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Wie erwartet: die Linzer Fans erlebten heute in der SportNMS Linz Kleinmünchen einen harten Kampf gegen eine starke Grazer Mannschaft. Die Steirer, die in keiner Phase des Spiels die Flinte ins Korn warfen, verlangten den Stahlstädtern, die ohne den verletzten Regisseur Klemens Kainmüller das Auslangen finden mussten, alles ab. Doch am Ende siegten die Gastgeber 34:31.

Die ersten vier Minuten gehörten den Gästen aus der Steiermark, die Grazer gingen mit 3:1 in Führung. Die Hausherren reagierten mit einem 5:0 Lauf und setzten sich bis zur 10. Spielminute auf 6:3 ab. Graz Coach Goran Pajovic reagierte und zückte die Grüne Karte. Die nächsten Minuten gehörten dennoch den Gastgebern, angeführt von Routinier Matevz Cemas und einem heute grandios aufspielenden Philipp Preinfalk stellte der HC LINZ AG auf 10:5 (16. Minute), befand sich somit auf Viertelfinalkurs. In den nächsten vier Minuten zeigten die Grazer ihre Gefährlichkeit, kamen auf 9:11 heran. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Stahlstädter den Vorsprung aber wieder auf vier Treffer ausbauen – mit 18:14 für die Heimmannschaft ging es in die Kabinen.

Im zweiten Spielabschnitt verlief zunächst alles nach Wunsch. Trotz eines Pusterhofer Doppelschlages (18:16) setzten sich die Stahlstädter bis zur 37. Minute auf 22:17 ab. Dann folgten acht lange, torlose Minuten. Einige Topchancen wurden vergeben, die HSG Graz konterte mit einem 5:0 Lauf und stellte auf 22:22. Christian Kislinger erlöste die Linzer Fans in der 45. Minute mit seinem Siebenmetertreffer zum 23:22. In der 46. Spielminute konnte der überragende Matjaz Borovnik („Man of the Match“ bei Graz) noch einmal zum 24:24 ausgleichen, ehe Philipp Preinfalk, Christian Kislinger und zweimal Alen Bajgoric (bester Spieler der Linzer) auf 28:24 für die Heimmannschaft stellten.

Die Grazer kamen zwar noch einmal auf 27:28 heran, der HC LINZ AG ließ sich aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und siegte mit 34:31. Einziger Wermutstropfen: der ersehnte Sieg mit vier Treffern Differenz ging sich trotz zahlreicher Chancen leider nicht aus. Der Jubel war dennoch groß, die Stahlstädter gehen als Tabellenführer in den Showdown gegen den SC kelag Ferlach.

Manuel Gierlinger, Trainer HC LINZ AG: „Eine tolle Sache, ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben super gekämpft und trotz der vielen Gegentreffer eine gute Deckungsleistung geboten. Die Jungen haben super gespielt, gemeinsam konnten wir den Ausfall von Klemens Kainmüller gut kompensieren. Wir gehen als Tabellenführer in die Osterpause und werden uns im Showdown gegen den SC kelag Ferlach auch dementsprechend präsentieren!“

Ales Pajovic, Spielertrainer HSG Graz: „Schade, wir haben leider nicht an die gute Defensivleistung aus den letzten Heimspielen anknüpfen können. Die Linzer haben super gekämpft, Alen Bajgoric und Philipp Preinfalk haben uns große Probleme bereitet. Leider konnten wir uns in der zweiten Hälfte von einem Fünftorerückstand nicht weiter als auf Unentschieden herankämpfen, die Chance auf die Führung haben wir vergeben. Vielleicht wäre das Spiel dann noch einmal gekippt. Die Linzer haben dann aber alles klar gemacht und verdient gewonnen!“

Michael Schweighofer, Obmann HSG Graz: „Nach einem großen Kampf stehen wir mit leeren Händen da und stehen jetzt vor zwei Endspielen. Es waren heute nicht alle Spieler auf der Höhe und dann reicht das auswärts nicht. Trotzdem haben wir es selbst in der Hand, die Aufgabe ist einfach, wir müssen die letzten zwei Spiele einfach gewinnen! Termin groß vormerken, 14.April 19:00 Uhr, die Halle muss brennen.“

8. Spieltag Quali-Runde in der Saison 2017/2018

HC LINZ AG vs. HSG Graz 34:31 (18:14)
Samstag, 24. März 2018, 19:00 Uhr
Spielprotokoll
Werfer HC LINZ AG: Srdjan Predragovic (8), Alen Bajgoric (6), Philipp Preinfalk (5), Matevz Cemas (4), Christian Kislinger (3), Gojko Vuckovic (3), Dominik Ascherbauer (3), Antonio Juric (2)
Werfer HSG Graz: Matjaz Borovnik (9), Nemanja Belos (5), Otmar Pusterhofer (5), Filip Ivanjko (4), Ales Pajovic (4), Lukas Schweighofer (3), Philipp Moritz (1)
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