HLA
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Die Karten sind neu gemischt, es ist alles offen in der Handball Liga Austria. Die GLORREICHEN SIEBEN haben es mit einem Schlussfurioso mit sechs Siegen in den letzten neun Spielen knapp, aber doch noch ins Obere Play Off geschafft.

Im Frühjahr heißt es nun „voller Angriff“, denn in der Winterpause wurden die Punkte halbiert. Das heißt: aus WESTWIENS 21 Zählern aus dem Grunddurchgang werden elf Punkte für den Start des Oberen Play Offs, das gleich mit dem Kracher Wiener Derby am 3. Februar 2017 beginnt. Head Coach Hannes Jón Jónsson: „Das Ziel ist es, unsere junge Mannschaft weiter in allen Bereichen zu entwickeln. Wir haben gezeigt, dass wir jede Mannschaft in Österreich schlagen können, aber wir haben auch z.B. in der letzen Woche vor Weihnachten gezeigt, dass uns noch die Stabilität fehlt. Die Jungs arbeiten sehr gut, unsere Trainingskultur wird immer besser und das Wichtigste ist, dass jeder Spieler wirklich besser werden will, deshalb können wir uns wirklich ehrgeizige Ziele setzen, die wir aber in unserer Kabine halten. Was den Cup betrifft, ist das sehr einfach: Wir wollen Cupsieger werden!“

In der Tabelle liegen die WESTWIENER nach der Punktehalbierung gleichauf mit Moser Medical UHK Krems und Bregenz Handball bei elf Zählern, vorne weg ALPLA HC Hard mit 14 und dahinter unser Stadtrivale HC Fivers WAT Margareten mit zwölf Punkten. Es wird ein Oberes Play Off, in dem alles passieren, jeder jeden schlagen kann, das weiß auch WESTWIEN-Sportdirektor Roland Marouschek: „Wir freuen uns auf die Spiele im Oberen Play Off. Gegner sind die besten Mannschaften der HLA und das wird unsere Spieler und unser Team optimal weiterentwickeln. Und wir werden noch ein paar Spiele gewinnen.“

Zu Hause weiter so - auswärts verbessern

Im BSFZ Südstadt waren die GLORREICHEN SIEBEN im abgelaufenen Grunddurchgang eine Macht: nur ein einziges Spiel ging gegen Leoben verloren, in allen anderen Heimspielen ging man entweder als Sieger vom Platz oder erreichte wie gegen Krems zumindest ein Unentschieden. Die Südstadt wurde zur fast uneinnahmbaren Festung, das soll sich auch im Frühjahr nicht ändern, geht es nach Kapitän Willi Jelinek: „Wir sind im Oberen Play Off, das war sicher das große Ziel im Herbst, das haben wir geschafft und jetzt ist sicher noch vieles möglich - sowohl im ÖHBCup als auch in der Handball Liga Austria. Aber wir müssen im Frühjahr konstanter werden, wenn wir uns durchsetzen wollen. Wir sind eine richtige Kämpfertruppe geworden, die von der Leidenschaft und dem Feuer lebt. Das hat letzte Saison bei uns sicher gefehlt.“

Hohe Ziele

Daher sind die Zielsetzungen in diesem Jahr auch höher als im letzten Jahr: WESTWIEN ist neben dem OPO auch noch im ÖHB-Cup vertreten, will die schwere Hürde im Viertelfinale, ALPLA HC Hard auswärts, mit viel Selbstvertrauen nehmen und zum dritten Mal en suite ins ÖHB CupFinal4 einziehen. Co- und U20-Trainer Roman Frimmel: „Wir wollen die Mannschaft weiter entwickeln, körperlich, individuell und spielerisch, dann werden auch Spiele gewonnen. Mit zunehmender Anzahl an gemeinsamen Spielen wird die Mannschaft reifer und damit konstanter.“

Head Coach Hannes Jón Jónsson und Co-Trainer Roman Frimmel haben aus der jungen Mannschaft mit nicht weniger als 19 Eigenbauspielern eine eingeschweißte Truppe geformt, die sich von Spiel zu Spiel verbessert hat. Zwar konnten die GLORREICHEN SIEBEN ihre Leistung in manchen Spielen nicht über 60 Minuten durchhalten, doch gelingt es, diese 15 Minuten schwächerer Phasen zu minimieren, ist den WESTWIENERN im Frühjahr alles zuzutrauen. Immerhin hat man bereits im Herbst alle TopKlubs wie Hard, die Fivers, Bregenz oder Krems geschlagen. Keine Frage: die Mannschaft hat sich nach dem verpatzten Start zum Positiven entwickelt, Roland Marouschek: „Man sieht, dass das Team auf dem richtigen Weg ist. Wir spielen mit Herz, mit Tempo und vollem Einsatz. Die Spieler sind top-fit und bereit, immer alles zu geben, der Teamgeist stimmt, der Rest ist eine Frage der Zeit und der Erfahrung. Wir müssen aber die Leistungsschwankungen in den Griff bekommen, auswärts stärker werden, in Stressphasen einen kühleren Kopf bewahren, smarter und „abgezockter” werden.“​
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