HSG Holding Graz setzt sich knapp gegen FIVERS durch Wenn die HLA MEISTERLIGA in der neuen Saison bereits eines bewiesen hat, dann Spannung pur. HSG Holding Graz setzte sich im Heimspiel gegen den HC FIVERS WAT Margareten hauchdünn mit 32:31. Die Partie begann bereits turbulent: Die Gäste aus Wien erwischten zwar den besseren Start und lagen rasch 4:1 und später sogar 8:5 in Front. Graz musste früh einem Rückstand hinterherlaufen, doch angeführt unter anderem von Jura Juranić kämpften sich die Steirer zurück und gingen mit einer knappen 16:15-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel drehte Graz auf: Innerhalb von fünf Minuten zogen die Hausherren auf 20:16 davon. Doch die FIVERS gaben sich nicht geschlagen. Immer wieder brachte Nemanja Belos vom 7-Meter-Strich die Gäste heran, und rund zehn Minuten vor Schluss war die Partie beim 27:27 völlig offen. Die Schlussphase hatte es in sich und gestaltete sich zum offenen Schlagabtausch. Selbst die drei Treffer kurz vor Schluss von FIVERS-Spieler Philipp Gangel reichten den Wienern nicht aus, sodass sie sich mit einem knappen 31:32 geschlagen geben mussten.
BT Füchse zittern sich zum Sieg Erst in den allerletzten Sekunden entschied sich das Duell zwischen dem SC kelag Ferlach und den BT Füchsen Auto Pichler, die mit 29:28 hauchdünn die Oberhand behielten. Die Gäste aus der Steiermark dominierten lange Zeit das Geschehen, führten zur Pause bereits klar mit 19:14. Die Füchse machten nach der Halbzeitpause dort weiter, wo sie aufhörten und lagen auch nach 38 Minuten mit 23:19 scheinbar komfortabel voran. Doch Ferlach weigerte sich, die Partie aufzugeben: Angeführt von den treffsicheren Markus Kelih, Adrian Milicevic und Patrik Leban starteten die Kärntner eine beeindruckende Aufholjagd. Als Tine Gartner in der 57. Minute den Anschlusstreffer zum 28:29 markierte, kochte die Halle. Die Füchse aber verteidigten mit aller Routine, verhinderten den Ausgleich und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Meister Krems gelingt nur hauchdünner Start
Der FÖRTHOF UHK Krems ging als amtierender Meister in die erste Runde der HLA MEISTERLIGA. Der Favoritenrolle konnten die Niederösterreicher allerdings nur bedingt gerecht werden, denn die HSG Xentis Lipizzanerheimat hielt stark dagegen, auch wenn es zu Beginn nach einem souveränen Start der Kremser aus. Schnell zog das Team auf 3:0 davon, ehe die Gäste aus der Steiermark ins Spiel fanden und durch einen starken Lauf, angeführt von Adi Omeragic und Kristian Beciri, das Spiel drehten und mit einer 12:13-Führung in die Pause gingen.
Nach Seitenwechsel entwickelte sich ein echter Schlagabtausch. Krems nutzte so manche Überzahlsituationen besser und fand vor allem über Tobias Auß, Thies Bergemann und Marian Teubert immer wieder Lösungen. In der 40. Minute gelang die Wende, als die Heimmannschaft erstmals wieder in Führung gingen (19:17). Die Lipizzanerheimat blieb jedoch bis in die Schlussminuten brandgefährlich. Vor allem Omeragic (8 Tore) und Golubovic (5) hielten ihr Team im Spiel. Doch Krems bot am Ende die nötige Effizienz und so sicherten sie sich doch noch einen 27:26-Sieg.
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