Weg.
Mit 4 Toren hast du unter anderem zum Sieg beigetragen. Wie würdest du deine eigene Leistung beschreiben?
Wenn ich mehrere Bälle im Spiel bekomme, freut es mich natürlich auch, wenn ich diese verwerten kann. Meine Hauptaufgabe liegt dennoch in der Abwehr, da will ich eine stabile Stütze für die Mannschaft sein, und ich hoffe, das ist mir gelungen. Individuell gibt es immer Kleinigkeiten, an denen man arbeiten muss. Insgesamt bin ich zufrieden, wie wir defensiv aufgetreten sind, vor allem in Sachen Kampfgeist.
Du bist nun erstmals ins Nationalteam einberufen worden. Was bedeutet das für dich und was erwartest du dir von dem Einsatz?
Die Einberufung ist schon etwas ganz Besonderes, da geht auf jeden Fall ein Traum in Erfüllung. Zunächst will ich mich aber noch auf unsere vorhergehenden Spiele mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol konzentrieren, aber natürlich freue ich mich auf den ganzen Trainingslehrgang mit dem Nationalteam. Ich freue mich darauf, mal in einem anderen Umfeld als im Verein zu agieren, und von den Persönlichkeiten im ÖHB-Team zu profitieren und zu lernen. Ich bin schon gespannt, was ich von Trainer Iker Romero und den ganzen namhaften Spielern mitnehmen werde. Das Highlight der Woche ist natürlich das Länderspiel gegen Ungarn, bei dem ich dann hoffentlich auch meinen Teil beitragen kann.
