HLA
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Die Handballcity Margareten und viele andere kennen ihn schlichtweg als „Pipo“. Der engste Kreis rund um ihn sind „Bros“, die Verwandtschaft wird zu einem großen Anteil über die Begeisterung für den Handballsport begründet, auch wenn das natürlich „nicht alles“ ist. Die Rede ist von Kristian Pilipovic, Österreichs nächstem Handballexport der Sonderklasse.

Kristian Pilipovic wechselte mit 15 Jahren von WAT Fünfhaus als ein schon damals großes Handball-Talent zu den FIVERS WAT Margareten. Auf den jetzt gerade einmal 22-jährigen Tormann trifft abseits seiner sportlichen Qualitäten vor allem eines zu: Ehrgeizig bis in die letzte Haarspitze.

Die FIVERS haben Kristian aber mit ganz vielen anderen Facetten kennengelernt: Wenn es darauf ankommt, ein herausragender Teamplayer, zielorientiert (für den Erfolg der FIVERS), sensibel (dort wo man es nicht erwartet), ein steter Wandler zwischen Genie und Wahnsinn (fast immer nett gemeint ;-)). Pipo hat die FIVERS (wie alle anderen) immer gefordert: Alles oder nichts ist ein Leitsatz, der prägend ist, den er auch hinsichtlich seiner Erfolge wie wenige andere für sich behaupten kann.

Pilipovic kann in seiner noch jungen Karriere insgesamt fünf nationale Titel für sich behaupten, mit zwei Super-Cups sogar sieben. Davor gab es einige nationale Nachwuchstitel für die FIVERS, Pilipovic war auch (ganz jung) ein starker Rückhalt zu Beginn des Bundesliga-Teams der FIVERS. Herausragend seine Saison 2015/16: Aus den (großen) Fußstapfen von Sergiy Bilyk getreten hatte er ganz riesigen Anteil am historischen TRIPLE-Erfolg der FIVERS. Supercup, ÖHB-Cup und Meistertitel hat bisher noch kein anderes Team in Österreich in einer Saison erreicht. Dafür wurde der damals 21jährige auch prompt ins Allstar-Team der Liga berufen, konnte unbestreitbare Größen wie Golub Doknic oder Goran Aleksic hinter sich lassen.

Aber auch in diesem Jahr war es Pipo, der den FIVERS berechtigte Hoffnungen in der Finalserie der HLA machte: Herausragende Partien mit hoher Save-Percentage reichten dann leider doch nicht für den zweiten Meistertitel in Folge. Dieser wäre aber ebenso unerwartet gewesen, wie der Cup-Titel, der wenige Wochen davor tatsächlich geholt wurde.

Pipo wechselt ab der Saison 2017/18 zum kroatischen Klub RK Nexe, welcher dieses Jahr sowohl in der kroatischen Liga, als auch in der SEHA-Liga hinter Krösus PPD Zagreb die zweitstärkste Mannschaft war. Damit einhergehend ist die Teilnahme am EHF-Cup verbunden: In der Saison 2016/17 ist man am Finalisten SC Magdeburg gescheitert, heuer will man mehr. Kristian Pilipovic ist aber auch ein fixer Kandidat für das ÖHB-Nationalteam, kann hier bereits acht A-Länderspiele für sich verbuchen. Es ist davon auszugehen, dass nicht zuletzt aufgrund seiner heuer für die FIVERS gezeigten Leistungen für die Heim-EM 2020 mit ihm zu rechnen ist.

Nach Tobi Wagner und Nikola Bilyk macht sich mit Kristian Pilipovic der nächste bei den FIVERS ausgebildete Spieler auf den Weg zur internationalen Handball-Karriere. Nicht alle schaffen das, bei Pipo ist sich die Handballcity Margareten sicher, dass er seinen Weg gehen wird. Mit einem „Fünfer auf der Brust“, wie er selbst in seinen Abschiedsworten betont (vollständiges Statement am FIVERS-Facebook Account).

Ich möchte allen Fivers (Fans, Spielern, Trainern, Vorstand, Management) danke sagen! Ohne euch wäre mein Kindheitstraum nur ein Traum geblieben. Viel Glück in den kommenden Jahren und Saisonen! Ich bleibe euch als Fan mit einem Fünfer in und auf der Brust erhalten.“
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