Mit 14 Paraden im Auftaktspiel gegen die FIVERS war Thomas Eichberger der entscheidende Rückhalt für die HSG Holding Graz. Der 32-jährige Torhüter, der seit dieser Saison auch als Kapitän Verantwortung übernimmt, kehrte nach Stationen in Eisenach und Krems schon letzte Saison in seine Heimatstadt zurück. Für Eichberger, der seine Karriere in Graz begonnen hat und schon früh durch die Handballakademie am BG/BRG Liebenau geprägt wurde, schließt sich damit ein Kreis. Wir haben mit dem „fenster.com Kopf der Woche“ über seinen Traumstart, seine neue Rolle und die Ziele mit den Grazern gesprochen

Du hast gleich im ersten Saisonspiel mit 14 Paraden geglänzt und warst somit ein wichtiger Faktor beim Auftaktsieg deines Vereins – was hat an diesem Tag besonders gut funktioniert?

Gegen die Fivers ist es wichtig, ein gutes Rückzugsverhalten zu haben und sie in den stehenden Angriff zu zwingen, damit sie ihr Tempospiel nicht voll entfalten können. Man muss auch die eigenen Fehler möglichst gering halten, um das zu verhindern. Ich denke, beides ist uns in diesem Spiel gut gelungen!

Als neuer Kapitän der HSG Holding Graz trägst du nun zusätzliche Verantwortung. Wie verändert diese Rolle dein Auftreten am und abseits des Spielfelds?
Nach Ihren Erfahrungen in Eisenach und Krems bist du letzte Saison wieder zurück nachGraz – was bedeutet dir die Rückkehr Heimatverein? Was hat sich für dich verändert im Vergleich zu früher?

Graz ist mein Heimatverein, und für mich war klar, dass ich irgendwann wieder für Graz spielen werde. Letzte Saison war jedoch sehr enttäuschend, da wir uns mehr erwartet hatten bzw. unser Potenzial nicht voll ausschöpfen konnten. Ich denke, wir haben heuer eine schlagkräftige Truppe und als Mannschaft viel vor, aber unsere erste Priorität muss das Viertelfinale sein. Danach kann alles passieren. Für mich hat sich mit meiner neuen Rolle nicht viel verändert, da ich auch letztes Jahr versucht habe, Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Natürlich freut und ehrt es mich, als Kapitän zusammen mit Lukas für diesen Verein tätig zu sein.