Sparkasse Schwaz Handball Triol dreht das Spiel
Die Begegnung in der HLA MEISTERLIGA zwischen der HSG XeNTiS Lipizzanerheimat und Sparkasse Schwaz Handball Tirol begann verhalten. Erst in der dritten Minute brachte ein verwandelter Siebenmeter von Kristian Beciri die Hausherren in Führung. Die Tiroler taten sich in der Anfangsphase schwer, fanden nur langsam ins Spiel und glichen in der 6. Minute zum 1:1 aus. Im weiteren Verlauf kontrollierte die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat das Spielgeschehen, während die Gäste aus Tirol immer wieder mit Anschlusstreffern dagegenhielten. So markierte Petar Medic in der 11. Minute das 6:5 oder etwa in der 25. Minute das 8:9. Die Steirer reagierten prompt: Mit einem starken Schlussspurt vor der Pause stellten sie den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Filip Peric traf in der 28. Minute zum 11:9-Halbzeitstand.
Die zweite Hälfte begann mit viel Tempo und Filip Peric erzielte innerhlab weniger Minuten zwei Treffer, sodass es in der 34. Minute 14:12 stand. Nach dem Ausgleich zum 15:15 in der 39. Minute entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, die Führung wechselte mehrfach. Tore von Patrick Elias Palmstingl, Kristian Beciri und Alexander Gollner sorgten dafür, dass die Lipizzanerheimat immer wieder vorlegen konnte, während Tirol durch Peric, Medic und Demmerer sofort antwortete. In der entscheidenden Phase ab der 52. Minute drehte Tirol das Spiel zu seinen Gunsten: Trotz einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Peric übernahmen die Gäste mit Treffern von Demmerer, Spendier und Jochimsen die Kontrolle. Die Lipizzanerheimat ließ nicht locker und kam durch Golubovic, Beciri und Gollner nochmals bis auf 24:25 heran (59. Minute). Am Ende verteidigte die Sparkasse Schwaz Handball Tirol den knappen Vorsprung und feiert den ersten Saisonsieg.
BT Füchse feiern Heimsieg gegen Krems
Ein Auftakt nach Maß für die BT Füchse Auto Pichler: Christoforos Tsakouridis sorgte gleich zu Beginn für die Führung der Gastgeber. Der amtierende Meister aus Krems ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und drehte das Spiel mit zwei schnellen Treffern. In der ersten Hälfte entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich kein klarer Favorit abzeichnete. Mal lagen die Füchse vorne, mal übernahmen die Gäste aus Krems die Führung. In der 18. Minute gelang Thies Bergemann schließlich der erste Zwei-Tore-Vorsprung für die Wachauer (8:10). Von diesem Zeitpunkt an verteidigten die Kremser ihre knappe Führung, doch die Füchse blieben dran und ließen sich nicht abschütteln. In der Schlussminute der ersten Halbzeit setzte Jankovic den Schlusspunkt und stellte mit seinem Treffer den 15:15-Pausenstand her.
Nach der Pause setzte sich das Duell fort: Keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen, die Führung wechselte mehrfach, und beide Teams lieferten ein Offensivspektakel. Tsakouridis und Kosi für die Füchse sowie Munzinger und Bergemann für Krems dominierten die Torschützenlisten und sorgten für Spannung bis zur Schlussphase. In den letzten Minuten bewahrten die BT Füchse Auto Pichler die Nerven. Clemens Meleschnig und Christoph Neuhold trugen entscheidend dazu bei, dass die Hausherren die knappe Führung behaupteten. Erst in den letzten Sekunden gelang Krems zwar noch ein Tor von Tobias Auß, doch die Füchse sicherten sich den 29:28-Heimsieg.
Ein Torspektakel in Wien
In einem wahren Torfestival zeigte der HC FIVERS WAT Margareten von Beginn an, dass er seine Offensive perfekt im Griff hatte. Fabio Schuh eröffnete die Partie bereits nach 43 Sekunden, doch Bregenz konterte schnell durch Louis Mönch. Danach übernahmen die FIVERS das Kommando und trafen unaufhaltsam: Schuh, Philipp Gangel und Mats Rudnicki setzten die Akzente, sodass Margareten nach zehn Minuten mit 10:6 in Führung lag. Bregenz kämpfte mit Mindaugas Dumcius und Srdjan Predragovic gegen den Rückstand, doch die FIVERS hielten das Tempo hoch und punkteten weiter. Bis zur Halbzeit erzielten die Hausherren bereits 20 Tore, während Bregenz bei 12 Treffern lag.
Nach Wiederanpfiff blieb es ein Angriffsfestival: Margareten traf aus allen Lagen und ließ sich die Führung nicht nehmen. Bregenz Handball wehrte sich und konnte durch Dumcius, Predragovic und Mönch immer wieder verkürzen. Dennoch ließ Margareten keine Zweifel aufkommen: Mit schnellen Kontern und präzisen Würfen setzten sie sich weiter ab. In der Schlussphase fiel das Tempo zwar etwas zurück, doch Tore fielen weiterhin im Minutentakt. Am Ende feierten die Wiener einen spektakuläres 40:35-Heimsieg.